Die letzten zwei Wochen war ich viel unterwegs, deshalb habe ich es diesmal nicht geschafft, die Tafeltüte komplett zu verkochen. 2-3 Sachen liegen also noch im Kühlschrank und warten darauf, verarbeitet zu werden. Doch von Anfang an. Hier erstmal die Tüte:
Witzig fand ich, dass die netten Damen von der Tafelausgabe meinten, es ist nicht mehr soviel da, ob ich nicht lieber nachmittags wiederkommen möchte. Da ich aber nachmittags bereits auf dem Weg Richtung Berlin (zum Foodblogcamp) sein wollte, war das keine Option und ich meinte, dass es egal ist, ich freu mich auch über wenig. Das oben war das Ergebnis – ehrlich, ich hab nicht schlecht geguckt!
Aus den Granatäpfeln habe ich versucht Grenadine zu kochen, also Granatapfelsirup. Leider hab ich ihn zu lange einkochen lassen und aus dem leckeren Sirup ist eine regelrecht zähe nach Karamell schmeckende Masse geworden :/ Sehr schade, mal sehen wie und wo ich das doch noch verwenden kann.
In der großen Dose hinten ist Linsensuppe bzw. neue „Zombieapokalypsenüberlebensnahrung“ ^^ Bisher habe ich die nicht angefasst, sobald ich sie öffne, werde ich aber wohl einen Teil einfrieren, weil 4 kg Suppe bekommt ja kein Mensch spontan aufgegessen..
Zum Mittagessen direkt nach der Tafel gab es für uns alle Brötchen. Ich hatte mir die Garnelen mit etwas Knoblauch angebraten und drauf gelegt, mein Freund und die Kids haben die Salami aus der Tafeltüte gemampft. Außerdem gab es dazu das aufgeschnittene Obst und ein bißchen Kuchen.
Nach unserer Rückkehr aus Berlin hab ich dann den ersten Teil vom Gemüse verarbeitet, ich hatte nicht viel Zeit – am Mittwoch ging es direkt weiter nach Frankfurt zur Buchmesse. Deshalb hab ich Hack im Angebot gekauft, dazu Dinkelnudeln aus meiner Vorratskammer genommen, Möhren und Lauch dazu und alles mit Käse überbacken – Tadaa, ein toller Auflauf ^^
Einige der Birnen habe ich zu Vanille-Safran-Birnen nach einem Rezept vom kleinen Kuriositätenladen verarbeitet. Ich bin ja ehrlich, das Einkochen fällt mir echt schwer. Nachdem ich mich mal tierisch in die Nesseln gesetzt habe damit (siehe hier), bin ich echt vorsichtig damit und trau mir selbst kaum was zu :/ Vielleicht schaffe ich es irgendwann, das „Trauma“ zu überwinden…
Am Samstag Abend kamen wir aus Frankfurt zurück und ich war nicht einkaufen. Da war ich sehr froh über die ganzen Tafelsachen im Kühlschrank und kochte einen „Indiana Maistopf„. Man war der lecker, der wurde direkt gebloggt ;).
Hier seht Ihr das nächste Ergebnis von meinen Einkochversuchen. Ich habe in Weck-Gläser investiert und mit meinem neuen Slowcooker „Apple-Butter“ eingekocht. Das ist Apfelmus mit Zimt, Vanille und braunem Zucker. Ein Glas ist schon aufgegessen, da hat der Deckel nicht gehalten (warum auch immer).
Weil die Woche schon wieder fast rum war und ich noch so gut wie nix verarbeitet hatte, gab es endlich wieder mein Gemüse-Nudel-Süppchen. Mit einer abenteuerlichen Gemüse-Kombination aus Zwiebel, Möhre, Kartoffel, Sellerie, Kohlrabi, Mangold, Fenchel und Porree. Einen Schuss Schlagsahne hatte ich auch noch da, der auch mit rein durfte. Dass das viel war, dürfte niemanden wundern. Mein Freund fragte, wer noch alles zum Essen kommt und ich schwor mir, da wird was eingefroren. Was soll ich sagen – wir haben in 2 Tagen alles weggefressen XDD Zu gut … 🙂
So das wars auch schon fast. FAST. Denn eine Sache fehlt noch! Ich hatte 2 Netze rote Beete in meiner Tüte. Und keine Ahnung was ich damit anfangen soll. Deshalb hatte ich bei Instagram gefragt und soviele tolle Ideen bekommen, dass ich quasi noch rote Beete nachkaufen muss ^^ Auf jeden Fall werde ich noch den Rote-Beete-Schokoladenkuchen backen, der wurde mir so wärmstens von allen Seiten empfohlen, dass ich ihn probieren MUSS. Kommen wir nun also zu meiner Rote-Beete-Sause Deluxe:
Ihr seht hier eine Quiche mit karamellisierten Zwiebeln, Kartoffeln und Crème Fraîche-Rote-Beete-Guss. Dazu gab es einen Salat aus ganz dünn geschnittenen rohen Rote-Beete-Scheiben mit Zwiebeln, gerösteten Haselnüssen und Honig-Senf-Dressing (hier zu finden beim Radieschen-Apfel- und Radieschen-Kartoffel-Salat).
Im Kühlschrank stecken nun noch immer ein Netz rote Beete, ein Jaromakohl, ein paar Äpfel und Birnen und die Lauchzwiebeln. Die dürfen dann nächste Woche dran glauben 😉
Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.
2 Comments
Aska
23. Oktober 2015 at 14:24Schön zu sehen was du aus der Tüte wieder gezaubert hast 🙂 . Ich hab übrigens jüngst Rote Beete mit Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch zu einer Suppe verarbeitet. Kokosmilch und Wasser als Flüssigkeit und Gemüsebrühe als Würze. Superlecker!
Lani
22. November 2015 at 11:19Rote-Beete-Suppe steht hier auch noch immer auf der Nachkochliste. Aber bisher bin ich noch nicht dazu gekommen *seufz*