Für meinen Papa zum Geburtstag nur das Beste! Und weil er ein Riesenschokoladenfan ist – im Gegensatz zu mir – habe ich nach einer extraschokoladigen Schokotorte gesucht für ihn. Fündig wurde ich in meinem neuen Backbuch „Backschätze – Rezepte für die Seele“ (Gräfe und Unzer) welches ich von einer lieben Freundin zum Geburtstag geschenkt bekommen habe. Ob Hallorenkugeln nun Trüffel sind – keine Ahnung. Was ich weiß ist, dass sie unglaublich lecker schmecken und deshalb definitiv auf die Torte mussten 🙂
Für die Biskuitmasse:
100 g Bitterschokolade (70 %)125 g weiche Butter 125 g Zucker6 Eier125 g Mehl1/2 TL Backpulver
Für die Creme:450 g Sahne150 g Butter300 g Bitterschokolade
Für Glasur und Deko:250 g Kuvertüre 2 TL Pflanzenöl12 Hallorenkugeln
Am Vortag für die Biskuitmasse die Schokolade über dem heißen Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. Butter und 75 g Zucker mit den Quirlen des Handrührgeräts sehr schaumig rühren. Die Eier trennen. Erst die Eigelbe, dann die lauwarme Schokolade unter die Buttermischung rühren.
Den Backofen auf 160°C vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen (oder einfach fetten). Eiweiße mit übrigem Zucker steif schlagen und auf die Buttermischung geben, Mehl mit Backpulver daraufsieben. Alles locker unterheben. Teig in die Form füllen und glatt streichen. Im Ofen 50-55 Minuten backen, herausnehmen und 15 Minuten abkühlen lassen. Den Tortenboden aus der Form lösen und auf ein Kuchengitter stürzen. In Frischhaltefolie gewickelt über Nacht ruhen lassen.
Ebenfalls am Vortag die Zutaten für die Creme über dem heißen Wasserbad unter Rühren schmelzen. Abgedeckt kalt stellen.
Am nächsten Tag die Creme in ca 30 Minuten Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Biskuitboden zweimal waagerecht durchschneiden. Die Creme mit dem Handrührgerät aufschlagen. 4 EL davon in einen Spritzbeutel mit glatter Lochtülle füllen. Die beiden unteren Böden mit zwei Dritteln der Creme bestreichen, alle Böden aufeinandersetzen und die Torte außen mit der übrigen Creme bestreichen. 1 Stunde kalt stellen. Für die Glasur die Kuvertüre hacken und mit dem Öl über dem heißen Wasserbad schmelzen. Die Torte mit einem Backpinsel damit überziehen, die Glasur fest werden lassen. Mit Cremetupfen und Hallorenkugeln verzieren.
So sah das Ergebnis aus. Woran es lag, dass meine Kuvertüre nicht so schön glatt war wie auf dem Bild was ich als Vorlage hatte, weiß ich nicht. Eventuell daran, dass ich Vollmilchkuvertüre verwendet habe, statt der angegebenen Bitterschokolade, oder weil ich das Öl vergessen habe. Es ist ja auch egal, sie war unglaublich lecker – sogar für mich Schokoladenverschmäher. Man kann zwar nicht mehr als 2 Stück essen, weil einem sonst schlecht wird, aber egal 🙂
Übrigens im Rezept angegeben war noch, dass man die unteren beiden Biskuitböden mit Kaffee tränken soll (ca. 8 EL), aber da ich Kaffee nun wirklich überhaupt nicht mag, habe ich das weggelassen.
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