Meine Schwester hat sich endlich mal wieder ein Gericht gewünscht! Letztens aß nämlich ihre Kollegin in der Mittagspause ganz genüßlich Gehacktesstippe – und deshalb hatte sie Bock da drauf. Extrem Bock! So „Ich will das jetzt am liebsten auf der Stelle haben“ Bock. Und natürlich gibt es das dann schnellstmöglich (in diesem Fall 2 Tage später *g*). Das geplante Überbleiben zum ebenfalls auf Arbeit mitnehmen, hat allerdings nicht geklappt – alles Freßsäcke hier 😛
Für 4 Personen:
2 Zwiebeln1 kg Hack
Salz, Pfeffer
1 Lorbeerblatt
1 – 1,5 l Gemüsebrühe
saure Sahne
Kartoffeln n. B.
saure Gurken
Das Hack in einem großen Topf rupfen und ordentlich anbraten. Die Zwiebeln säubern, klein schneiden und dazu geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mit der Brühe auffüllen, das Lorbeerblatt dazugeben und noch etwas köcheln lassen. Abschließend die Sauce etwas abbinden.
Dazu die gekochten Kartoffeln und die Gewürzgurken servieren. Saure Sahne am besten auf den Tisch stellen, damit jeder nach Geschmack nehmen kann oder nicht 🙂
Das als Rezept zu bezeichnen ist ja schon fast irgendwie hmm traurig? So einfach wie das Gericht ist, so lecker schmeckt es allerdings auch *g*. Ich werde in Zukunft allerdings mal ein wenig rumprobieren. So wie es hier beschrieben ist, habe ich es von meiner Mutti gelernt – ich denke aber mit Senf, Paprika und weiteren Gewürzen kann man es noch etwas verbessern 🙂
2 Comments
Yushka Brand
11. Juli 2014 at 07:16Liebe Jette, vielen Dank für dein Rezept! Ich hab davon vorher noch nie gehört – es muss eine regional bekanntes Gericht sein. Oder vielleicht ein DDR-Rezept? Vielleicht könnte man es mit ein paar zu den Gurken passenden Kräutern und Tomaten noch etwas aufpeppen? Ah, ich hab nachgeschaut: Es kommt aus der Magdeburger Börde – siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Beamtenstippe. Siehste mal. Wieder was gelernt.
Liebe Grüße und schönen Urlaub!
Yushka
Lani
24. Juli 2014 at 21:40Liebe Yushka,
mir war gar nicht klar, dass dieses Gericht so einen regional begrenzten Bekanntheitsgrad hat. Das ist skandalös! Also direkt ransetzen, nachkochen und darüber berichten – auf das die gute Ossiküche auch im Westen Respekt erlangt ^^
*drück dich*
Jette