Rosenkohlragout und Kartoffelrösti

Ich oute mich jetzt mal als Riesen-Friesi-Fan. Aber wahrscheinlich könnt ihr damit jetzt erst mal nix anfangen, also von vorne. In der FB-Gruppe Köstlich & Konsorten (nicht nur für Blogger interessant, sondern für alle die Kochanregungen suchen, hier werden nämlich aktuelle Posts geteilt) fielen mir immer wieder die (vegetarischen) Leckereien von Friesi kocht, backt & schnackt auf. Ich mag ihren Blog, ihre Rezepte und dass sie keine rigorose Fleischesser-Hasserin ist *g*. Ein Blick lohnt sich also definitiv. So nun aber zurück zum Rezept. Im Kaufland waren ja letztens einige Gemüsesorten extrem im Preis gesenkt, unter anderem Rosenkohl (0,69 € das Kilo). Ich hab spontan 2 Kilo mitgenommen und hab Zuhause erst überlegt was ich denn damit nun anfange. Mir fiel dann dieses Gericht von Friesi ein und damit war das Abendbrot am Folgetag beschlossene Sache. 



Für das Ragout:


1 1/2 – 2 kg Rosenkohl
2 Zwiebeln
2 TL Mehl
200 ml Sahne (Soja oder normal)
200 ml Brühe


Für die Rösti:


1 kg Kartoffeln (mehlig kochend)
Muskat
Salz & Pfeffer
evtl. Mehl und ein Ei





Den Rosenkohl von den äußeren Blättern befreien und halbieren, dann in kochendem Salzwasser etwa 8 Minuten kochen. Den Rosenkohl abgießen und dabei einen Teil des Kochwassers auffangen. Den Rosenkohl abtropfen lassen. 


Die Kartoffeln schälen und grob reiben, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Öl in einer Pfanne erhitzen, jeweils 1-2 EL in die Pfanne geben und platt drücken und bei mittlerer Hitze etwa 6 Minuten braten. Dann wenden und von der anderen Seite braten. 


Ich hatte immer 3 Stück in einer Pfanne. Leider hatte ich nur festkochende Kartoffeln im Haus und ich führe es darauf zurück, dass die Rösti bei mir auseinander gefallen sind. Ich habe dann für den Halt 1 Ei und 2 EL Mehl unter geknetet. Und siehe da – sie hielten. 


Die Zwiebel abziehen und fein hacken. In einer Pfanne Öl erhitzen und die Zwiebel anschwitzen. Den Rosenkohl dazu geben, kurz mit braten und mit dem Mehl bestäuben. Mit der Sahne und 200 ml des aufgefangenen Rosenkohlkochwasser ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und auf niedriger Stufe köcheln lassen bis die Rösti fertig sind. 


Ich muss sagen, dieses Gericht war ein Gedicht!! Wir hatten etwas viel Rosenkohl, weshalb einiges übergeblieben ist. Am nächsten Tag stand ich die ganze Zeit am Topf und hab den restlichen Kohl kalt aus dem Topf genascht – yammi! Für die Bauchschmerzen aufgrund akuten Überfressens mache ich übrigens Friesi ganz allein verantwortlich :P. Ich freue mich schon darauf, das nächste Rezept von ihr auszuprobieren! 

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