Zwiebel-Reis mit Sommergemüse

Ich habe mal wieder ein neues Buch. Seit Blogger schenken Lesefreude bin ich ja ein Fan des DuMont-Verlages. Und genau aus dem kommt mein neues Schmuckstück. Leon Familie & Freunde steht ganz oben auf meiner Rezensionsliste und deshalb suchte ich darin nach einer Idee fürs Abendessen. Bei der Tafel gab es diese Woche einen riesigen Obst- und Gemüseberg. Unter anderem waren 2 Zucchinis dabei, die verarbeitet werden wollten. Glücklicherweise gibt es ein Register das nach Zutaten geordnet ist. Dort fand ich das „sautierte Sommergemüse“ und – beim Aufschlagen des Rezeptes – auf der anderen Seite „Wills Zwiebel-Reis“. Klang beides super, als Kombination direkt fürs Abendbrot geplant!


Für den Reis:


1 Zwiebel
4 Tassen Wasser und 1 EL Gemüsebrühe oder Hühnerbouillon
oder 4 Tassen Gemüsebrühe
2 Tassen Reis
Pfeffer


Die Zwiebel hacken und in Öl glasig andünsten. Den Reis zugeben und kurz mit dünsten, dann mit Gemüsebrühe ablöschen. Bei niedriger Temperatur solange köcheln lassen, bis das Wasser komplett aufgesogen ist (etwa 10-15 Minuten). Mit Pfeffer abschmecken. 


Für das Gemüse:


2 Knoblauchzehen
1/2 rote Chili
200 g Erbsen
2-3 Zucchini
16 Kirschtomaten
frischer Thymian
1 EL Olivenöl
Weißwein
Salz & Pfeffer


Die Chili entkernen und fein hacken, den Knoblauch schälen und klein schneiden. Beides in heißem Öl auf mittlerer Temperatur anschwitzen. Die Zucchini schälen und in Scheiben schneiden. Wenn die Tomaten zu groß sind, diese halbieren. Wenn der Knoblauch anfängt Farbe anzunehmen, das Gemüse sowie Thymian, Salz und Pfeffer zugeben. Ein paar Minuten köcheln lassen, dann großzügig Wein zugießen. Kurz aufkochen lassen und dann die Hitze reduzieren, 1 El Olivenöl zugeben. Etwa 7 Minuten köcheln lassen, evtl. noch einmal abschmecken und servieren. 



Das war umwerfend lecker – und vegan wie mir rückblickend aufgefallen ist. Leider durch die Chili auch wieder sehr scharf, aber das ist bei Wärme ja nicht unbedingt das schlechteste. 


Allerdings bin ich mit dem Begriff „Sautiertes Sommergemüse“ nicht so ganz glücklich. Laut Wikipedia ist „Sautieren“ das kurze Anbraten in einer großen Pfanne bei hohen Temperaturen. Das habe ich nicht gemacht und wird eigentlich auch nicht wirklich im Rezept beschrieben. Von daher sage ich einfach, dass es Sommergemüse ist und gut. Die Kombination von Erbse, Tomate und Zucchini hätte ich übrigens im Leben nicht als lecker empfunden. Manchmal muss es einfach nur so warm sein, dass man da nicht drüber nachdenkt ^^.


Beim Reis ist im Buch übrigens die Variante beschrieben Reis mit Wasser kochen, am Ende ein EL Brühpulver unterrühren. Da ich aber im Kühlschrank wunderbare selbst gemachte Gemüsebrühe stehen hatte, habe ich den Reis direkt mit Brühe angesetzt. Erschreckend ist allerdings, dass mein gesamter Liter Gemüsebrühe im Reis verschwunden ist 🙂 Macht nix, nächste Woche bei der Tafel gibt es neues Suppengemüse das verarbeitet werden will! 

Related Posts

2 Comments

  • Reply
    Frl. Moonstruck
    23. Mai 2014 at 12:49

    Sautieren hin oder her, das Gericht gefällt mir immer noch. Schmeckt bestimmt so toll, wie du es auch beschreibst! 🙂
    Liebe Grüße, Ramona

    • Reply
      Lani
      23. Mai 2014 at 17:13

      Das kannst du nur herausfinden, in dem du es nachkochst ^^

    Leave a Reply