Die Rapsölution hat begonnen (bzw. ist eigentlich schon so gut wie vorbei)! Peggy von multikulinarisches ruft dazu auf mit Rapsöl zu kochen, backen, frittieren … Mit Tabus brechen, lustig zu experimentieren und einfach zu zeigen das Rapsöl eigentlich was ganz tolles ist.
Rapsöl hat bei mir ja durchaus einen guten Ruf. Seit meine Schwester mal meinte „warum hast du denn kein Rapsöl im Haus, das ist doch so gut“ habe ich immer welches da. Allerdings RapsKERNöl. Das es einen Unterschied gibt, war mir nie wirklich bewusst. Da sich das Event von Peggy dem Ende entgegen neigt – ich habs mal wieder erst kurz vor Schluss mitbekommen – bin ich also gestern los gestiefelt und habe extra Rapsöl gekauft fürs Abendbrot. Ich finde allerdings das es keinen wirklich großen Unterschied zwischen Rapsöl und Rapskernöl gibt 🙂
Aus dem Gemüse was ich noch Zuhause rumliegen hatte, wurden dann mit ein zwei anderen Zutaten und natürlich dem Öl leckere Gemüsemuffins.
Für 16 Muffins
600 g Gemüse (z. B. Möhren, Kartoffeln, Kohlrabi…)
250 g Mehl
1/2 TL Salz
nach Geschmack Pfeffer
2 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Ei
125 ml Rapsöl
300 g griechischer Joghurt
nach Belieben Paprika & Kräuter
Das Gemüse waschen und in kleine Würfel schneiden. In einem Topf etwas Öl erhitzen und die Gemüsewürfel anbraten. Den Deckel drauf legen und etwa 5-10 Minuten bei mittlerer Temperatur dünsten.
Zwischenzeitlich das Ei aufschlagen, das Öl nach und nach zugeben. Dann den Joghurt unterrühren (hier kann alternativ auch ein magerer Joghurt verwendet werden!). Das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron vermengen und zur Öl-Joghurt-Ei-Mischung geben. Abschließend das gedünstete Gemüse vorsichtig unterheben.
Eine Muffinform fetten oder mit Förmchen auslegen. Den Teig in die Mulden geben und dann im vorgeheizten Ofen bei 180°C für 25-30 Minuten backen.
Das Gemüse für die Muffins kann beliebig ausgetauscht werden. Ich hatte Kohlrabi, Möhren, Porree, Wurzelpetersilie und Mairübchen drin. Bei weichem Gemüse wie z. B. Paprika, Mais und Erbsen fällt das andünsten übrigens weg, sie können direkt in den Teig gegeben werden.
Diese Muffins schmecken übrigens warm und kalt sehr gut (meiner Meinung nach). Mein Freund hat sich eher an den Wirsing-Hack-Kuchen gehalten, so wirklich anfreunden kann er sich mit herzhaftem Gebäck aber wohl nicht ^^.
4 Comments
Lena
15. Oktober 2014 at 15:44Schönes Photo ;)!
Lani
16. Oktober 2014 at 10:34Danke 🙂 Ist Dir sofort aufgefallen, dass ich wieder ein paar Tipps von Dir berücksichtigt habe ne? ^^
multikulinaria
15. Oktober 2014 at 16:42Wie toll! Danke, dass du dir extra die Mühe gemacht hast, quasi in letzter Minute, noch bei Rapsölution mitzumachen. Bei Rapsöl muss man zwischen raffiniertem (neutraler Geschmack) und klat gepresstem unterscheiden. Kalt gepresstes Rapsöl hat ein kräftig-nussiges Aroma (leicht herb) und kaltgepresstes Rapskernöl das Selbe in mild. Die Gemüsemuffins sehen zum Anbeißen aus!
Lani
16. Oktober 2014 at 10:35Vielen Dank für die Aufklärung! Ich habe tatsächlich nur kaltgepresstes Rapskernöl und raffiniertes Rapsöl im Hause – ich weiß wonach ich beim nächsten Einkauf Ausschau halten werde. Übrigens denke ich das eine leicht nussige Note trotzdem sehr gut zu den Muffins (und dem Kuchen) passt.