Der Herbst naht, dass kann man angesichts bunter Blätter an den Bäumen, Kastanien auf den Fußwegen und Kürbissen im Supermarkt nicht leugnen. Aber das ist ja nicht unbedingt schlecht. Vor allem nicht wenn die Kürbisse im Angebot sind und man verführerisch angelächelt wird von einem Butternutkürbis… Es ist also an der Zeit mein Kürbiskochbuch hervorzuholen und den Kürbis angemessen zu verarbeiten.
Für 4 Personen:
500 g Butternut-Kürbis
(geputzt gewogen)
500 g Kartoffeln
2-3 Zwiebeln
250 g Tomaten
200 g Möhren
evtl. Gemüsebrühe
Salz/Pfeffer
Rosmarin
200 g Fetakäse
Das Gemüse putzen und schälen. Den Kürbis, die Kartoffeln und die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden, die Möhren in Scheiben und die Tomaten je nach Größe halbieren/vierteln oder achteln.
Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kürbis- und Kartoffelwürfel etwa 5 Minuten unter Rühren andünsten. Dann die Möhren zugeben und weitere 5 Minuten garen. Die Zwiebeln und die Tomaten zugeben, alles unterrühren und nochmal 5 Minuten unter Rühren garen.
Dann evtl. etwas Gemüsebrühe zugeben und gar kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Rosmarin abschmecken. Abschließend den Fetakäse in Würfel schneiden, unterrühren und kurz warm werden lassen.
Geschmeckt hat es wirklich sehr gut – fanden alle außer meinem kürbishassenden Freund, sorry Schatz! – und es wurde ordentlich zugelangt. Das Problem was ich hatte war allerdings, dass ich die doppelte Portion gemacht habe, mein Topf irgendwie zu klein war und alles unten angesetzt hat, weil man gar nicht soviel Rühren konnte ^^. Die Garzeiten von Kartoffeln und Kürbis waren auch nicht wirklich identisch, der Kürbis ist deshalb ziemlich zerfallen.
Aber genau aus diesem Grund ist dieses Gericht meiner Meinung nach wirklich gut geeignet für Zorras aktuelles Event – ausgerichtet von Claudia und ihrem Blog „Geschmeidige Köstlichkeiten„. Es geht um Smooth Food, also Essen das Menschen mit Kau- und Schluckbeschwerden ohne (größere) Probleme zu sich nehmen können. Der Kürbis war zerfallen, Möhren und Kartoffeln weich – man konnte dieses Gericht also quasi ohne kauen heruntergleiten lassen. Das Einzige was ich noch empfehlen würde, wäre die Tomaten zu häuten. Ich denke die relativ harten Tomatenschalen könnten nämlich evtl. Probleme bereiten.
Übrigens wie smooth das alles ist, habe ich dann heute gesehen als ich mir die Reste aufgewärmt habe. Wahrlich kein Augenschmaus, aber was solls – gestern sah es zumindest besser aus ^^.
8 Comments
Claudia Sassomarrone
15. September 2014 at 16:53Hallo Jette, mah, schön, dass Du es noch geschafft hast! Kürbis mit Feta kann ich mir sehr gut vorstellen, das werde ich auf alle Fälle notieren. Liebe Grüße, Claudia
Lani
15. September 2014 at 18:33Liebe Claudia, ich bin auch ganz doll stolz auf mich – und auf meinen Freund der sich in der Zeit den Kindern angenommen hat ^^
lisa.k | photographie
15. September 2014 at 18:22Yummi!
Die Kombi klingt ausgesprochen lecker, auch wenn solche Gerichte optisch nicht so viel hermachen. Aber Hauptsache es schmeckt! Ich habe heute Hokkaido-Curry gemacht, das war auch extrem lecker.
Liebe Grüße
Lisa von Blogschokolade & Butterpost
Lani
15. September 2014 at 18:35Ich liebe diese Kombination auch so sehr. Letztes Jahr hatte ich einen Hokkaidokürbis mit einer Feta-Hackfleisch-Mischung gemacht und ich hoffe wirklich, dass mein Ofen vor Ende der Kürbissaison wieder heil ist! Ein Curry ist eine tolle Idee (vor allem weil ich noch 2 Hokkaidokürbisse liegen hab), vielleicht merkt mein Freund nicht das es Kürbis ist? ^^
Biggi Meyer
16. September 2014 at 11:01Vielleicht etwas unfotogen (?), aber das macht Hunger! Je ein Butternut- und ein Hokkaidokürbis liegen noch bei mir bereit – mal schauen, welcher "dran glauben" muss. Danke für das Rezept! Lieben Gruss von Biggi
Lani
18. September 2014 at 13:45Liebe Biggi – viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit wenn es soweit ist 🙂
Evy
18. September 2014 at 13:27Der Feta ist das Beste xD
Lani
18. September 2014 at 13:44Du magst also keinen Kürbis? ^^