Was wurde aus der Tafeltüte Februar 1?

An dieser Stelle möchte ich direkt mit zwei Hinweisen starten: 1. Dies wird höchstwahrscheinlich die längste Tafelzusammenfassung, seit ich die Zusammenfassungen schreibe und 2. diese Zusammenfassung wird höchstwahrscheinlich sehr quarklastig werden 🙂


Aber ich will nicht vorauseilen. Zuerst einmal was war überhaupt in der Tafeltüte drin?




Dieses Mal ist relativ wenig weggegangen, weil die Tüte uns sehr gut gefallen hat ^^. Nur der Kuchen, etwas Wurst, die Butter, der Kartoffelsalat, die Ajoli und ein bißchen Obst haben wir abgegeben. Bei dem Rest dachte ich, dass wir das durchaus schaffen. Mein Freund schimpft allerdings, weil ich die Schokolade behalten habe. Eigentlich wollte ich damit Kekse backen.. Das werde ich wohl nachholen müssen.


Die Schokoküsse haben sich die Kids geschnappt, genauso die Weintrauben. Die Würstchen wurden ebenfalls von den Kindern vernichtet – na gut ich hab ein bißchen geholfen… Die MilkyWays hab dafür ich nicht geteilt, die PickUps hat sich mein Freund geschnappt. Letztlich waren also alle glücklich *g*. 


Der Joghurt ist wieder in Salatdressing gelandet (davon habe ich auch diesmal kein Foto gemacht, verzeiht mir). Die Hefe habe ich eingefroren, ich hatte noch welche im Kühlschrank. Allerdings seht Ihr hier auch mein „Problem“ – 5 kg Quark! Der nach Öffnung des Eimers zeitnah verarbeitet werden musste. Ich habe in den letzten zwei Wochen aber gemerkt, wie unterschiedlich man Quark einsetzen kann. 


Gestartet sind wir allerdings wieder mit Brötchentag – der Lachs musste schließlich fix weg, bei Fisch bin ich vorsichtig. Dazu gab es die ersten Würstchen in Form von Bärentatzen. Die werden hier von groß und klein geliebt und sind immer schnellstens weg.


Am Samstag öffnete ich aber direkt den Rieseneimer Quark und startete die Aktion #ranandenQuark mit einem Quark-Grieß-Auflauf. Nicht nur ist gut Quark draufgegangen, auch die Birne und ein Apfel aus der Tafeltüte wurden so verwertet. Das Rezept für den Auflauf findet Ihr übrigens bei Malteskitchen und der Beitrag dazu ist absolut lesenswert!






Abends wollte ich gern Burger machen. In den Burger Buns ist Hefe und Buttermilch aus der Tüte. Für mich gab es Möhren-Quark-Pattys und ein Spiegelei auf meinem Burger. Das Patty war durchaus interessant, ich würde aber noch dran arbeiten. Die Möhrenraspel waren mir zu grob, das müsste feiner sein beim nächsten Mal. 


Ganz spontan hatte ich am Sonntag morgen ja mit Mohnflesserl gebacken, das sind geflochtene Mohnbrötchen. Wieder etwas weniger Hefe im Kühlschrank und dank meines Brotaufstriches auch weniger Quark. Ich liebe nämlich süßen Quark mit Marmelade auf dem Brot, das weckt Kindheitserinnerungen. Das gab es eindeutig viel zu lange nicht!






Und kaum waren die Brötchen fertig gebacken und verspeist, stellte ich mich schon wieder in die Küche. Nachmittags wollte ich nämlich eine Freundin besuchen und meine Frage was ich mitbringen soll (Zupfkuchen, Quarkbällchen oder Käsekuchen) beantwortete sie mit Quarkbällchen. Eine gute Entscheidung – die waren nämlich spitze!


Die Pilze und ein paar Frühlingszwiebeln aus der Tafeltüte, etwas Hack aus dem Tiefkühler, Gnocchi aus der MHD-Kiste im Kaufland und Käsereste zusammen werfen – und tadaaa das Ergebnis ist dieser leckere Gnocchi-Hack-Auflauf *-*. 






Und weil das mit dem Auflauf so gut an kam, gab es etwas ähnliches direkt nochmal. Das Rezept für diesen Nudel-Quark-Auflauf mit Würstchen habe ich per Instagram von einer Leserin bekommen. Es ist notiert und soll demnächst auch noch veröffentlicht werden. Damit ich nicht allein Nutznießerin bin *g*. 


Diese Maulwurfmuffins habe ich für den Kindergarten gebacken. Das Mittelmädchen ist gerade voll in der Eingewöhnung und weil sie erst vor kurzem Geburtstag hatte … Einen ganzen Maulwurfkuchen wollte ich nicht backen und deshalb war die kleine Version genau richtig. Und die Bananen die noch von der Tafel lagen waren damit auch Geschichte … 




Das bei mir auch nicht immer alles klappt, habe ich mit diesem Buttermilchbrot eindrucksvoll bewiesen. Es war zu süß, noch klitschig in der Mitte und am schlimmsten – ich hatte die Form nicht gefettet und das Brot nur mit Gewalt herausbekommen. Schön ist anders … Aber die Buttermilch war endlich leer. Immer positiv denken…


Besser geklappt hat dieser Käsekuchen den ich in einer Woche gleich zweimal gebacken habe! Da ich kein passendes Rezept gefunden habe, musste ich mir selbst eins zusammenschustern. Das Ergebnis hat mich und meine Kaffeegäste absolut überzeugt – und deshalb wurde der Kuchen sofort gebloggt. Gibt schließlich immer mal Momente wo ein kleiner Kuchen ausreicht.




Wenn der Brokkoli dringend weg muss, akute Kochunlust am Start ist und trotzdem Hunger da, dann bietet sich diese One-Pot-Pasta mit Blumenkohl und Brokkoli an. Einfach, fix gemacht und lecker obendrein, was will man mehr ne? Das Rezept hab ich mir im Notizbuch aufgeschrieben, ich will es auf jeden Fall verbloggen!


Diese sehr leckeren Quarkbuchteln habe ich allerdings allein gegessen. Na gut fast allein, mein Freund und das Mittelmädchen haben auch ein bißchen mit genascht. Weil ich das grundsätzliche Desinteresse allerdings erahnte, hatte ich nur eine halbe Portion davon gemacht. Dafür habe ich sie aber noch mit einer Himbeermarmeladen-Quark-Mischung gefüllt. 






Da wir außer dem 5-kg-Eimer Quark auch noch einen 5-kg-Sack Steakhouse-Pommes bekommen hatten, bot sich Pommes mit Knoblauchquark quasi von selbst an. War ok, aber es hat so gestopft, dass wir abends Bauchweh hatten… 


Mein Freund wünschte sich deshalb am nächsten Tag „Reis mit Uncle Bens Sauce“. Ich wollte das nicht Essen! Deshalb hab ich mir parallel diese Reis-Gemüse-Pfanne gekocht. Mit Fenchel, Möhre, Zwiebel/Frühlingszwiebel und für den Asia-Touch Sojasauce. Soll er doch seine Fertigsauce essen – meine Reispfanne war definitiv leckerer! Fand übrigens auch mein Töchterchen, die mir noch ordentlich was weggemampft hat…



Und noch ein Wunschessen von meinem Freund – Köttbullar mit Nudeln. Ich hab ihn Hack und Pilze kaufen geschickt. Und die Flasche Schlagsahne von der Tafel verarbeitet. So hatte ich wenigstens keine Reste und wir genug Sauce. Die Reste gab es am nächsten Tag Abends. 


Vorher hatten wir allerdings Mittagessen. Und zwar Quarkwaffeln! Die Kinder sind ja mittlerweile immer begeistert wenn ich Waffeln oder Pfannkuchen mache. Der Große hilft mir meist beim Abwiegen und ist ganz wütend, wenn ich nicht Bescheid sage. Irgendwann hat er dann meist keine Lust mehr und den Rest mache ich dann allein/unter Beobachtung der Mädels. Das Ergebnis dieser Waffelaktion waren übrigens schön saftige Waffeln – die der Große nicht teilen wollte! Wir haben dann einfach gewartet bis er satt war und „die Reste“ gegessen *g*




Der letzte Quark ist dann in diesem Quarkbrot gelandet. Das Rezept findet Ihr bei 180gradsalon. Das Brot ist recht fix zubereitet – alle Zutaten in der Küchenmaschine verkneten, Brotlaib formen, backen. Da es mit Backpulver gemacht wird, muss es nicht gehen. Der Teig ist zwar ziemlich klebrig, aber mit ordentlich etwas Mehl geht das. Geschmacklich auf jeden Fall gut, ob es am nächsten Tag noch schmeckt kann ich nicht sagen – die Kids haben sich das halbe Brot was nach dem Abendessen noch da war geschnappt und angeknabbert + ausgehöhlt *seufz* 





Den Abschluss macht heute diese Tortellini-Tomaten-Suppe. Wärend ich das Brot geknetet habe, fing mein Körper einfach an zu kochen. Mein Kopf war an dieser Entscheidung kaum beteiligt. Dosentomaten, Knoblauch und Zwiebeln aus dem Vorrat, ergänzt mit Zucchini und gefüllten Nudeln aus der Tüte ergaben dann auch ein fantastisches Mittagessen. Ich war regelrecht traurig als ich satt war 😉



Das war sie – die wahrscheinlich längste Tafelzusammenfassung, seit ich die Zusammenfassungen schreibe. Es fühlt sich für mich ein bißchen an, als wenn ich 4 Wochen und nicht 2 Wochen zusammen gefasst habe ^^. Aber der Eimer Quark ist leer! Und von der letzten Tafeltüte ist kaum etwas übrig geblieben. Gut die Waage ist nicht glücklich über die ganzen süßen Sachen in letzter Zeit, aber dafür geht es der Seele gut. 


Wie fandet Ihr denn meine „Quarkchallenge“? Hättet Ihr die 5 kg in zwei Wochen bewältigt? 




Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

Related Posts

2 Comments

  • Reply
    Carolin von Caros Küche
    11. Februar 2017 at 07:18

    Es ist echt Wahnsinn, wie viel Quark man essen kann, wenns akut wird 😀 Da sind tolle Rezepte dabei, vieles davon kannte ich so noch nicht. Quarkbrot ohne Hefe find ich nämlich richtig toll, das will ich auch mal probieren!
    Habt ein schönes Wochenende!

    • Reply
      Lani
      11. Februar 2017 at 10:24

      Und trotz viel Quarkverwertung hatte ich nicht das Gefühl, dass es sich ständig wiederholt. Ich finds super wie vielseitig Quark ist. Man hat doch eher selten die Gelegenheit mal nach Herzenslust auszuprobieren 😉

    Leave a Reply