Ich muss gestehen, dass ich mich wirklich darüber freue, wie gut die Zusammenfassung der Tafeltüte bei Euch ankommt. Ich muss jetzt aber nochmal auf etwas hinweisen – ich bin unglaublich vergesslich ^^ Wenn Ihr ein Rezept (unbedingt, auf jeden Fall, dringend) auf dem Blog sehen wollt, dann erinnert mich bitte daran (zur Not auch mehr als einmal ^^). So jetzt gehts aber los mit der Zusammenfassung:
Die KitKat-Joghurts hat sich Sohnemann geschnappt – er fand sie gut. Das Rindsgulasch habe ich mir an einem Tag gemacht, wo ich keine Lust auf kochen hatte. Wer dafür Geld ausgibt, der ist echt zu bemitleiden – mein Fall ist das nämlich gar nicht …
Weil es soviele Radieschen gab, habe ich bei Instagram gefragt, was man damit anfangen könnte. Vielen Dank an dieser Stelle für die vielen vielen Vorschläge!
Direkt am Tafelabend habe ich dann die erste Idee umgesetzt – es gab Radieschenquark. Mit Quark, Joghurt, Frühlingszwiebel, Radieschen, etwas Salz und Pfeffer und einem Spritzer Olivenöl. Ich fands sehr lecker. Zum Grillen soll das auch eine toller Dip sein.
Dazu gab es einige aufgeschnittene Radieschen zum Naschen. Damit war das erste Bund dann verarbeitet…
Mit den Nektarinen habe ich diesen Kuchen gebacken. Ihr wisst ja, wenn man die zu lange liegen lässt, dann kann man sie nur noch weg werfen… Bevor das passiert, also die Kuchen“Notlösung“.
Ich habe es allerdings etwas zu gut gemeint, der Boden war zu hoch, dadurch ist der Kuchen etwas zu trocken gewesen. Die grundsätzliche Kombination Nektarine im Kuchen allerdings, finde ich seitdem sehr gut. Das werde ich definitiv noch mal machen, vielleicht mit einem anderen Boden, aber das wird sich noch zeigen *g*
Das nächste Bund Radieschen ist in dieser Suppe gelandet. Eigentlich hätte das Radieschengrün ebenfalls mit verarbeitet werden sollen, aber das wollte ich beim besten Willen nicht im Essen haben…
Also sind Kartoffeln, Möhren, Zwiebel, Knoblauch, Sahne und Radieschen drin gelandet. Die Optik war mehr als gewöhnungsbedürftig, der Geschmack war ok. Es wird nicht zu meinen Lieblingsgerichten aufsteigen, aber es hat satt gemacht.
Die Bananen sind in diesem Rührkuchen gelandet. Den habe ich ganz spontan am Sonntag gebacken, weil ich das Rezept auf Instagram bereits vor 7 Wochen versprochen hatte (Ihr erinnert Euch vielleicht – mega vergesslich und so…).
Da ich die genauen Mengen nicht mehr wusste, musste ich ihn also noch einmal machen. Diesmal allerdings mit Cornflakes statt Haferflocken (die habe ich eben auch noch rumstehen…). Was soll ich sagen – ein Gedicht! Super saftig, schön bananig, total toll.
Den Kuchen habe ich fast alleine aufgegessen. Es wollte niemand anderes, was ich wirklich schade fand 🙁 Aber mehr für mich 😛
Mein erstes Mal Naturtofu – auf Empfehlung von Franzi habe ich ihn klein geschnitten, angebraten und großzügig mit Sojasauce abgelöscht. Dann noch etwas stehen gelassen, damit die Sauce schön einziehen kann.
Dazu gab es gebratenes Gemüse (Blumenkohl, Zwiebel, Erbsen- und Möhren) und mit Kokosnusswasser gekochten Reis (sorry das Zeug steht seit ewig in meiner Vorratskammer und ich find es schmeckt pur widerlich – der Tipp mit dem Reis war da echt super).
War ok – am nächsten Tag hab ich die Reste zusammen geworfen, nochmal angebraten mit nem Schuss Sojasauce und es hat besser geschmeckt als am Vortag. Das lag aber nicht am Tofu XD
Auf diesem Bild sieht man die leider sehr unfotogene Kloßteigpizza. Schon mehrmals wurde mir empfohlen sie auszuprobieren und weil mal wieder Kloßteig in der Tüte war, habe ich das jetzt einfach gemacht.
Der Kloßteig wird für die Pizza dünn auf ein Backblech verteilt, mehrmals mit der Gabel eingestochen und bei 180°C für 15 Minuten gebacken. Danach den Boden umdrehen, belegen und nochmal 30 Minuten backen.
Bei uns war eine schnelle Tomatensauce, Paprika, Kidneybohnen, Gouda- und Mozzarellakäse drauf. Göttlich sag ich Euch! Ich freu mich quasi schon auf die nächste Packung Kloßteig *g*
Das hier ist ein ziemlicher Freiflug gewesen. Zwiebeln und Paprika in Streifen geschnitten und in eine Auflaufform gepackt, die Valess-Würstchen in Scheiben geschnitten und drüber gelegt und eine Sauce aus Paprikaketchup mit Milch drüber gekippt. Dann im Ofen 40 Minuten überbacken und fertig.
Ich fand es hat ein bißchen wie lippische Pizza geschmeckt, das Zwiebelbaguette passte super dazu. Mein Freund fand es
G R A U E N V O L L. Er hat davon nichts gegessen. Nach einem langen Kampf mit meinem Ego habe ich ihm später noch einen Salat gemacht… 🙂
Mit den restlichen Bananen wollte ich dann für den Hundeplatz nochmal den Bananenkuchen mit Cornflakes backen, weil ich den einfach so mega gut fand. Ich hatte aber keine Haselnüsse mehr im Haus…
Dachte ich mir, ist nicht schlimm, mach ich halt Erdnussbutter rein. Der Gedanke war gut, die Umsetzung eher nicht… Der Kuchen war leider viel zu trocken…
Ich überlege momentan noch ob ich das nochmal ausprobiere oder das lieber unter den Tisch fallen lasse. Ich mag Erdnussbutter nämlich echt gern *g*
Ich esse total gerne Pellkartoffeln – am liebsten ganz einfach mit ein bißchen Butter und Salz. Im Kühlschrank hatte ich aber noch soviele Quarks von Milram stehen, dass wir quasi Verkostung gemacht haben ^^ Mein Favorit – die Sour Creme. Durchgefallen sind Drei-Pfeffer und Knoblauch. Gut zu wissen wenn man vorm Regal steht und überlegt ob man Fertigdips zum Grillen mitbringen soll ^^
Ganz spontan habe ich für meinen Freund und mich ein paar Schokomuffins mit flüssigem Kern gemacht. Ich hab mich dabei an mein eigenes Rezept gehalten – allerdings hatte ich 2 Eier zu wenig im Haus (deshalb hatte ich Backpulver dran gemacht) und statt Tafelschokolade hab ich ein bißchen was von dem Osterkram verarbeitet, den ich jetzt noch ständig von der Tafel bekomme.
So ganz geklappt hat es dann doch nicht, sie waren wirklich SEHR flüssig. Aber geil 🙂 Super mega schokoladig – wenn man Bock drauf hat, ist das der hammer. Aber mehr als 2 schafft man nicht davon XD
Das hier ist wieder einer der Vorschläge was man mit Radieschen so alles anfangen kann. Die liebe Queen-of-Village hat da das Rundum-Sorglos-Paket geliefert: Empfehlung (Radieschen-Apfel-Salat), Ort wo sie es gesehen hat (bei Piry1505) und zur Sicherheit auch noch die Verlinkung im Bild wo das Rezept zu finden ist *g*
Also nachgemacht und mit Honig-Senf-Dressing serviert. Dazu Naan-Brot und die Kombi war dann echt gut! So pur fand ich den Salat durchschnittlich – ich bin halt einfach kein Low-Carbler… ^^
Und noch eine Radieschen-Idee – diesmal ein Kartoffelsalat. Mit Pellkartoffeln, Radieschen, Blattsalat und wieder Honig-Senf-Dressing. Prädikat GEIL! Es war wirklich schwer, meinem Freund – der gerade unterwegs war – etwas überzulassen ^^.
Diesen Salat werde ich definitiv noch einmal machen und dann gibts bestimmt auch das genaue Rezept auf dem Blog. Momentan habe ich keine Mengen, weil ich einfach zusammengeworfen habe *g*.
Das schlimme ist eigentlich, dass ich IMMER NOCH Radieschen im Kühlschrank habe. Ich werde sie wohl weg werfen müssen, trotz Kühlung sehen die nämlich mittlerweile nicht mehr wirklich schön aus 🙁
Das zweite Stück Tofu ist in dieser Bolognese gelandet. Ich habe sie einfach so gekocht wie meine normale Bolognese-Sauce. Den Tofu habe ich grob geraspelt, dann angebraten mit Zwiebel und Knoblauch, mit Pizzatomaten abgelöscht, ordentlich Tomatenmark dazu, Salz, Pfeffer, etwas Zucker und dann 2 Stunden kochen lassen!
Das hat wirklich super geschmeckt, ich habe das Hack nicht vermisst (mein Freund übrigens auch nicht) und ich bin jetzt wirklich versucht, doch auch mal Tofu kaufen zu gehen 🙂 Das hätte ich vor nem Jahr noch nicht gedacht *g*.
Und damit sind wir auch schon beim letzten Gericht angekommen – einem Quinoa-Salat mit Möhren, Blumenkohl und Naturjoghurt.
So rückblickend betrachtet waren die letzten zwei Wochen sehr Salat-lastig. Aber bei den aktuellen Temperaturen ist mir einfach nicht nach opulenten Mahlzeiten. Außerdem sitze ich oft bei einer Freundin im Garten und genieße die Sonne/buddel im Unkraut/ernte Kirschen… Da ist es super, wenn man Mittags schon was vorbereiten kann, was man abends nur noch aus der Kühlung holen muss.
Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.
11 Comments
Ulrike
3. Juli 2015 at 10:06Hast du schon einmal daran gedacht, die Nektarinen oder anderes geeignetes Obst einzukochen? Ich finde das eine prima Lösung, nichts gegen leckere Kuchen 😉
Lani
3. Juli 2015 at 10:21Ich hatte vor einiger Zeit mal eine sehr leckere Nektarinenmarmelade gemacht. Einkochen direkt habe ich mich bisher noch nicht wirklich rangetraut – eigentlich muss ich dazu meiner Mama aber nur den Einkochtopf stibitzen gehen ^^ (Und der steht eh im Keller).
Ulrike
3. Juli 2015 at 11:10Dann aber schnell zur Frau Mama: Nur zu, ist nicht schwer, ich habe schon Rezepte für Rhabarber und Johannisbeeren im Blog. Ich stehe auf Kompotte, dann hat Frau immer Obst für Joghurt, Quark etc zur Hand und du weißt, was drin ist. Für die Nektarinen würde ich das so machen, wie in diesem Rezept.
Lani
3. Juli 2015 at 20:44Ich seh sie morgen, dann kann ich ja einfach mal fragen. Ich habe jetzt aber erstmal KiBa-Marmelade und Kirschgrütze (ein)gekocht. Alles ein bißchen zu süß, aber hat zumindest geklappt. An dem zu süß arbeite ich später ^^
Gourmande
3. Juli 2015 at 13:16Liebe Henriette,
aufgrund der völlig beknackten Dis(s)kussion bei "Köstlich & Konsorten" möchte ich dir (zum ersten Mal, glaube ich) einen Kommentar da lassen und sagen, wie toll und mutig ich deine Posts über deine Tafelbesuche finde. Mach bitte weiter so und lass dich von irgendwelchen Menschen, die meinen, über deine/eure Situation urteilen zu dürfen, nicht runterziehen. Immer schön abprallen lassen!
Ich bin zum Glück nicht in deiner Situation, aber trotzdem glaube ich, dass du vielen, die in einer ähnlichen Situation sind, Mut machst. Mir würd's zumindest so gehen!
Was die Nektarinen angeht: Wie groß ist deine Gefriertruhe? Aus roh eingefrorenen, klein geschnittenen Nektarinen machen wir immer Eis. Einfach in den Mixer werfen, nach Geschmack etwas Zucker dazu. Sooo lecker!
Zu den Radieschen fällt mir ein ganz tolles Rezept aus "Jetzt! Gemüse" ein, da kannst du sicher auch schon etwas weichere Radieschen nehmen. Da werden die Radieschen angebraten, mit Brühe und Sahne abgelöscht und dann mit körnigem Senf gewürzt. Dazu gibt's im Buch Brezenknödel, aber schmeckt sicher auch zu einer anderen Beilage gut!
Liebe Grüße
Melissa
Lani
3. Juli 2015 at 20:52Liebe Melissa,
ich danke Dir aufrichtig für Deine lieben Worte – es ist nicht das erste Mal, dass ich dermaßen negative Kommentare bekomme. Ich versuche es an mir abprallen zu lassen, so gut es geht. Der Rückhalt den ich von meinen "Befürwortern" bekomme, hilft da sehr <3
Ich habe mittlerweile gelernt, dass man einiges einfrieren kann – glücklicherweise habe ich beim Einzug in die Wohnung tatsächlich auf einen großen Kühlschrank mit großem Gefrierfach bestanden (eine Neuanschaffung musste sowieso sein). Ich muss da mal etwas Platz schaffe, da ist bereits einiges eingefroren von vorherigen Tafeltüten, z. B. Brot und Bananen *g*.
Das ich nicht auf die Idee gekommen bin in "Jetzt! Gemüse" nachzuschauen wegen der Radieschen, ärgert mich fast ein wenig. Es ist nämlich eins meiner Lieblingsbücher und ich habe es sehr oft in der Hand wenn ich auf der Suche nach Inspiration bin <3 Aber manchmal ist man einfach betriebsblind *g*.
In diesem Sinne
ganz liebe Grüße zurück
Jette
PS. Das Wortspiel ist der Knaller – danke für das Lächeln, das Du mir damit ins Gesicht gezaubert hast 🙂
Shermin
3. Juli 2015 at 17:05Wieder alle sehr lecker! Nektarinen machen sich übrigens auch super in nem Cobbler: Schnibbeln, n Löffelchen Zucker und ne Prise Zimt dazu, in ne Auflaufform geben, Butterstreusel drüberbröseln, backen. Und vielleicht danach noch heiß mit nem winzigen Löffelchen Vanilleeis dazu genießen. 😉
Lani
3. Juli 2015 at 20:56Das klingt so ähnlich wie ein Crumble – das kann nur gut sein <3 Da finde ich es fast schade, dass ich diesmal keine Nektarinen in meiner Tüte hatte. Aber Erdbeeren. Das geht bestimmt auch mit Erdbeeren *g*
Barbara
3. Juli 2015 at 18:24Liebe Henriette,
ich lese deine Zusammenfassungen auch sehr gern. Und ich bewundere jedes Mal wieder, wie kreativ du den Inhalt verwendest und kombinierst – Chapeau! Aber eine Frage treibt mich noch um: Was, bitte, ist denn lippische Pizza???, fragt:
eine waschechte Lipperin. 🙂
Lani
3. Juli 2015 at 20:58Die lippische Pizza ist eine Pizza mit Hackfleischboden. Ob die wirklich lippisch ist, weiß ich leider gar nicht. Das Rezept habe ich von meiner Mutter bekommen und ich kenne es seit Kinderzeiten unter diesem Namen. Eigentlich wollte ich es auch noch verlinken, aber das habe ich vergessen *seufz* – den Fehler habe ich dann jetzt ausgebügelt, das Rezept ist natürlich auf meinem Blog *g*
Barbara
17. Juli 2015 at 07:40Ach soooo! Witzig – ich kenne zwar im Prinzip das Gericht, auch wenn ich es selbst noch nicht zubereitet habe. Aber unter dem Namen "Lippische Pizza" hab' ich das noch nie gehört – ich werde mal recherchieren, ob das tatsächlich irgendeine Bindung hier zu der Gegend hat. Merci fürs im Archiv Buddeln! 🙂