Die Zeit ist wieder ganz schön gerast. Momentan komme ich gefühlt mal wieder zu nix und Essen ist sowieso ganz schrecklich. Ich sag Euch, ich mach drei Kreuze wenn es mir endlich wieder besser geht. Es ist ganz grauenvoll die Sachen die da sind nicht verarbeiten zu können, weil man sie einfach nicht verträgt 🙁 Aber alles jammern hilft nicht, das ein oder andere gab es ja dann doch in den letzten 2 Wochen zu Essen.
Das war erst einmal die Tafeltüte. Zum ersten Mal habe ich Sachen, die ich nicht verarbeiten möchte bzw. kann und Produkte die hier nicht gegessen werden, aussortiert und in einer regionalen sozialen Gruppe angeboten. Ich habe mich sehr gefreut, dass sich fast sofort jemand gemeldet hat und alles genommen hat. Abgegeben habe ich Brot, Fleisch, Wurst, Schokolade – das Brot schaffen wir gar nicht komplett zu essen und ich lebe momentan (fast) vegetarisch. Ich kann Fleisch nicht mal zubereiten… Und an Wurst wird hier nur Salami und Mortadella gegessen. Alles andere würde nur ich essen, aber … siehe oben. Ich fand es eine super Sache und werde es wohl wieder machen. So ist nicht nur mir geholfen, sondern auch noch jemand anderem.
Ich hab mich ja echt erschrocken, wie die Kids auf diesen Paula-Joghurt abgegangen sind.. Der war am 2. Tag schon leer ^^. Die Tomaten sind in einem Tomate-Mozzarella-Salat von meinem Freund gelandet. Und das gab es sonst noch so:
Auf Instagram hatte ich bereits angekündigt, dass es wahrscheinlich ein Brötchentag wird. Ein wirkliches Foto davon habe ich nicht gezeigt. Das bekommt Ihr jetzt exklusiv hier ^^ Aufgebackenes Brötchen mit scharfer Sauce, roter Zwiebel, Gurke und Paprika (ebenfalls Tafeltüte) – schmeckt fast wie bei Subway *g*.
Für den Tilapia in Zitronen-Petersiliensauce habe ich die Milch und die Zitronen benutzt. Außerdem Fisch, den ich schon seit Monaten eingefroren liegen hab und der echt langsam mal verwendet werden musste…Und drin gelandet ist auch noch die Petersilie die vom Suppengrün für mein Geburtstagschili übergeblieben ist. Das Rezept ist im Rahmen von „Wir retten, was zu retten ist“ bereits im Blog erschienen. Witziger Doppelsinn oder?
Fast das gesamte Obst aus der Tafeltüte habe ich in einen spontanen Obstsalat gepackt. Banane, Apfel, Granatapfel und die Ananas – alles klein geschnitten, etwas Zucker und Öl dazu und schon fertig. Ich mag solche einfachen Sachen echt gern (aber das wisst Ihr bestimmt bereits…).
Aus der Kloßteigmasse und den Champignons hab ich uns im Freiflug eine vegetarische „Kloß mit Soß“-Variante gemacht. Das hat überraschend lecker geschmeckt. Am Anfang war ich nämlich nicht so wirklich überzeugt, ob das was wird. Allerdings wurde mir dann auf Instagram direkt erzählt, dass das quasi der Veggie-Klassiker ist. Man lernt halt nie aus.
Frisches Brot und ein Gemüse-Nudel-Süppchen dazu – da sind doch eigentlich keine weiteren Worte nötig oder? 🙂 Verwendet hab ich das Suppengrün aus der Tüte, ein paar zusätzliche Möhren und eine halb volle Packung Suppennudeln die noch in der Vorratskammer vor sich hin darbte.
Auf dem Wochenmarkt konnte ich zum Suppenspargel nicht nein sagen (3,90 € das Kilo!), aber mein Freund ist ein Suppenkasper. Deshalb landete er statt in der Suppe auf dem Fertigflammkuchenteig den ich noch im Kühlschrank hatte. Das genaue Rezept will ich voraussichtlich nächste Woche veröffentlichen. Lecker wars auf jeden Fall!
Was Süßes darf ja auch nicht fehlen. Aber diese Woche hatte ich echt kein Händchen dafür. Ich hab gleich 2 Failkuchen produziert. Der erste war ein Käsekuchen mit Mascarpone, Joghurt und Frischkäse, der zu kurz gebacken war und nicht durch. Zur Rettung hab ich den gesamten Teig in eine Auflaufform gekippt und nochmal gebacken.
Der zweite war ein Kastenkuchen mit Joghurt, Erdbeermarmelade und ordentlich Zuckerguss. Der war irgendwie total feucht – obwohl er durchgebacken war. Sehr seltsam, aber er kam trotzdem super an (bei Freund, Besuch und Kids). Nächstes Mal gibts dann wieder vorzeigbarere Kuchen ^^.
Bei dieser Reispfanne hab ich mich zum ersten Mal an Mandel-Nuss-Tofu gewagt. Es wurde frittiert, dann Zwiebel und Paprika kurz angebraten, gekochter Reis dazu und ein Joghurtdip dazu. Lecker sag ich Euch. Auch hier ist das genaue Rezept für voraussichtlich nächste Woche geplant. Und ich muss unbedingt Mandel-Nuss-Tofu nachkaufen *-*.
Die 2 Zucchini aus der Tafeltüte habe ich mit Tomaten, Sahne, Zwiebel und Knoblauch zu einer sehr geilen Sauce verarbeitet. Dazu gab es Basmatireis und ich war sehr glücklich. Ich steh nämlich total auf die Kombi Tomate und Zucchini!
Da hab ich mir ja einiges vorgenommen zum verbloggen. Drückt mir die Daumen, dass ich das auch so umgesetzt bekomme und mir nichts dazwischen kommt 😉
Meine Frage zum Schluss diesmal: Wie findet Ihr es, dass es momentan so vegetarisch bei mir zugeht? Vermisst Ihr „Fleischrezepte“?
Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.
4 Comments
zwerg
11. Mai 2016 at 07:22Was sind denn das für Tuben rechts unten? Zahnpasta?
Lani
13. Mai 2016 at 16:55Tatsächlich ist das Zahnpasta 🙂 Haben wir schon öfter bekommen – ist ja nicht verkehrt ne? ^^
Herbstwald
11. Mai 2016 at 17:53Obstsalat mit Öl? Das lese ich hier bei dir zum ersten Mal! Wir nehmen immer nur Joghurt. Was für ein Öl hast du denn verwendet? Neutral? Olive? Sehr spannend. Das werde ich auch mal testen ^^
Zu deiner Frage: Ich glaube viele testen aus dem Internet kaum die herzhaften Gerichte. Jedenfalls geht es mir so. Ich back echt viel nach oder teste Desserts. Aber herzhaft ist echt selten. Da koch ich komischerweise mehr aus meinen Kochbüchern. Von daher würde ich mal sagen, ist vegetarisch oder nicht vegetarisch gar nicht schlimm =) Lecker sieht's trotzdem aus.
Liebe Grüße
Helene
Lani
13. Mai 2016 at 16:58Das würde zumindest erklären, weshalb ich nicht so "bekannt" bin wie manche Backblogger und Co. – bei mir gibts halt meist herzhaft ^^ Auf der anderen Seite kenne ich genug erfolgreiche Kochblogger. Nun ja, letztlich gehts mir ja nicht um Ruhm sondern um Spaß, ist halt ein Hobby 🙂 Unabhängig davon solltest Du unbedingt das ein oder andere herzhafte Rezept von mir ausprobieren 😉
PS: Öl im Obstsalat – frag mich nicht warum ich damit angefangen habe. Ich mag es einfach. Aber obs jetzt besser schmeckt als ohne? Keine Ahnung…