Es gibt so Tage, da weiß man schon im Vorfeld – die werden stressig. Heute zB. ist so ein Tag. Ich habe nämlich Geburtstag und werde heute wundervolle 33 Jahre alt (ich mag Zahlensymmetrien). Allerdings habe ich es nicht geschafft die Zusammenfassung gestern zu schreiben. Stattdessen lief ich wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Wohnung, räumte hier ein bißchen auf, packte dort etwas weg. Versteht mich nicht falsch, mein Schreibtisch sieht jetzt endlich wieder aus wie ein Arbeitsplatz und ein paar Sachen die mir schwer im Magen lagen, habe ich auch erledigt. Aber Warum zum Geier nochmal habe ich diesen Blogpost nicht gestern irgendwann dazwischen gequetscht? Ach ja, weil ich nicht schreiben kann, wenn die Kinder mich ständig ablenken *g*. So ist das halt als Mum. Drückt mir die Daumen, dass ich heute dennoch alles schaffe was ich mir vorgenommen habe und am Ende nicht winselnd in der Ecke liege, weil ich völlig durch bin 😁
Hier nun also die letzte Tafeltüte. Ich muss zugeben, dass ein Großteil der Schokolade es nicht aufs Bild geschafft hat, ich war vorher bei Freunden und habe viel dort gelassen. Schokoholiker sind dankbare Abnehmer für Hohlkörper und Co. Und von dem was Ihr im Bild noch seht, haben wir nur die Balisto, die m&ms und die Topkuss behalten – der Rest ging zu meiner Schwester und meinem Vater (ebenfalls bekennende Schokofans). Ansonsten ist diesmal gar nicht soviel weiter gezogen – die Bananen, ein Teil vom Joghurt, die Golden Toasties (weil wir noch welche haben), der Kartoffelsalat, die Orangen und etwas Wurst. Ein bißchen was liegt auch noch im Schrank, wie zB. die Buttermilch und die Valess-Schnitzel. Die werde ich dann einfach in der nächsten Woche mit benutzen.
Die Oliven und die Tomaten habe ich in einer Frittata verarbeitet. Leider fehlen mir dazu die Bilder, mein Handy oder mein PC hat die gefressen – angeblich sind die an einem anderen Speicherort 😟 Auf Instagram hatte ich es nicht gepostet. Das ist ärgerlich grad, aber Ihr könnt ja im Rezept nachschauen, wie so eine Frittata aussieht. Diesmal natürlich mit deutlich mehr Oliven und auch das hat geschmeckt.
Und noch ein Bild ist verschwunden und kann nicht gezeigt werden – die andere Hälfte von Tomaten und Oliven, der Eisbergsalat, die Gurke und eine Paprika aus der Tafeltüte habe ich zu einem Salat verarbeitet. Ergänzt habe ich mit etwas Käse aus dem Kühlschrank und der Mann war begeistert. Wegen der Oliven! Normal habe ich Oliven nicht im Haus, weil ich sie nicht so wirklich mag. Er allerdings liebt sie sehr … 😅
Für den Spielplatz habe ich ein paar Waffeln mit Naturjoghurt und Cornflakes gebacken (nicht alle Cornflakes haben in die dafür vorgesehene Plastikdose gepasst, sie mussten also weg). Geschmacklich waren die Waffeln wirklich top, obwohl ich dachte sie wären etwas krosser. Das Rezept veröffentliche ich Euch demnächst auch noch, versprochen.
Der Porree lud mich geradezu ein ihn zu meinem geliebten Lauchgemüse zu verarbeiten. Dazu gab es ein paar Pellkartoffeln und das Mittag war gerettet. Falls Ihr es noch nicht kennt, solltet Ihr dieses Rezept unbedingt mal ausprobieren. Es gehört zu meinen „All-Time-Favorites“.
Auch der Fenchel war in meinem Kopf direkt ein komplettes Gericht. Kennt Ihr die Spaghetti mit Fenchel-Sahne-Sauce schon? Das ist super fix gemacht und der Geschmack erst 😍 Ich hasse Fencheltee und hätte mir nie träumen lassen, dass ich mich mal über Fenchel freuen würde.
Der restliche Fenchel und die übrigen Spaghetti landeten in diesen Gemüse-Bratnudeln. Außerdem habe ich einen Brokkoli verarbeitet, der noch im Kühlschrank rum lag – ich kann da einfach nicht nein sagen, wenn sie den so extrem reduzieren 😏
Die Kohlrübe habe ich in einem Eintopf verkocht. Dazu kamen Möhrchen, Brühe, Kartoffeln und die „Winzer Stangerl“. Die haben mir pur nämlich nicht geschmeckt, in der Suppe waren sie deutlich besser. Allerdings habe ich den Topf nahezu allein geleert. Kohlrübe mag mein Mann überhaupt nicht.
Ich weiß, das Foto von den gratinierten Tortellini auf Gemüsesugo ist nicht wirklich gelungen. An dem Abend hatte ich wirklich gar keine Lust auf irgendwas und war froh überhaupt noch was essbares zusammen geworfen bekommen zu haben. Drin sind eines der Suppengemüse von der Tafel, selbst eingekochte Tomatensauce aus dem Vorrat und eine Packung gekühlte Tortellini aus einer vorherigen Tüte. Und Käse – ordentlich Käse 🙈
Ein weiteres Suppengemüse habe ich in diesem Wirsingeintopf untergebracht. Ein Stück Schwarzwälder Schinken habe ich dazu angebraten und mit untergerührt. Der Eintopf wäre übrigens noch leckerer gewesen, wenn ich ihn nicht kurz vor Schluss hätte anbrennen lassen 😅
Die Kohlrouladen sind aus der Dose, ich glaube vor 2 Wochen oder so waren die in der Tafeltüte. Und bevor die Staub ansetzen in der Speisekammer, habe ich ein paar Kartoffeln gekocht und dazu die Dose warm gemacht. Es hat satt gemacht, war geschmacklich ok und ich hab wieder Platz in der Kammer.
Zum Abschluß zeige ich Euch noch diese kleinen Kohlrabi-Möhren-Tartes in denen ein Teil der Möhren verarbeitet wurde. Oder sind es eher Quiches? Ich bin da immer unsicher bei der Bezeichnung. Auf jeden Fall war der Mürbeteig noch im Kühlschrank und sollte weg und das Ergebnis war mega lecker. Ich glaube übrigens, dass der Mürbeteig auch aus einer früheren Tafeltüte war. Der lag schon ein bißchen, war aber noch absolut top in Ordnung. In diesem Sinne keine Angst vorm Mindesthaltbarkeitsdatum 😉
Besonders toll finde ich natürlich meine neuen Untergründe, die sich allesamt auch in dieser Zusammenfassung finden. Habt Ihr sie alle entdeckt?
Ich hoffe Euch hat die Tafelzusammenfassung gefallen und freue mich über Lob, Kritik, Anregungen oder einfach einen Gruß. Und falls Ihr zum ersten Mal mit lest und mehr erfahren wollt zum Thema Tafel – hier gehts zum Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.
2 Comments
Bianca
20. April 2018 at 11:56Oh, das böse Mindesthaltbarkeitsdatum. Ich wurde vor einer Woche an der Kasse von einer Dame angesprochen, als ich ziemlich viele reduzierte am selben tag ablaufende Sachen gekauft hab. Sie würde sowas niemals kaufen, das müsste ja heute noch alles gegessen werden. Ich bin vor lachen fast umgefallen, heimgefahren und hab aus meinem geretteten abgelaufenen unschönen Lebensmitteln ein tolles Essen gezaubert 😉 Übrigens, der Rübeneintopf steht bei uns dann am Sonntag auf dem Plan, ich habe hier zwei Steckrüben bei denen ich bis jetzt nicht wusste wohin damit.
Lani
21. April 2018 at 05:32Ich glaube der Dame hätte ich auch was erzählt XD Allerdings ist das genau der Punkt der wichtig ist – viele wissen es einfach nicht besser. Deshalb erwähne und zeige ich regelmäßig, dass es wirklich heißt "mindestens haltbar bis" und nicht "sicher tödlich ab". Viel Spaß beim Nachkochen des Steckrübeneintopfs, mach noch 1-2 Zwiebeln mit dran, die hatte ich in der Aufzählung vergessen *g*.
Liebe Grüße
Jette