Irgendwie habe ich hier gerade eine leichte Tomatenschwemme. Nicht nur, dass ich auf dem Markt ganz ganz schwer nein sagen kann, ich war auch am Wochenende bei einer Freundin die mit dem verarbeiten der eigenen Tomaten nicht hinterherkommt (ist auch schwer, sie haben 50 Pflanzen!!). Darum durfte ich mir da einen Eimer voll selber pflücken und mitnehmen. Und dann hab ich ja auch noch meine zwei Pflänzchen die fleißig tragen …
Kurz und gut – ich habe eine Menge Tomaten hier. Und deshalb sollte es für die Krabbelgruppe heute mal herzhaft werden, statt süß wie sonst immer. Im Kühlschrank fand sich noch ein Camembert, außerdem ein halber Becher Créme Fraîche und ein angefangener Becher Frischkäse. Daraus sollte eine Tarte werden.
Für den Mürbeteig
250 g Mehl
150 g kalte Butter in Stücken
1 TL Salz
1 Prise Zucker
1 Ei
1 EL kalte Milch
Für den Belag
3-4 große Tomaten
1 mittlere Zwiebel
Für den Guss
2 Eier
200 g Crème Fraîche (alternativ Frischkäse – hier 100 g Crème Fraîche und 100 g Frischkäse)
200 g Camembert
1 TL Basilikum
Salz und Pfeffer
Als erstes den Mürbeteig herstellen, dafür das Mehl auf die Arbeitsfläche geben und eine Mulde hineindrücken. In die Mulde Salz, Zucker, das Ei und die Milch geben. Die Butter in Flöckchen drum herum setzen. Alles schnell zu einem homogenen Teig verkneten. In eine gefettete Tarteform drücken, dabei einen Rand hochziehen, und für mind. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Die Tomaten wenn gewünscht häuten (das hab ich mir geschenkt), dann halbieren und den Strunk herausschneiden. Die Tomaten in Spalten schneiden. Die Zwiebeln häuten und fein hacken.
Die Eier mit Salz, Pfeffer und dem Basilikum verquirlen. Dann die Crème Fraîche unterrühren. Den Camembert in kleine Würfel schneiden und zum Schluss unterheben.
Die Tarte mit einer Gabel mehrmals einstechen und bei 200°C 5 Minuten vorbacken. Dann aus dem Ofen nehmen. Die Tomatenspalten ringförmig einschichten, die Zwiebelwürfelchen darüber verteilen und den Guss darüber geben. Wieder in den Ofen schieben und in 30-35 Minuten fertig backen.
Ich hatte übrigens einen sehr aromatischen, intensiven Camembert verwendet. Das schmeckt man natürlich auch im Ergebnis. Hier ist natürlich noch einiges an Variationen möglich. Ein milderer Camembert zum Beispiel. Oder eine Variante mit Ziegenkäse 😍 Wär das was?
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