Remoulade

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. So ging es mir letztens als ich ganz faul Brötchen mitgebracht hatte zum Frühstück/Mittagessen. Und dann erwischte mich eiskalt die Lust auf ein Backfischbrötchen. Brötchen waren da, im Tiefkühler fand ich noch eine Packung Fischstäbchen, Kopfsalat fand sich dank der Tafel im Kühlschrank – aber Remoulade hatte ich nicht da. Bisher habe ich die immer gekauft, aber nochmal los wollte ich auch nicht. Ich schaute also mal nach, woraus denn eine Remoulade eigentlich besteht. 


Von der Vielzahl der Rezepte im Netz war ich dann etwas erschlagen. So gut wie immer drin sind Majonaise, Gurken und Zwiebeln. Bei einigen ist noch etwas Gurkenwasser drin, bei anderen Senf. Ich habe mir dann aus den Ideen selbst was zusammen gebastelt. 



90 g Majonaise
90 g Joghurt (am besten mit hoher Fettstufe)
1 Zwiebel (mittlere Größe)
100 g Gewürzgurke
1 TL Senf
1 TL Kapern 
Salz und Pfeffer
1 EL TK-Schnittlauch
1 EL TK-Petersilie


Den Joghurt mit der Majonaise und dem Senf verrühren. Die Zwiebel, die Kapern und die Gurken ganz fein würfeln und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Schnittlauch und die Petersilie unterrühren und etwa 15 Minuten durchziehen lassen.

In der Zeit wo die Remoulade durchzog, habe ich die Fischstäbchen gebraten. Und dann die Brötchen gebaut – Brötchen, Salatblatt, Fischstäbchen, Remoulade, fertig. So einfach, so lecker. 


Mittlerweile gab es die Fischbackbrötchen schon mehrmals und in verschiedenen Variationen. Zum Beispiel mit Tomate statt Salat. Oder mit roten Zwiebeln in der Remoulade. Einmal habe ich auch den Senf vergessen und es schmeckt trotzdem. Und im Kühlschrank hält sich die Remoulade auch ein paar Tage, sodass die Verwertung kein Problem ist.


Beim Joghurt habe ich übrigens festgestellt, dass eine höhere Fettstufe dafür sorgt, dass die Remoulade cremiger ist, mit niedriger Fettstufe wird die Remoulade flüssiger. Es schmeckt natürlich beides, aber vielleicht mögt Ihr die Konsistenz da etwas bestimmen 😄






Related Posts

2 Comments

  • Reply
    Conny
    4. April 2018 at 16:17

    Ich bin ein absoluter Remouladenjunkie und teste wo ich nur kann die Fähigkeiten der Köche. In "meine" Remoulade kommt noch gehacktes gekochtes Ei rein – weil ich sie "unflüssig" am liebsten mag.

    • Reply
      Lani
      4. April 2018 at 20:23

      Das mit dem Ei merke ich mir, wird ausprobiert!

    Leave a Reply