Was wurde aus der Tafeltüte Dezember 1?

Wow, bei uns ist aktuell eine Menge los. Nicht nur laufen die Vorbereitungen für Weihnachten auf Hochtouren, die Geschenke sind so gut wie fertig, müssen aber teilweise noch verschickt werden. Außerdem wird Heiligabend dieses Jahr etwas mehr Planung benötigen, neben meiner Familie haben sich auch zwei Familienmitglieder meines Freundes angekündigt, die hier übernachten werden… Und als ob das nicht schon genug wäre, läuft die Kleinste seit dieser Woche! Einfach aufgestanden und losgelaufen. Ich habe Bauklötze gestaunt! Und der Große hat den ersten Milchzahn verloren – was für eine Woche sag ich Euch… 


Bei dem ganzen Stress fielen ausgefallene Kochorgien leider flach. Ich bin froh, dass wir uns nicht dauerhaft von Plätzchen und FastFood ernährt haben 😁 Glücklicherweise war in der Tafeltüte wieder das ein oder andere leckere. Sie fiel aber vergleichsweise leer aus, woran das liegt, kann ich nicht sagen. Eine Theorie ist, dass viele Supermärkte um die Weihnachtszeit herum eigene Spendenaktionen organisieren und viel anderweitig abgeben. Ob es daran liegt oder ob einfach gut gewirtschaftet wurde, weiß ich nicht. Aber Ihr wisst ja, ich freue mich über alles, was ich bekomme. 




Die Adventskalender haben die Kinder direkt zum plündern bekommen, witzigerweise sind die beide noch halb voll. Der selbst befüllte scheint irgendwie spannender zu sein. Weggegeen habe ich dieses Mal sehr wenig – nur die Bananen, die Melone, die Kasslerbraten-Wurst und das Kartoffelpüree. 


Die Birnen und die Äpfel habe ich meinem Freund direkt aufgeschnitten, sonst hätte er die Sachen mit keinem Blick gewürdigt. Die Tomaten und die Paprika landeten in einem Salat, die Milchschnitten wurden einfach so weggemampft von den Kids und die Froops gab es zum Frühstück mit Müsli und Milch. 


Den (gefühlten) Hauptinhalt der Tüte habe ich allerdings gar nicht fotografiert, es waren nämlich unglaublich viele Brötchen dabei. Gut und gerne 20-30 (ich habe nicht gezählt). Die gab es dann aufgebacken am Samstag und Sonntag zum Frühstück.


Am Freitag hatten wir einen typischen Fall von „Kühlschrank-leermachen“ – Tortelloni mit Spinat-Ricotta-Füllung, die Hälfte vom Putenfleisch aus der Tafeltüte, eine fertige Tomatensauce, eine Dose Pizzatomaten, eine angefangene Packung Sahne und viel Käse – einen Namen hat es nicht, schön aussehen tut es auch nicht, aber geschmeckt hat es!


Die zweite Hälfte des Putenfleischs landete dann mit Buttergemüse und gekochten Spaghetti in der Pfanne. Das entstand aus der Not heraus und hat mich in meiner Meinung bestätigt – 1-2 Packungen Buttergemüse sollte man immer im Tiefkühler haben. Das kann das Abendessen retten. 😉




Ein paar von den Brötchen waren auch nach dem Wochenende noch da (es waren wirklich viele) und mittlerweile waren sie hart geworden und keiner wollte sie mehr essen. Es wurde Zeit kreativ zu werden – zum Beispiel mit diesem leckeren vegetarischen Brotauflauf


Am nächsten Tag gab es „Nudeln und Brot“. Klingt erstmal etwas gewöhnungsbedürftig, das Brot wurde klein gemahlen, angebraten mit Zwiebel und Knoblauch. Dazu ein wenig Parmesan, ein wenig Nudelkochwasser und frische Tomaten – ich fands super. Das Rezept sollte eigentlich auch schon längst aufm Blog sein… Wird nachgereicht! 




Ja gut, wir haben auch nochmal frische Brötchen nachgekauft 😌 Und dann „Fischstäbchenburger“ daraus gemacht. In der selbstgemachten Remoulade war Joghurt aus der Tafeltüte drin. Außerdem der – in den letzten zwei Wochen – allgegenwärtige Feldsalat.(Wir haben es aber geschafft beide Tüten Feldsalat aufzuessen!).


Und einen „Vorratsdetoxburger“ gab es auch – mit Burger Buns MHD Mitte Oktober (erstaunlich wielange sich sowas hält oder?), Veggiewürstchen, Feldsalat und leckerem Chilisenf. Der Senf war übrigens vor 4 Wochen in der Tüte und ich finde den mega gut. Werde ich voraussichtlich nachkaufen sobald er leer ist. 


Hier seht Ihr mal wieder das Ergebnis von „Boah bin ich kaputt, was geht denn schnell zum Abendessen?“ – Aufbackbaguette aufgeschnitten, mit Kräuterbutter bestrichen, Käse drauf und ab in den Ofen. Danach noch mit frischen Zwiebeln belegt. Ein Traum sag ich Euch. Und in nicht mal 15 Minuten fertig. Dafür brauchts nicht mal ein Rezept *g*. 


Für diesen Grießbrei habe ich die lactosefreie Milch genommen. Diese Milch trinkt irgendwie keiner, deshalb bietet es sich an, sie anderweitig zu verarbeiten. Sicherheitshalber habe ich nur die Hälfte an Zucker genommen (lactosefreie Milch ist süßer als normale). Die Kinder haben sich nicht beschwert und mir wieder kaum was übergelassen… 😋




Die restlichen Brötchen hatte ich dann erst mal zur Seite gepackt und erst zum Festessen am Wochenende wieder hervor geholt. Denn egal wie trocken ein Brötchen ist – Semmelknödel kann man da immer noch draus machen 💕 


Dazu gab es Szegediner Gulasch. Eine der Paprikas aus der Tafeltüte habe ich hier mit gekocht. Das Rezept, bzw. ein grober Leitfaden zum Kochen von Gulasch und Semmelknödeln, ist fest geplant als Blogbeitrag. 


(Das Fleisch war übrigens wieder aus dem Hofladen und war so zart am Ende, dass es von allein auseinander gefallen ist 😍)




Die kreative Küche hat mich sehr begleitet diese Wochen. Hier seht Ihr gebratenen Chinakohl mit Kräuterfrischkäse und Kartoffel-Möhren-Untereinander. Eigentlich sollte das alles zusammen gekocht werden, aber mein Freund wollte keinen Kohl – er bekam dann nur Kartoffel-Möhren-Würfel und ich habe dann kombiniert. War leckerer als erwartet 😏


Und erst gestern gab es „alles was noch an Gemüse da war“ mit Hackfleisch und Basmatireis. Dazu eine ordentliche Portion Curry und lecker war das Abendessen. Ich sollte eindeutig wieder öfter in den Topf werfen und hoffen, da kommen richtig gute Kreationen heraus! Nur leider habe ich dann keine wirklichen Rezepte für Euch…




Ich hoffe Euch hat die Tafelzusammenfassung gefallen und freue mich über Lob, Kritik, Anregungen oder einfach einen Gruß. Und falls Ihr zum ersten Mal mit lest und mehr erfahren wollt zum Thema Tafel – hier gehts zum FlashbackDas erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

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2 Comments

  • Reply
    Aska
    15. Dezember 2017 at 18:29

    Schöner Rückblick wieder. Ich finds immer wieder faszinierend was du so zauberst.

    • Reply
      Lani
      16. Dezember 2017 at 11:07

      Danke liebe Aska <3 Ich freue mich jedes Mal, dass dir die Zusammenfassung gefällt!

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