Bevor ich euch von meinem wöchentlichen Besuch bei der Speisekammer berichte, möchte ich erzählen, was aus den Sachen der letzten Woche geworden ist.
Bereits letzte Woche hatte ich ja die (immer noch geniale) Möhrenlasagne direkt im Bericht mit eingearbeitet. Eigentlich wollte ich am Dienstag dann mit den übrigen Möhren eine Graupensuppe kochen. Wir sind dann aber spontan in den Zoo gefahren und weil die Rinderbeinscheibe ca. 2 Stunden köcheln soll, gab es dann mit dem einen Wirsingkohl Kartoffel-Wirsing-Untereinander und dazu Geflügelrostbratwürstchen. Die Graupensuppe gab es dann am Mittwoch, hierfür sind sämtliche Möhren, Sellerie und etwas vom Porree von mir verwendet worden.
Am Donnerstag hatte meine Schwester spontan Lust auf Burger King, weshalb es den Brotauflauf mit Pilzen erst am Freitag gab. Samstag habe ich mit den Orangen einen Orangensaftkuchen mit Orangenzuckerguss gebacken. Außerdem wurde das restliche Gemüse (Rosenkohl, Wirsing, Porree, Möhren die noch im Kühlschrank rumflogen, schrumpelige Kartöffelchen von irgendwann) komplett in einem Gemüseeintopf verarbeitet.
Das der Rosenkohl so schlimm aussah, war meine eigene Schuld – ich hätte ihn früher in den Kühlschrank legen müssen. Durch putzen und schälen sind die Schönheitsfehler schnell korrigiert. So ein Gemüseeintopf ist schon was tolles – vor allem zur Resteverwertung^^ Gewürzt habe ich übrigens nur mit Salz und Pfeffer – beides stand dann auch mit auf dem Tisch zum selbst nach würzen.
Interessant ist vielleicht auch, dass die (bereits Montag etwas harten) Brötchen von mir in einem Gemüsebeutel gelagert wurden, damit meine ich die, welche man in der Gemüseabteilung bekommt. Durch die Lagerung sind die Brötchen wieder etwas weicher geworden. Bis Freitag habe ich mir täglich zwei Stück aufgebacken. Kurz unter Wasser gehalten, dass sie richtig nass sind und dann bei 200 Grad für etwa 15 Minuten – voila schmeckt wie frisch gekauft.
Die Joghurts gab es auch zum Frühstück, trotz Überlagerung schmeckten bisher alle einwandfrei. Die Pistaziendinger habe ich allerdings abgegeben, die Geschmacksrichtung ist so gar nicht meins… Das einzige was ich irgendwie nicht verarbeitet bekomme, ist die Wurst. Die Paprikapastete war am ersten Tag leer, die mag mein Freund. Die Jagdwurst und der Schweinekrustenbraten allerdings liegen weiterhin im Kühlschrank. Ich esse im Zweifelsfall lieber Frischkäse oder Käse auf meinem Brot und deshalb wird die Wurst älter und älter. Wahrscheinlich werde ich sie weg werfen müssen, denn weil mein Freund die nicht isst, kann ich sie auch schlecht im Essen klein geschnitten untermogeln. Im Großen und Ganzen ist jedoch alles verarbeitet/gegessen worden, was ich mit bekommen habe :).
Aufgrund eines Trauerfalles in der Familie meiner Freundin sind wir statt Montag heute erst zur Speisekammer gegangen. Und es hat sich sowas von gelohnt! Wir haben richtig schwer geschleppt an unseren Tüten.
Heute war die kürzeste Schlange die wir bisher gesehen haben, ob dies am Dienstag oder am Monatsanfang lag, können wir aktuell noch nicht sagen.
Wie auch die letzten Male waren wieder viele Brötchen und auch Brot dabei. Zum ersten Mal hatten wir Milch, Eier (von meiner Freundin abgetreten, weil sie gerade neue gekauft hatte) und Fleisch dabei. Sehr viel Obst und Gemüse ist auch wieder dabei gewesen, unter anderem Blumenkohl, Kartoffeln, Möhren, Pastinaken, Äpfel und Birnen.
Interessant fand ich, dass das Brot noch bis zum 13.3. haltbar ist, da weiß ich gar nicht aus welchem Grund es aussortiert wurde. Beim Lachsschinken war das MHD abgerissen – wahrscheinlich der Grund das es bei der Speisekammer gelandet ist ^^ Ich wollte kein Risiko eingehen und habe die Packung direkt ohne Brot komplett vernichtet (man war das lecker^^). Bei den Nudeln die ich diesmal dabei hatte, denke ich, das die Verpackung einen Schaden hatte. Anders kann ich mir nicht erklären, dass sie in einem Gemüsebeutel waren.
Bei den Bananen, den Äpfeln und der Wassermelone weiß man beim ersten Blick, weshalb sie verteilt wurden. Morgen gibt es einen Obstsalat und dann sieht man nichts mehr von braunen Stellen. Jetzt muss ich also nur noch jemanden finden, der das Marzipan essen mag und dann denke ich, dass alles ohne Probleme verarbeitet wird.
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