Schon eine Woche ist es her, dass das Nicht-mehr-Babymädchen Geburtstag hatte. Wir hatten einen wunderschönen Tag mit meiner Familie und meiner allerliebsten Dynamite-Cakes. Die liebe Franzi ist nämlich die Patentante unseres kleinen Mädchens und hat es sich nicht nehmen lassen mit dem Zug zum ersten Geburtstag anzureisen 💕
Und was darf außer Gästen an einem Geburtstag nicht fehlen? Richtig! Ein Kuchen. In diesem Fall ein Familienrezept von meiner Mum, dass ich auch in meinen Urschleimbloganfängen schon einmal verbloggt habe – Ihr braucht allerdings nicht danach suchen, ich habe den entsprechenden Beitrag offline gestellt (ganz unten bekommt Ihr aber noch ein Bild aus dem alten Beitrag). Mittlerweile habe ich mich nämlich deutlich weiter entwickelt, sowohl was meine Fotoqualität betrifft, als auch was die Verwendung von Fertigprodukten angeht. Fertigpuddingpulver benutze ich heutzutage nämlich gar nicht mehr 😉
Geschmacklich hat übrigens auch die „neue“ Version überzeugt – meine Mum hätte den Kuchen am liebsten allein verspeist 😃
Für eine eckige Form von ca. 30×40 cm
Für den Boden:
200 g Zucker
200 g Mehl
1 Tasse geschmacksneutrales Öl, z.B. Sonnenblumenöl
5 Eier
1/2 Pkg Backpulver
Für die Füllung:
500 ml Milch
2 Eigelb
1 Vanilleschote
1 EL Vanillezucker
1 EL Zucker
5 gehäufte TL Speisestärke
200 g Butter
Außerdem:
1 Packung Butterkekse
1 Pkg Puderzucker
1 Zitrone
Zuerst den Zucker mit den Eiern verrühren. Dann das Öl zugeben. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und zum Schluss unterrühren. Das Backblech fetten, den Teig hinein geben und im vorgeheizten Backofen bei 200°C für etwa 15-20 Minuten backen.
Während der Kuchen im Ofen ist, wird der Vanillepudding vorbereitet. Dafür von der Milch 100 ml abnehmen und zur Seite stellen. Den Rest in einem Topf gießen. Die Vanilleschote auskratzen und sowohl Mark als auch Schote in die Milch geben und diese aufkochen.
Den Vanillezucker, den normalen Zucker und die Speisestärke miteinander vermischen und mit der beiseite gestellten Milch verrühren bis keine Klümpchen mehr drin sind. Zum Schluss die Eigelbe unterrühren. Die Zucker-Stärke-Mischung unter Rühren in die kochende Milch gießen und noch einmal vorsichtig aufkochen. Zum Schluss die Butter zugeben, schmelzen lassen und verrühren bis eine homogene Masse entstanden ist. Die Füllung auf den fertig gebackenen Boden streichen und mit den Butterkeksen belegen.
Die Zitrone auspressen. Den Puderzucker sieben und mit dem Zitronensaft verrühren, bis eine nicht zu dicke Konsistenz entstanden ist. Evtl. noch etwas Wasser zugeben (bei mir hat der reine Zitronensaft nicht gereicht, das ist aber natürlich abhängig von der Zitrone). Den Guss auf den Keksen verteilen und den Kuchen am besten über Nacht stehen lassen, damit alles gut durchziehen kann.
Ich liebe diesen Kuchen. Er ist saftig, nicht zu süß und durch die Zitrone auch ein wenig fruchtig. Außerdem ist er in meinen Augen leicht gemacht. Und hat doch einen Überraschungseffekt. Ich kann ihn Euch also nur ans Herz legen.
Ich hatte den Kuchen noch mit bunten Zuckerperlen bestreut für die Optik. Hier kann man natürlich fröhlich variieren. Im Geburtstagskuchen vom Sohn war der Kuchen übrigens auch verarbeitet – allerdings mit Schachbrett-Keks-Muster und ohne Zuckerguss. Leider war der Drache am Ende etwas schwer und versank ein wenig im „Boden“. Der Freude über den Kuchen hat das natürlich keinen Abbruch getan 😏
Ach ja und für die ganz Neugierigen hab ich hier noch das Bild aus dem alten Beitrag – nur so zum lachen 🙈
4 Comments
Carolin von Caros Küche
27. November 2017 at 16:58Ich lach mal nicht – sowas ist nämlich auch auf meinem Blog noch unterwegs. Wird dann beizeiten auch mal ersetzt 😉
Dein Vanillepuddingrezept muss ich mir mal merken, ich hab bislang nur Schokopudding selbst gemacht, bei Vanille muss ich dann noch üben.
Liebe Grüße!
Lani
27. November 2017 at 20:55Bei mir genau umgekehrt – Vanille ist kein Problem, aber Schokopudding hab ich bisher immer versaut. Irgendwie wird der ständig zu süß ^^ Ich geh mal fix gucken nach deiner Fotosünde hrhrhr 😛
Carolin von Caros Küche
28. November 2017 at 08:48Also immer wieder ausprobieren und Zucker weglassen? XD Und Zartbitterschokolade hilft natürlich auch …
Ich mags ja auch mal sehr süß, also ist das für mich nie ein Problem 😀
Wird ja wohl nicht schwer gewesen sein, Fotosünden zu finden? Hab genug davon …
Lani
30. November 2017 at 13:02Ich glaub das haben wir alle ne? :/ ^^