Schon mehrmals habe ich bei Themen der Blogparaden von Küchenatlas mitgemacht. Und jedes Mal war ich unglaublich spät dran. Warum sollte es also dieses Mal anders sein? Heute ist der letzte Tag zur Abgabe und genau jetzt schlafen beide Kinder, der Haushalt ist erledigt, die Küche gemacht und ich bin trotzdem noch wach genug mich an den Computer zu setzen und klare Gedanken zu formulieren. Also nichts wie ran!
Das Thema der aktuellen Blogparade passt einfach perfekt, es geht um Küchenmissgeschicke. Das in der Küche nicht immer alles rund läuft, sollte jedem der ab und zu ein wenig Zeit dort verbringt, klar sein. Ich denke es gibt auch in jeder Familie Geschichten über Gerichte die so abscheulich geschmeckt haben, dass man den Verursacher noch heute damit aufzieht.
Bei uns ist das mein Papa der mit der Kombination Bockwurst mit Reis geärgert wird – er hat es ja bestimmt gut gemeint, aber ich habe meine Mutti später um ihr Krankenhausessen beneidet und gefragt wann sie endlich wieder heim kommt… In Erinnerung geblieben ist mir auch noch meine Mutti die Schokoladeneis gemacht hat und dann Fruchtzucker verwendet hat – das war echt eklig T_T Oder mein Papa der ganz tapfer meine erste selbst gekochte Bratkartoffelpfanne gegessen hat – die echt widerlich war – und er wollte sogar Nachschlag. Da hab ich ihm dann gesagt, dass das echt nicht sein muss, ich weiß das es eklig geschmeckt hat und gefragt, ob er auch noch ein Brot will ;).
Allerdings sind diese Geschichten schon alle mindestens 10 Jahre her und in den letzten Jahren hab ich deutlich mehr in der Küche versaut, als meine ganze Familie davor zusammen ^^. An den meisten Problemen ist zwar unwissentlich mein kaputter Backofen schuld, allerdings ändert das ja nichts an den absolut versauten Ergebnissen. Hier ein paar Beispiele:
Wunderbar angebranntes Brot und toll verkokelter Hackbraten – das ist schon fast Kunst.
Auch in der Weihnachtsbäckerei ist einiges schief gegangen, allerdings finde ich gerade die Bilder davon nicht mehr. Die Bethmännchen hatten alle schwarz angebrannte Mandeln, die Amarena-Taler verkokelte Zuckerstückchen und sämtliches Gebäck habe ich letztlich für nicht mal 5 Minuten im Ofen gelassen, damit sie nicht total verbrennen – leider waren sie dann teilweise noch nicht fertig gebacken :/
Aber auch die Kategorie „Sieht nicht essbar aus“ kommt bei mir nicht zu kurz …
Die Idee war hier zwar gut, aber die violetten Kartoffeln zu nehmen, hat sich als dumm herausgestellt…
Hier hat die Hefe nicht so gewollt wie ich wollte, letztlich haben diese „Brötchen“ auch so geschmeckt wie sie aussehen – hart, trocken, nicht gut 🙂
Mein manchen Fotos in meinen Ordnern frag ich mich mittlerweile ernsthaft was das eigentlich darstellen sollte – jemand ne Idee? ^^
Hier ist ein Bild zum Thema „schaut aus wie schonmal gegessen“ :
Ich kann jetzt Stein und Bein schwören, dass das mega lecker war – glaubt mir eh keiner ^^.
Und dann war da noch die Apfelmustorte – ein Mißgeschick in Zeitlupe :/. Ich hatte bereits hier darüber berichtet. Sie sah super aus. Ich löste den Tortenring und alles lief auseinander. Das war so frustrierend. Mittlerweile weiß ich woran es lag, blöd war es trotzdem. Vor allem weil ja auch das Brot an diesem Tag nicht so wollte wie ich.
Letztlich bleibt einem in diesen Fällen nur erhobenen Hauptes dazu zu stehen, dass etwas schief gelaufen ist. Meist ist man selbst die kritischste Person und alle anderen sehen das gar nicht so eng. Bisher ist noch immer alles aufgegessen worden, solang es nicht ganz zu grauenhaft geschmeckt hat.
Und mir bleibt jetzt nur noch meine alten Fotos mal durchzugucken und zu löschen was definitiv in dieser Fotoform nie auf dem Blog landen wird *g*
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