Für das Abendessen zum Geburtstag meines Freundes hatte ich mir ja schon überlegt seinen Lieblingssalat zu machen und dazu gab es eingelegte Zucchini. Da das aber beides nicht so meins ist, brauchte ich noch irgendwas um die Sache abzurunden. Glücklicherweise gibt es Küchenplausch. Fan der Facebookseite zu sein, lohnt sich. Täglich werden mindestens 6-8 Gerichte inklusive Direktlink gepostet. Man kann diese dann direkt in seinem Küchenplausch-Profil abspeichern und immer wieder aufrufen. Einfach genial. Letztens wurde dieses Rezept gepostet und das passte doch hervorragend zu meinem geplanten Essen.
400 g Weizenmehl Typ 405
2 TL Salz
20 g Frischhefe
310 g Wasser
Mehl, Salz und Hefe in einer Schüssel mischen. Das Wasser hinzufügen und mit einem Kochlöffel solange verrühren bis keine trockenen Stellen mehr zu sehen sind.
Nun die Schüssel mit Folie abdecken und für 9-12 Stunden an einem kühlen Ort stehen lassen. Nach dieser Zeit sollte die Masse Blasen gebildet haben.
Den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfälche schütten und den Teig in drei Teile teilen. Nicht mehr kneten!
Aus den Teigstücken 3 Baguettes formen und auf dem Backblech an einem warmen Ort noch einmal etwa 15 Minuten gehen lassen. Dann im Backofen bei 250°C für 10-15 Minuten goldgelb backen.
Für eine besonders knusprige Kruste eine Schüssel Wasser mit in den Backofen stellen.
Im Rezept ist der Tipp angegeben, dass man ein Baguette-Backblech verwenden soll. So etwas besitze ich nicht und bei Amazon soll das 12 Euro kosten. Vielleicht habe ich die irgendwann mal über, bis dahin habe ich dann halt nicht so schöne, dafür genau so leckere Baguettes 🙂
Mit Vorsicht zu genießen ist übrigens die Salzangabe. Ich habe die doppelte Menge gemacht und 4 Teelöffel Salz waren deutlich zu viel. Beim nächsten Mal würde ich vielleicht 2 – 3 Teelöffel Salz verwenden. Für ein süßes Frühstück eher noch weniger ^^ Auch habe ich mit der Hefe einen Fehler gemacht. Ich habe sie nur reingekrümelt weil ich dachte, das wird sich schon auflösen. Das passierte leider nicht, so dass am Ende regelrechte Hefeklumpen im Teig waren. Also die Hefe ganz fein krümeln oder vielleicht sogar im Wasser auflösen. Muss ich beim nächsten Mal austesten.
Das Wichtigste aber ist, dass sich die lange Wartezeit lohnt! Abends angesetzt fürs Frühstück oder morgens fürs Abendbrot – und man hat unglaublich leckeres Baguette. Genauso gut wie (wahrscheinlich sogar besser als) gekaufte. Man weiß was drin ist und vor allem ist es noch warm!
Ein Problem hatte ich am Ende, nämlich das alle satt waren. Letztlich habe ich die zweite Portion Baguettes nicht ganz zu Ende gebacken. Da fehlten etwa 5 Minuten. Der Unterschied ist auf dem Bild klar zu erkennen:
Am nächsten Morgen habe ich das Brot dann noch einmal bei 250°C fertig gebacken (die letzten 5 Minuten quasi). Und das Ergebnis war ein leckeres Frühstück. Leider war das Rührei etwas salzig, weil der Mini drauf bestanden hat ebenfalls noch Salz zugeben zu wollen. In Verbindung mit dem doch sehr salzigen Baguette war selbst mir das schon fast zuviel (und das will was heißen!).
1 Comment
Christopher Burkhardt
7. November 2013 at 20:28es war richtg lecker großes lob an die köchin