Was wurde aus der Tafeltüte Juli 2?

Die Schulferien sind um, mein Freund ist jetzt offiziell im dritten – und damit letzten – Ausbildungsjahr zum Physiotherapeut. Ich hoffe, wenn es in die heiße Phase geht, drückt Ihr im alle die Daumen. Gleichzeitig ist es nur noch ein Jahr hin, bis unser kleiner großer Sohn eingeschult wird. Es ist Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Es kommt mir vor wie gestern, dass dieses winzige Bündel Mensch mich zur Mama gemacht hat. Um so wichtiger ist es mir, die Momente seiner Kindheit zu nutzen – sie kommen nie mehr zurück… 


So genug Melancholie. Hier geht es doch in erster Linie immer noch um die Tafeltüte. In den letzten zwei Wochen habe ich versucht, mal wieder besser und intensiver aufzubrauchen. Hier hat sich in der letzten Zeit ein ausuferndes Konsumverhalten etabliert, das mir so gar nicht gefällt. Die Gerichte wurden eher ausgewählt nach „Voll Bock drauf“ mit einer Prise „was kann ich da eventuell noch rein verwerten“ statt die Verwertung in den Vordergrund zu stellen. Das versuche ich jetzt wieder etwas umzustellen – back to the roots quasi 😊 




Natürlich hab ich auch diesmal wieder ein paar Dinge abgegeben – die Kokosnuss-Küsse beispielsweise und einen Teil der Wurst und der Radieschen. Ich muss zugeben, dass ich mich sehr über die Lachgummis gefreut hatte, leider musste ich sie mit allen teilen … 😢 Die Chips hingegen hat mein Freund fast allein aufgegessen. Ich fand sie sehr salzig und habe mich deshalb arg zurückgehalten.. Das Sushi hat ebenfalls mein Freund weggemampft, ich gönne es ihm 😏


Nicht mit fotografiert habe ich übrigens die Subway-Sandwiches in der Brottüte. Die habe ich uns am nächsten Tag aufgebacken und belegt – bis auf den Mozzarella war alles aus der Tafeltüte: Tomaten, Gurke, Salat, Veggie-Wurst und Cheddarkäse. Das war schon sehr lecker sag ich Euch!




In  der Tafeltüte waren zwei Packungen Pilze. Die eine Packung habe ich mit Nudeln und meinen selbst angebauten Erbsen kombiniert. Ein wenig Ziegenkäse rundete das Ganze ab. Für dieses Gericht habe ich die kleinen Champignons benutzt, die großen Pilze gab es erst ein paar Tage später. 


Die waren so einladend groß, dass ich der Idee von Jana gefolgt bin und diese gefüllt habe. Allerdings nicht – wie von ihr angeregt – mit Hüttenkäse, sondern mit Hackfleisch. Überbacken wurde das Ganze dann noch mit dem restlichen Cheddarkäse und dazu gab es Brötchen. Ich kann mich nur wiederholen: Danke für die Anregung 😃






Für die Krabbelgruppe habe ich letzte Woche wieder gebacken. Einerseits habe ich die Pflaumen verwertet. Ich hatte die sofort geputzt und aussortiert, was nicht mehr gut war. Die „schönen“ habe ich dann im Kühlschrank gelagert. Dennoch waren ein paar bis Montag dann schon sehr weich – perfekt für einen Pflaumenkuchen. Nach dem Backen sind eh alle Pflaumen matschig und weich. 


Das Highlight des Buffets an diesem Tag war allerdings die Petterson-und-Findus-Torte. Zwar hab ich die Früchte, Sahne etc. frisch gekauft, die Eier hatte ich aber nun mal noch da aus der Tafeltüte. Und ganz ehrlich – was wären Eierkuchen ohne Eier? 😏




Ein ganz faules Gericht habe ich aus den fertigen Nudeln gemacht. Die eine Sorte war gefüllt mit Steinpilzen und Champignons, die andere mit Chili, Tomate und Ricotta. Ich habe beide Sorten zusammen gekocht, dann Butter geschmolzen und die fertigen Nudeln kurz darin geschwenkt. Etwas Salz und Pfeffer noch dazu – fertig. Faule Küche deluxe!


Kloßteig liegt hier gern mal etwas länger herum. Damit sich das nicht wieder sammelt (fragt nicht), hab ich ihn diesmal ganz zeitnah verarbeitet – zu leckeren Mini-Klößen. Die brauchen nicht so lange im Wasser ziehen, werden auch von den Kindern gegessen und man ist nach einem nicht gleich satt. Dazu gab es Gemüse aus Pilzen und der einen Tüte Möhren. 




Ähnlich wie der Kloßteig liegen auch gern mal fertige Teige etwas länger. Flammkuchenteig ist ja easy peasy schnell selbst hergestellt, das hält mich immer etwas davon ab den fertigen zu benutzen. Damit der nicht letztlich im Müll landet, weil ich zu lange gewartet habe, gab es ihn direkt. Für mich mit der Creme Fraiche und dem Schinken aus der Tüte (und Zwiebeln natürlich!), für meinen Freund mit Tomatensauce, Salami und Pilzen. Er war letztlich etwas lange drin, aber geschmeckt hat es trotzdem. 


Und wo wir schon bei lange lagern sind – fragt nicht von wann die Pitataschen sind… Wahnsinn wie lange sich sowas hält 🙈 Gefüllt waren sie mit Veggie-Döner-„Fleisch“, selbstgemachtem Knoblauchquark und viel Gemüse. 




Die Burgerbrötchen aus der letzten Tüte hatten mir übrigens Heißhunger auf Burger gemacht. Die ganze Zeit hab ich überlegt, womit ich sie belegen soll. Letztlich hab ich meinen Freund entscheiden lassen und er wollte klassisch mit Hack. Also war ich im Hofladen und habe Hackfleisch geholt und dann hoch gestapelt: Salat, Tomaten (frisch vom Markt), Hackfleischpatty, Käse, Zwiebeln – für mich noch ein Spiegelei und für meinen Freund gebratene Pilze 😍 


Zum Schluss habe ich noch eine Packung von den Kartoffeln verarbeitet. Gestern hat mich nämlich der lauwarme Kartoffelsalat von Jankes Soulfood so angelacht, dass ich den direkt nachmachen musste. Was soll ich sagen? Spannende Kombination, sehr lecker. 



Ich hoffe Euch hat die Tafelzusammenfassung gefallen und freue mich über Lob, Kritik, Anregungen oder einfach einen Gruß. Und falls Ihr zum ersten Mal mit lest und mehr erfahren wollt zum Thema Tafel – hier gehts zum FlashbackDas erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

Related Posts

3 Comments

  • Reply
    Hamburger Arroganz
    11. August 2017 at 14:09

    Wenn ich es richtig sehe, sind die Kartoffeln von Aldi – wie gefielen Dir die? Ich kaufe ja bevorzugt ungewaschene Kartoffeln, aber die sind so sandig, dass ich noch eine Woche später überall Sand finde …

    • Reply
      Lani
      11. August 2017 at 15:57

      Ja du hast Recht, bei Instagram wurde auch erwähnt, dass die von Aldi sind. Ich schäle die meist mit Schale und schmeiß sie dann ins Spülbecken zum abwaschen. Große Probleme habe ich damit nicht. Und geschmacklich waren die Top 🙂

    • Reply
      Hamburger Arroganz
      7. September 2017 at 11:28

      Geschmacklich waren sie Top, aber ich machte den Fehler, den Karton mit ins Wohnzimmer zu nehmen, um sie dort beim Fernsehen zu schälen, und den zweiten kippte der Gatte in den Kartoffeldrahtkorb, bevor wir realisierten, wie viel Sand unten drin ist ;o) Das passiert uns nicht wieder.

    Leave a Reply