Osterzopf

Ich weiß nicht mehr in welcher Gruppe ich davon gelesen habe, aber in der aktuellen Ausgabe der deli soll ein Rezept für einen Osterzopf sein. Es hatte jemand nachgebacken und der Zopf sah sooo gut aus, dass ich ihn unbedingt auf meinem Osterbrunch haben wollte. Die Zeitschrift selbst habe ich allerdings bei mir noch nirgendwo gesehen (sollte sie mir noch über den Weg laufen, nehme ich sie selbstverfreilich mit!). Glücklicherweise hat deli das Rezept im Internet veröffentlicht!



Für einen Zopf:

250 ml Milch
20 g Frischhefe
75 g Zucker
1 Ei
1 1/2 TL Salz
500 g Mehl
75 g weiche Butter

Mehl zum Bearbeiten
2 EL Hagelzucker

Die Hefe in eine Schüssel bröckeln, den Zucker dazu und beides mit etwas lauwarmer Milch glatt rühren. Das Ei verquirlen, 3 EL davon abnehmen und kalt stellen. Das restliche Ei, die restliche Milch, das Salz und das Mehl zu der Hefemischung geben und mit den Knethaken der Küchenmaschine bei niedriger Geschwindigkeit 3 Minuten kneten. Das Tempo erhöhen, weitere 5 Minuten kneten. Die Butter würfeln und nach und nach unter den Teig kneten. Bei hohem Tempo noch einmal 5 Minuten kneten, bis ein glatter Teig entsteht. 

Die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort für eine Stunde gehen lassen. Den Teig dann auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche noch einmal durchkneten, dritteln und nochmals zugedeckt für 10 Minuten gehen lassen. 

3 Stränge von je 40 cm Länge ausrollen und locker flechten. Den Zopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, zudecken und 45 Minuten gehen lassen. 

Den Zopf mit dem gekühlten Ei bestreichen, den Hagelzucker drüber streuen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad auf der 2. Schiene von unten 25 Minuten backen. Die letzten 10 Minuten eventuell mit Alufolie abdecken. 

Mein Zopf ist trotz abdecken mit Alufolie sehr dunkel geworden, von unten sogar verbrannt. Ich vermute allerdings, das mein Backofen schon wieder defekt ist. Ich kann mir das nicht anders erklären, mir sind nämlich in letzter Zeit auch 3 Kuchen angebrannt/verbrannt, obwohl ich mich an die Zeiten gehalten habe… Das ist unglaublich schade, weil ja doch eine Menge Zeit drin steckt. Unabhängig davon würde ich auch mit heilem Ofen mit Alufolie abdecken 😉

Auch wenn es Abzug in der Gesamtnote fürs Angebrannte gibt, war der Geschmack TOLL – ich kann es nicht anders sagen. Nach dem Brunch war noch ein Viertelzopf über, den habe ich mir zum Abendbrot ganz allein gegönnt. Göttlich <3

Dazu kann ich übrigens das Erdbeermus empfehlen, welches ich gemacht hatte. Dafür 500 g Erdbeeren klein schneiden und mit 62,5 g Zucker mischen (auf 1 kg entsprechend 125 g), aufkochen und etwa 25 Minuten köcheln lassen. 

Das Mus ist nicht zu süß, schmeckt angenehm erdbeerig und die Fruchtstückchen drin sind super! Ein Foto folgt bald, ich werde es definitiv bald wieder machen *g*

So und auch dieses Gericht ist so österlich, dass ich es bei Küchenplausch fürs Osterevent einreiche^^.

*edit: Ich habe die deli gefunden! In einem Kiosk im Kaufland habe ich sie heute am 22.04.2014 gekauft – und das erste durchblättern war so anregend! Mal sehen was ich daraus noch nachkoche!

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