Also soviel wie bei diesem Rezept ist ja wirklich noch NIEMALS bei mir schief gegangen. Ich weiß nicht ob es dem Texte lesen und verstehen, akuter Schwangerschaftsdemenz oder der Tatsache geschuldet ist, dass ich immer bis zum im Wohnzimmer stehenden PC laufen musste um Kleinigkeiten nachzuschauen.. Wahrscheinlich eine Kombination aus allem. Dazu später mehr. Das Rezept gefunden habe ich mal wieder über lecker.de, dort war vor einiger Zeit eine Sammelseite zu Eintopfrezepten.
Für 4 Personen:
1 Bund Suppengrün
3 mittelgroße Zwiebeln
Salz und Pfeffer
8-10 Pfefferkörner
1 Ochsenbeinscheibe (ca. 900 g)
2-3 Möhren
400 g Kartoffeln
1 Blumenkohl
150 g TK-Erbsen
5 Stiele Petersilie
12 Stunden Vorlaufzeit !!!
Als erstes wird eine Brühe angesetzt. Dafür das Suppengrün (und NUR das Suppengrün) putzen und waschen. 2 Zwiebeln schälen. Alles grob würfeln. In einem großen Topf ca. 2 1/2 l Wasser, 1 1/2 TL Salz und die Pfefferkörner aufkochen. Das Fleisch waschen und zusammen mit den Gemüse- und Zwiebelwürfeln ins Salzwasser geben. Aufkochen und zugedeckt ca. 2 Stunden köcheln. Fleisch über Nacht in der Brühe auskühlen lassen.
Fett von der Brühe abschöpfen, das Fleisch herausheben. Die Brühe durch ein Sieb in einen großen Topf gießen.
Fleisch vom Knochen lösen und in Würfel schneiden. 1 Zwiebel schälen und in Spalten schneiden. Möhren schälen, waschen und in Stücke schneiden. Kartoffeln schälen, waschen und würfeln.
Brühe, Zwiebeln, Kartoffeln, Möhren und Fleischwürfel aufkochen und zugedeckt ca. 20 Minuten köcheln. Inzwischen den Blumenkohl putzen, waschen und in kleine Röschen schneiden.
Den Blumenkohl in die Brühe geben, aufkochen und weitere 20 Minuten garen. Die Erbsen nach ca. 15 Minuten zufügen und mit garen. Die Petersilie waschen und hacken. Zum Schluss den Eintopf noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
So und jetzt zu dem ganzen Unfug den ich gemacht habe:
1. hab ich das Rezept vorher nicht gelesen, so dass ich aus allen Wolken gefallen bin, als ich las, dass es über Nacht stehen soll.
2. hab ich Riesentrollo die Extramöhren gleich mit geschält und in der Brühe mit gekocht. Es sind jedoch für die Brühe ausschließlich die Möhren des Suppengrüns gemeint! Ich habe also aus dem Sieb die (völlig weich gekochten) Möhren raus gesucht und kurz vorm Servieren noch reingeworfen, damit sie warm werden…
3. hab ich Schweinefleisch (Schnitzel) verwendet, statt Rindfleisch. Mein Freund mag kein Fleisch vom Knochen, meine Familie allgemein kein Rindfleisch. Allerdings denke ich, dass bei diesem Eintopf definitiv Knochen mit gekocht werden muss, für die Brühe und interessant ist bestimmt auch, ob das (Rind-)Fleisch nach der langen Kochzeit besser schmeckt als es das Schwein getan hat.
4. hab ich dann in meiner Ansicht, dass alles schief gegangen ist, auch noch die Petersilie vergessen…
Wie man sieht, wenn es mies läuft, dann gleich richtig! Im großen und ganzen hat der Eintopf gut geschmeckt, aufgewärmt zum Abendbrot noch etwas besser als zum Mittag (aber das ist ja meistens so bei Eintopf). Ich hatte die doppelte Menge Erbsen drin, weil ich keine 150 g Erbsen in meinem kleinen Tiefkühlfach horten wollte. Die lila Kartoffeln hab ich verwendet, weil ich sie gerade da hatte. Wäre ja schade, wenn sie schlecht werden würden :). Und beim abschmecken durfte natürlich die Prise Zucker nicht fehlen. Das war es aber auch schon mit dem ändern *g*.
UPDATE 17.11.2013:
Ich habe das Gericht nun zum zweiten Mal gekocht und finde, dieses Mal war es viel besser! Mit knackigen Möhrchen und Rindfleisch – und diesmal habe ich alles „richtig“ gemacht.
1 Comment
Vani Darleen
14. Oktober 2013 at 14:05Das sieht ja wirklich lecker und gesund aus. 🙂
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In Liebe, V.