Wieder sind zwei Wochen herum und ich habe fast alles verbraucht, was so in der Tafeltüte drin gewesen ist. Aber vielleicht zeige ich Euch erst einmal, was so alles da war, bevor ich direkt starte ^^
Zuerst ja mal wieder die Frage – was hab ich weggegeben? Diesmal die Bananen, das Shampoo, die gefüllten Pancakes, einen Teil der Wurst, die Zahnpasta, die Fixtüten, das Miracoli und die Hackbraten-Dose (wobei ich die vielleicht hätte behalten sollte, Hamsterkäufe und so 😛 ).
Im Hintergrund seht Ihr Actimel. Ohne Ende… Das stand draußen – palettenweise. Mir wurde gesagt „nehmen Sie sich ruhig 2 x Actimel mit“, meine Antwort „Da werden die Kids sich aber freuen, die trinken das gern“ „Ach super. Ich meine übrigens 2 Paletten ne?“ oO Waaaaaaaaaaaaas? Draußen beim Einladen meinte sie dann noch „sie können auch 3 oder 4 mitnehmen – was weg ist ist weg“. Eingepackt habe ich letztlich 3 Paletten, weil ich dachte, dass ich mehr nicht in den Kühlschrank bekomme. Bei den Sorten habe ich ein bißchen rumgepackt, weil die 0,1 % Fett-Variante hier nicht gut ankommt. Letztlich waren dabei 4 x Erdbeer, 14 x normal und in der Tüte war noch ein Pack Multivitamin. Ausgerechnet waren das 116 Fläschchen Actimel XD Meine Familie hat 1 Woche gebraucht um alles restlos zu vernichten…
Die Chiabrötchen habe ich meinem Freund morgens aufgebacken und belegt zum Mitnehmen für die Arbeit (ich hatte da 2-3 Tage keine Lust auf Brot backen). Die haben ganz gut geschmeckt, hatten aber irgendwie einen seltsamen Nachgeschmack, den ich nicht einordnen konnte. Die Kerrygold-Milchbrötchen hat meine Tochter sich komplett einverleibt – es wollte aber auch kein anderer. Die Mini-Dickmann haben den ersten Tag nicht überstanden (ich musste leider mit den Kindern teilen *grmpf*) und die Merci-Schokolade hat sich mein Freund schmecken lassen.
Jetzt aber zu den interessanten Sachen – was habe ich damit gekocht? Und kann es mit Bildern „beweisen“ *g*
Direkt abends gab es eine Grießklößchensuppe. Meinem Freund war nämlich nach was leichtem, aber warm musste es sein. Also nahm ich ein bißchen Blumenkohl, die Mairübchen und für die Klößchen etwas Ei aus der Tafeltüte, ergänzte das mit Dinkelgrieß, Möhrchen, TK-Erbsen und ein paar Nudeln die noch offen waren und kochte Gemüsesuppe. Und die war so gut, dass ich sie direkt verbloggt habe. Zum ganz einfach nachkochen.
Am nächsten Tag war es sehr warm und uns war nur nach Salat. Paprika, Tomaten und Gurke hatte ich ja in meiner Tafeltüte drin. Kombiniert mit einem Fetakäse aus dem Vorrat und ein paar aufgebackene Tafelbrötchen dazu – ein fertiges Abendessen. Und das Foto habe ich gleich mal im Rezept für Bauernsalat ergänzt 🙂
Mittlerweile gebe ich das Brot fast komplett weiter. Eine Ausnahme habe ich für ein großes Weizenbrot gemacht, dass ich diesmal in der Tüte hatte. Denn ich habe sofort ein Zupfbrot gesehen. Das ist super einfach vorzubereiten, einfach Kräuterbutter (diesmal selbst gemacht) und Käse (lag noch im Kühlschrank) reinstopfen und backen. Wie es genau geht, findet Ihr hier.
Am Montag hatte sich Besuch angekündigt. Ich wollte eine Kleinigkeit zum Kaffee trinken vorbereiten und mir fielen die Pflaumen ein, die ich erstmal im Kühlschrank zwischengelagert hatte. Ein Hefeteig angesetzt, einen Vanillepudding gekocht, Pfläumchen drauf, Streusel drüber und fertig waren die Pflaumenteilchen *-* Ich überlege noch, ob ich sie verblogge, lecker waren sie auf jeden Fall.
Den restlichen Blumenkohl und die restlichen roten Paprika habe ich mit Reis, Kokosmilch und Gewürzen zu einem Eintopf verarbeitet. Auch hier gibt es eine absolute Nachkochempfehlung und direkt den Link zum (noch relativ frischen) Blogbeitrag 🙂
Normalerweise bin ich ja eher der Grießbreityp, aber manchmal muss es dann doch Milchreis sein. Durch die relativ lange Kochzeit (im Gegensatz zum Grießbrei) hatte ich auf jeden Fall genug Zeit aus den Birnen noch ein Kompott zu kochen. Mit viel frischem Zimt und Zimt on top. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie gut das war!
Mein neuer Smoothiemaker von Klarstein (ein Nachzügler-Goodie vom letzten Foodiemeetup) wurde direkt eingeweiht. Es gab einen Smoothie mit Aprikosen, Banane, etwas Möhre, Haferflocken, Naturjoghurt, Wasser und ein bißchen Zucker. Er hat geschmeckt, aber die Schalenstückchen waren nicht so meins. Und ich musste nachzuckern, war mir nicht süß genug ^^.
Letzten Sonntag riefen Sarah und Anita zum gemeinsamen Backen auf. Es sollte eine Sommergalette geben mit Beeren. Ich habe den übrig gebliebenen Milchreis mit Joghurt verrührt, darauf die letzten Birnen als Spalten verteilt, etwas Zimt und Zucker oben drauf und ab in den Ofen. Das war mindestens so lecker wie der pure Milchreis mit Kompott !
Ich war so voll nach der Galette. Aber mein Freund wollte noch was deftiges. Die fertigen Spaghetti aus der Tafeltüte wurden also mit den reifen Balkontomätchen, einem Rest Mais, ein paar Frühlingszwiebeln, Mozzarella, Olivenöl und Gewürzen kombiniert und als Salat serviert. Der war so gut, dass ich letztlich doch genascht hab.
Mehr Gerichte habe ich heute nicht für Euch. Ich hoffe aber, dass Euch die Zusammenfassung gefallen hat 🙂
5 Comments
Anikó
26. August 2016 at 07:56Ich sage nur Milchreis aus dem Slowcooker! Nie wieder anders bei mir, es ist so stressfrei, kein dauerndes Rühren, kein Anbrennen 🙂 Und das Rezept für das Pflaumenteilchen wäre toll 🙂
Lani
26. August 2016 at 10:12Milchreis aus dem Slowcooker steht schon auf meiner To-Do-Liste seit ich das Ding habe oO Aber irgendwie konnte ich mich dazu immer noch nicht aufraffen, ärgert mich selbst wohl am meisten. Momentan nutz ich die Methode "alles aufkochen, Platte wechseln, geringste Hitze und dann 30-40 Minuten mit geschlossenem Deckel" – also eigentlich nicht viel anders als mit dem Slowi :/ Pflaumenteilchen – ist gemerkt 😉
Gabi
27. August 2016 at 17:48Wow, wieder sehr inspirierend. Bei der Galette würde mich interessieren: Meinst du, du hast den Milchreis als Boden verbacken? Das wäre ja interessant…
LG
Gabi
Lani
27. August 2016 at 18:59Nein, so innovativ war ich dann doch wieder nicht ^^ Ich hatte einen Mürbeteig, der sollte laut Rezept mit einer Frischkäsecreme bestrichen werden. Ich habe stattdessen meinen Milchreis genommen, 2-3 EL Joghurt drunter gerührt, mit Zucker und Zimt gewürzt und das drauf gestrichen. Darauf habe ich die Birnen gelegt und alles zusammen geklappt. Lecker war es allemal 🙂
Hannah
30. August 2016 at 06:09Klasse Inspiration und leckere Rezepte, danke dafür 🙂 Das ein oder andere wird bestimmt auch mal auf meinem Tisch landen! Besonders der Blumenkohl-Eintopf klingt klasse! Liebe Grüße aus Schenna 🙂