Zum Abschluss unseres tollen Spargelmenüs wollte ich unbedingt Rhabarber benutzen. Im Garten haben wir 3 Pflanzen stehen, im letzten Jahr sind sie einfach nur wild gewuchert, niemand hat sich etwas davon abgeschnitten und irgendwann war es einfach zu spät zum ernten. Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen wenigstens ein wenig zu verarbeiten. Abgesehen davon möchte eine Bekannte von mir auch noch welchen haben, da die eigenen Pflanzen im Garten frühestens in drei Jahren erntebereit sind 🙂 Geplant ist definitiv noch ein Rhabarber-Erdbeer-Kompott. Mal schauen wann ich mich daran wage… Aber erstmal dieses Rhabarbercrumble:
2 unbehandelte Orangen
200 g Zucker
200 g Mehl
100 g Haferflocken
2 TL Zimt
190 g Butter (zimmerwarm)
1 kg Rhabarber
1/2 Pck. Puddingpulver (Vanille)
Vanilleeis
Orangenschale abreiben und 200 ml Saft auspressen. Die Orangenschale, 100 g Zucker, Mehl, Schmelzflocken und Zimt in einer Schüssel mischen. Die Butter zugeben und alles mit den Händen zu einem grobkrümeligen Teig verkneten. Den Rhabarber putzen und in 3 cm lange Stücke schneiden. Rhabarber mit Puddingpulver und 100 g Zucker mischen und in eine ofenfeste Form oder 6-8 runde Förmchen geben. Den Orangensaft darüber gießen und den Teig darauf krümeln. Den Crumble auf dem Rost im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad auf der untersten Schiene 50-60 Minuten backen. Crumble aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten ruhen lassen. Mit Vanilleeis servieren.
Ich weiß zwar immer noch nicht was genau Schmelzflocken sind, aber mit den feinen Haferflocken die ich noch da hatte, funktionierte es ebenfalls super. Abgesehen davon fand ich es etwas sauer – genau richtig für meinen Papa der den Nachtisch trotz vorherigem vollstopfen mit Spargel fast allein aufgegessen hat ^^
Und naja was soll ich sagen – immer noch Küchenplauschfan, aktuelles Rhabarberevent.. mir bleibt keine Wahl 🙂
No Comments