Was wurde aus der Tafeltüte November 1?

Es kommt mir so unwirklich vor, dass wir tatsächlich schon November haben! In genau 2 Wochen ist der ausgerechnete Entbindungstermin für die kleine Dame – hab ich nicht gestern erst erzählt, dass da nochmal Nachwuchs kommt? Die Zeit rast wirklich… Momentan bin ich daher sehr gespannt, ob ich Euch am 18.11. eine Tafelzusammenfassung präsentieren werde oder ob die nachgereicht/ausgelassen wird – ich bin noch immer zu keinem Ergebnis gekommen, wie ich das nun machen werde. Eigentlich möchte ich schon etwas Wochenbett genießen (keine Sorge, der Blog bekommt trotzdem Futter, ich hab da ein bißchen was organisiert *g*). Aber bevor ich mir weiter den Kopf zerbreche über ungelegte Eier, zeige ich Euch lieber die Ergebnisse der letzten Tafeltüte:



Man sieht – es war wieder eine bunte Mischung. Natürlich haben wir erstmal wieder aussortiert, was hier nicht gegessen wird. Weggegeben habe ich diesmal einen Großteil der Wurst, das Fleisch, die Bratkartoffeln, ein wenig vom Obst und Gemüse (Äpfel, Mandarinen, Radieschen, Bananen, Chicoree, Bohnen), den Kartoffelsalat und natürlich wieder Brot und Brötchen. 


Die Aufbacksachen haben wir behalten (und die haben uns am Sonntag dann den Tag gerettet ^^ – ich bin momentan irgendwie nicht so erpicht auf selber backen, das lange Stehen macht mich fertig). Twix und Kettle-Chips sind natürlich einfach so weggemampft worden. Der Zitronenkuchen hat meine Kids glücklich gemacht, den Eisbergsalat hab ich zu gemischtem Salat verarbeitet – drei Tage hintereinander. Den hatte mein Freund mit in der Schule, davon gibt es also kein Bild. Das Toastbrot wurde natürlich auch wieder begeistert aufgenommen *seufz*, nun gut auch hier weniger Stehzeit für mich …



Was ich wirklich witzig fand, war das Sushi. Mein Partner LIEBT Sushi. Vor Ort gibt es leider keinen guten Anbieter, selber machen habe ich bisher einmal erfolglos probiert und so nimmt er sich regelmäßig diese abgepackten Portionen im Supermarkt mit. Als ich nun sah, dass Sushi in der Tüte ist, hab ich es ihm direkt per Nachricht geschickt und er freute sich drauf. Erst beim Auspacken stellte ich fest, dass es vegetarisches Sushi ist. Also welches das ich auch essen kann. Ich bin zwar nicht ganz so ein Fan wie mein Freund, aber ich mag das auch sehr gern. So saß ich also am Freitag zwischen dem ausgepackten Tafeleinkauf und mampfte das vegetarische Sushi einfach weg. Mein Freund hat nix abbekommen…




Beim Obst und Gemüse hatte ich ein kleines Problem. In den letzten Wochen habe ich irgendwie soviele Äpfel gesammelt, dass ich nix anderes mehr unterbringen konnte oO Deshalb musste eine Verwertung her. Sofort! Ich stellte mich also in die Küche und schälte ALLE Äpfel die wir da hatten. Und dann hab ich Apfelmus daraus gekocht. Und den Großteil vom Apfelmus hab ich dann in einem Apfelmuskuchen versteckt. Da war etwa ein Kilo Mus drin diesmal – der Kuchen war entsprechend saftig und sehr sehr lecker. Allerdings auch sehr sehr viel. Ich habe kaum was essen können davon, weil ich sofort Sodbrennen bekommen habe *schnief*. Deshalb hab ich den Kuchen an Familie und Freunde verteilt. Ich glaub die Freude war groß darüber…




Seht Ihr die Kartoffeln oben im Bild? Dazu gibt es eine kleine Ausführung… In dem gesamten Sack waren 1 oder 2 Kartoffeln zermatscht. Das hatte Auswirkungen, denn auf der Schale aller Kartoffeln saßen letztlich Tierchen (ist ja ein schönes Klima in so einem Beutel). Ich habe also vorm Schälen erst mal sortiert, alles ins Waschbecken gekippt und die Kartoffeln sauber gemacht. Unter dem Schmierigen waren sie top, aber die meisten hätten diesen Sack wohl einfach in den Müll geworfen… Kombiniert habe ich die Hälfte dieser Kartoffeln mit dem Porree aus der Tüte und den fertigen veganen Bällchen. Die Bällchen habe ich angebraten und als Einlage dazu gegeben. Den Rest der Kartoffel-Lauch-Suppe habe ich mir eingefroren fürs Wochenbett (und ich freu mich schon drauf, die Suppe schmeckt nämlich einfach genial!). 




Natürlich kam auch die Nudelliebe nicht zu 
kurz in den letzten zwei Wochen. Die Zubereitungsart „One Pan Pasta“ habe ich zur Genüge ausprobiert (und für super befunden). Wir hatten verschiedene Versionen – in der nebenstehenden Variante gab es gefüllte Tortellini mit Paprika (Tafeltüte), Zucchini und Tomate.


Außerdem hatten wir ja noch die Gnocchi mit Tomaten-Thunfisch-Sahne-Sauce und die Tagliatelle mit Zucchinispaghetti, Birne und Gorgonzola. Tja und die Birne für die letzte Version, die hab ich mir tatsächlich geschenkt zu kaufen. Ich hatte ja noch welche aus der Tafeltüte da (feste Birnen, bei denen ich mich echt mal wieder gefragt haben, warum die aussortiert wurden..).




Im Hofladen war ich letzte Woche auch wieder um Hackfleisch zu kaufen. Dabei haben mich die Rinderbeinscheiben so angelacht, dass ich sie auch noch mitgenommen habe… Direkt abends habe ich dann eine Nudelsuppe mit Rinderbeinscheibe gekocht – und wurde im Nachhinein darauf aufmerksam gemacht, dass das durchaus Ähnlichkeit mit der Gaisburger Marsch hat. Original gehören Spätzle rein und der Blumenkohl ist auch eher optional. Aber lecker war es allemal!


Und aus dem Hackfleisch wurde ein Hackbraten. Dazu gab es Püree aus den restlichen Kartoffeln und ein Blumenkohlgemüse mit mehlschwitzenbasierter Sauce. 




Das hier ist krass faule Feiertagsküche. Wir haben den ganzen Tag gechillt am Reformationstag und abends kam dann doch noch der kleine Hunger vorbei… Möhren, Paprika und Ananas aus der Tüte klein geschnitten, Zwiebeln dazu, Reis gekocht, Gemüsebrühe und Curry mit rein – fertig war das Abendessen. Und es war LECKER. 


Und zum krönenden Abschluss gibt es nochmal Nudeln. Ich hatte nämlich in der letzten Tafeltüte eine Basilikumpflanze mit drin, die ich krampfhaft versuche aufzupäppeln… In der Tomatensauce hab ich einfach mal einen Großteil der Basilikumblätter verarbeitet, weil die Pflanze so voll hängt ^^. Ich hoffe jetzt wächst er wieder besser. 




Momentan überlege ich noch, ob ich die spontanen Nudelsaucen und das Möhren-Paprika-Curry verblogge. Die Sachen waren für einfach so zusammengeworfen nämlich unglaublich lecker. Die Spinat-Gorgonzola-Sauce hab ich beispielsweise am Ende kalt ohne Nudeln aus dem Topf gelöffelt 😛 Was meint Ihr, ist der Bedarf da?



Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

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2 Comments

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    Hamburger Arroganz
    4. November 2016 at 11:07

    Ich muss am Wochenende Apfelmus en gros kochen, weil Mudderns Apfelbaum so viel trug und der Gatte beschloss, wir entsaften / vermusen alles, verschenken nichts. Nun ja, er trägt ja auch nur den Entsafter in die Küche, den Rest mache ich … Den Apfelmuskuchen habe ich mir gleich vorgemerkt, genau wie die Suppe. TK-Suppen sind an Sporttagen sehr praktisch.

    Die Kartoffelgeschichte ist der Grund, warum ich nach Möglichkeit ungewaschene, lose Kartoffeln kaufe. Klappt nicht immer, aktuell haben wir gewaschene im Plastikbeutel zu Hause. Ungewaschene halten auch viel länger. Die Mühe, die Kartoffeln auszusortieren und zu waschen hätten sich sicher nur wenige gemacht!

    • Reply
      Lani
      4. November 2016 at 12:48

      Oh das kenne ich auch zu gut. "Wir" können gern was mitbringen ne Schatz? Ähm ah ja gut zu wissen… Zum Thema Kartoffeln: Ich kaufe tatsächlich nur noch Kartoffeln im Hofladen oder auf dem Markt. Die sind dreckig, aber unbehandelt und mega lecker. Und der Kartoffelverbrauch ist irgendwie eh bei uns gesunken, sodass die großen "günstigen" Säcke die ich früher immer gekauft habe, eh nicht mehr lohnen. Dafür steigt der Nudelverbrauch exponentiell XD

      Lass Dir den Kuchen und die Suppe schmecken 😉

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