Nudeln nepalesisch

Von unserem Abendessen am Freitag hatte ich noch Weißkohl über, den ich verarbeiten wollte als Kohl-Hack-Eintopf. Weil aber der nepalesische Fenchel so lecker gewesen ist, las ich die anderen Rezepte die von der Userin bei Chefkoch veröffentlicht worden waren. Dabei stellte ich fest, dass bei nepalesischen Nudeln Weißkohl, Ingwer und Chilischote verarbeitet wird – letztendlich also das perfekte Gericht um meine Gemüsereste zu verarbeiten. Mein Freund ist deshalb ganz schön enttäuscht, er hatte sich bereits auf den Kohl-Hack-Topf gefreut, den hole ich aber nach!



Für 2 Portionen:


250 g Spaghetti
1 Chilischote
2 Zwiebeln
1 Stück Ingwer
1/4 Kopf Weißkohl
3 Tomaten
Salz
Sojasauce
Öl oder Ghee
Kurkuma 
evtl. Petersilie











Die Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden oder hobeln. Die gewünschte Menge Chili waschen und in Ringe schneiden (ohne entkernen – dadurch wird es schärfer!). Das Ingwerstück – ca. fingergliedgroß – schälen und entweder in kleine Stücke hacken oder in dünne Scheiben schneiden. Den Weißkohl in feine Streifen schneiden. 


Die Spaghetti in Salzwasser al dente kochen und nach entsprechender Zeit abgießen. Dabei etwas Nudelwasser auffangen.


Währenddessen Öl in einer Pfanne erhitzen und den Ingwer und die Chili anbraten. Die Zwiebel hinzufügen und weiter braten, bis diese goldgelb wird. Den Weißkohl zugeben, Salz und Kurkuma hinzugeben und alles weiter braten.


Nach gefühlten 5 Minuten die Tomaten untermischen und weiterbraten. Wenn der Weißkohl die gewünschte Konsistenz hat, und die Tomaten „zerkocht“ sind, die Spaghetti, ein klein wenig Nudelwasser und nach belieben Sojasauce zugeben.


Alles vermengen und eventuell nachsalzen. Lecker ist es auch, beim Servieren noch etwas Petersilie über die Nudeln zu geben. 





Das war also meine zweite Erfahrung mit nepalesischem Essen. Nachdem der Fenchel so ein Erfolg war, hatte ich mit etwas ähnlich gutem gerechnet. 


Die Schärfe war auch hier angenehm und der Ingwer kam sehr gut durch. Leider hatte ich nicht genug Zwiebeln und vielleicht habe ich auch den Weißkohl zu dünn gehobelt – ich weiß letztendlich nicht woran es lag, aber es hat mir nicht so gut geschmeckt. Möglicherweise war es mir auch einfach nur zu trocken – ich hab schon eine Menge Nudelwasser zugegeben, hat aber kaum geholfen :/


Da die verwendeten Zutaten aber öfter in meinem Kühlschrank rumfliegen und ich nie weiß was ich damit machen soll, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich es wieder koche SEHR hoch ^^






Ich muss jetzt doch noch was ergänzen. Gerade haben wir die Reste von gestern warm gemacht und festgestellt – das schmeckte heute deutlich besser! Offensichtlich muss das erst richtig durch ziehen. 




Hier noch der Chefkochlink: http://www.chefkoch.de/rezept-anzeige.php?ID=1328731237708868




Related Posts

No Comments

Leave a Reply