Zu meinem Geburtstag habe ich mir einige liebe Freunde eingeladen, mit dem Wetter fleißig verhandelt und nebenbei nach leckerem Backwerk zum vernaschen gesucht. Die Freunde haben zugesagt, das Wetter hat – zumindest halbwegs – ein Einsehen (kalter Wind, Sonne, 12 Grad:) und backen wollte ich einerseits eine Apfelmustorte und andererseits eine Möhrentorte. Wie das nun immer so ist, kommt es eh anders als man denkt. Beim Lesen des Apfelmustortenrezeptes fiel mir auf, dass dies nicht das ist was ich suche. Im Hinterkopf hatte ich Apfelkuchen den ich vor 15 Jahren bei einem heute nicht mehr existierenden Bäcker gekauft habe. Die Suche ging von vorne los und schließlich fand ich dieses Rezept, was von der Beschreibung her eher dem entsprach was ich suchte. Also abgespeichert und los gings:
Für den Teig:
350 g Mehl
110 g Zucker
2 Eier
175 g zimmerwarme Butter
1 Pck. Backpulver
Für die Füllung:
500 ml Apfelsaft
2 EL Zucker
2 Pck. Sahnepuddingpulver
1 Glas Apfelmus
Für die Glasur:
1 Paket Puderzucker
Zitronensaft n. B.
Zutaten für den Teig miteinander verkneten. Falls der Teig noch an den Fingern klebt, etwas Mehl dazugeben. Springform (26 oder 28er) fetten und etwa 3/4 der Teigmasse hineindrücken. Einen Rand formen, der ungefähr 2/3 des Randes hoch ist.
Anschließend den Apfelsaft mit dem Zucker aufkochen lassen. Mit etwas Apfelsaft angerührtes Puddingpulver einrühren und den Pudding kurz aufkochen lassen (wird sofort dick!). Das Apfelmuss unterrühren und die Masse auf den Teig geben. Den Teigrest flasch ausrollen und als Decke auflegen.
Den Kuchen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze 45 Minuten backen. Der Teig sollte goldgelb sein. In der Springform auskühlen lassen
Wenn der Kuchen kalt ist, Zuckerguss anrühren und dick darüber geben. Den Kuchen in den Kühlschrank stellen. Erst wenn er gut durchgekühlt ist aus der Form lösen und servieren.
Ich sags mal so – von der Torte ist nix übrig geblieben, ich glaube ich hab allein schon 3 Stückchen davon gegessen obwohl sie wirklich sehr stopft. Einige waren von dem Zuckerguss abgeschreckt, dabei sah der schlimmer aus, als er letztendlich war. Die zweite Teigschicht oben drauf hat da ein wenig aufgetragen. Der Kuchen kam letztlich schon sehr gut an den damaligen Bäckerkuchen heran – ich muss ein wenig weiter probieren. Beim nächsten Mal eventuell mit Apfelstückchen 🙂
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