Da die Deadline läuft für Peters Event „Kick aus fernen Töpfen“ und ich morgen wegfahre um eine liebe Freundin zu besuchen, muss ich jetzt grad ´ne kleine Nachtschicht einlegen um unser heutiges Abendessen noch rechtzeitig einreichen zu können.
Vom Iran weiß ich eigentlich nur, dass er direkt neben dem Irak liegt und das ehemalige Persien ein Teil davon ist. Ich habe mich also quasi auch für dieses Land „blind“ angemeldet, ich setzte darauf, dass hier Reisgerichte beliebt sind.
Letztlich hab ich auf Kochbar einige persische Rezepte gefunden, ich wollte aber nichts allzu exotisches, es soll schließlich auch dem europäischen Gaumen schmecken, leicht nachzukochen aber trotzdem etwas besonderes sein. Als ich über die Bilder der Spitzle gestolpert bin, klang das für mich also perfekt.
Für 4 Personen:
500 g Rinderhack
2 Zwiebeln
2 Eier
1 TL Zimt (gemahlen)
2 TL Curry
2 TL grobes Salz
2 MSp. Kreuzkümmel
2 MSp. Muskatnuss (gerieben)
10 festkochende Kartoffeln
Grüner Salat mit Dressing nach Belieben
Die Zwiebeln putzen und klein hacken. Das Rinderhack mit den Zwiebeln, den Eiern und den Gewürzen verkneten.
Die Kartoffeln schälen und grob Reiben, zu dem Hack geben und alles vermischen.
In einer Pfanne Öl erhitzen. Mit einem Esslöffel kleine Teigmengen abstechen, etwas länglich formen und im Öl von allen Seiten insgesamt etwa 12-15 Minuten braten lassen.
Ich war ja wirklich begeistert. Es ist zwar anfangs eine elende Matscherei durch die Gewürze und die Kartoffeln. Aber sobald die Bratlinge in der Pfanne sind, zieht sofort ein orientalischer Geruch durch die Küche. Ich habe regelrecht danach gesabbert, dass die ersten Probierstückchen fertig sind um anzutesten.
Das Gericht hat sowohl mich als auch meine Familie überzeugt! Und auch meine Freundin, die uns heute zum Abendbrot Gesellschaft geleistet hat 🙂 Dazu noch einfach in der Herstellung und extrem sättigend – was will man mehr?
*Edit* – Mir wurde gesagt, dass das Gericht grundsätzlich richtig ist, allerdings Zwiebeln und Kartoffeln nicht grob sondern fein gerieben werden müssen. Beim nächsten Mal werde ich das als Variante probieren 🙂
5 Comments
Sabrina Ehrlich
22. Juni 2014 at 14:36Das sieht wirklich gut aus aber auch ein wenig als hätten sich Möhrenstreifen reingeschmuggelt 😉 Wobei ich mir vorstellen kann dass die als Abwandlung gut rein passen 😉 Steht auf meiner To cook Liste 😀
Lani
22. Juni 2014 at 18:51Das was wie Möhrenstreifen aussieht sind geröstete Kartoffeln – ob Möhren reinpassen würden, kann ich grad gar nicht so sagen. Ich glaub ich muss das nochmal kochen und dann weiß ich mehr 😉
Sabrina Ehrlich
22. Juni 2014 at 19:28Sag´s mir wenn du es versuchst aber wenn ICH es nicht vergesse gibt es die morgen bei uns, allerdings dann mit Möhrengemüse weil die schon in Scheiben eingefroren wurden. Aber du Hackfleisch und Kartoffeln passen sie finde ich und wieso dann nicht auch als Kombi. Nur hat es dann wohl nichtmehr wirklich was mit Iran zu tun, quasi eingedeutscht.
Aus meinem Kochtopf
22. Juni 2014 at 20:23Muss ja lecker sein!
Zimt, Curry, Kreuzkümmel und Muskatnuss. Das haut rein 😉
Ich würde noch ein paar Rosinen reinschmuggeln.
Aber es war bestimmt auch so schon perfekt.
Danke für Deine Beteiligung.
Mit leckerem Gruß aus meinem Kochtopf
Peter
Lani
23. Juni 2014 at 18:20Lieber Peter,
ich habe hier leider Mäkelmenschen sitzen was Rosinen angeht ^^ Aber auch so schmeckt man mit wenig Aufwand den Orient 🙂 An der Beilage würde ich feilen, das geht mit Couscous oder ähnlichem bestimmt besser!