Die Oma von meinem Freund hatte Anfang Mai Geburtstag. Am 11.05. hat sie die ganze Familie zum Jugoslawen eingeladen (in Berlin). Da sie ausdrücklich keine Geschenke und keine Blumen wollte, habe ich ihr einen kleinen Apfelkuchen gebacken (vorher mit ihr abgesprochen), welcher dann quasi als Nachtisch bei ihr Zuhause fast komplett verputzt wurde 🙂 Dieses Rezept ist aus „Backschätze – Rezepte für die Seele“ (Gräfe und Unzer Verlag) meinem neuen Lieblingsbackbuch ^^
Für den Mürbeteig:
250 g Mehl
60 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
125 g kalte Butter
Für den Belag:
100 g Marzipanrohmasse
125 g weiche Butter
75 g Zucker
3 Eier
1 TL abgeriebene Zitronenschale
50 g Mehl
3-4 mürbe Äpfel (säuerlich-süß)
Für den Mürbeteig das Mehl auf die Arbeitsfläche häufen, in die mitte eine Mulde drücken. Zucker, Salz und Ei hineingeben, die Butter in Flöckchen auf dem Rand verteilen. Alle Zutaten vom Rand aus rasch zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in Folie wickeln, etwas flach drücken und 30 Minuten kalt stellen.
Für den Belag das Marzipan klein schneiden. Die Butter mit den Quirlen des Handrührgeräts schaumig schlagen, Marzipan und Zucker dazugeben und rühren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Jetzt ein Ei nach dem anderen gründlich unterrühren, die Zitronenschale dazugeben und mit dem Mehl kurz unterarbeiten.
Die Springform einfetten. Den Mürbeteig auf wenig Mehl etwas größer als die Form ausrollen und in die Form legen, dabei einen Rand hochziehen. Den Teigboden kalt stellen. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Die Äpfel schälen, halbieren, das Kerngehäuse rausschneiden und die Hälften an der runden Seite fächerförmig einschneiden.
Die Marzipancreme auf dem Mürbeteig verstreichen und mit den Apfelhälften belegen. Die Butter schmelzen und die Äpfel damit bestreichen. Den Kuchen im Ofen (unten) in ca. 45 Minuten goldbraun backen.
Stolz bin ich ja, weil mein Kuchen am Ende genauso aussah wie die Vorlage im Backbuch! Das habe ich auch noch nicht oft geschafft 🙂
Sorge hatte ich übrigens wegen dem Marzipan, das ist ja nicht jedermanns Sache. Aber es war ein dezenter Geschmack, und hat sehr gut zu den Äpfeln gepasst.
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