Weiter geht es mit der Zeitschriftenwoche. Heute gibt es das Titelgericht der Lecker. Das Foto sieht unbeschreiblich schön aus – offensichtlich hat das ein Foodfotograf gemacht ^^ Bei mir ergab es am Ende eine orange Pampe mit viel zu großen Nudeln drin. Also bitte nicht über das Bild meckern – ich habe mein bestes getan. Abgesehen davon war am Ende das Mäuschen wach und bestand bereits auf Abendbrot, mein Freund musste also das Essen fertig machen *g*.
Für 4 Portionen:
1 Ei
3 TL Speisestärke
600 g Putenbrustschnitzel
200 g Zuckerschoten
250 g Kirschtomaten
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
400 g Bucatini (oder Maccaroni)
2 EL Honig
7 EL Sojasauce
3 EL Erdnusscreme
1 Dose Pizzatomaten
100 g Schlagsahne
Salz, Pfeffer, Zucker, Chili
Ei und Stärke glatt rühren, mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Fleisch in Würfel schneiden und mit dem Ei-Stärke-Mix mischen.
Gemüse waschen und putzen. Zuckerschotzen ganz lassen, Kirschtomaten halbieren/vierteln (je nach Größe), Zwiebel in Streifen schneiden und Knoblauch fein hacken.
Die Nudeln in kochendem Salzwasser nach Packungsanleitung garen. Abgießen und zur Seite stellen.
2 Pfannen mit Öl erhitzen:
In der ersten Pfanne das Fleisch bei starker Hitze rundherum kräftig anbraten, dann herausnehmen und 1 1/2 EL Zucker im Bratfett karamellisieren lassen. Honig, 200 ml Wasser und 5 EL Sojasauce zugeben. Aufkochen und ca. 5 Minuten einköcheln lassen, dann das Fleisch zugeben und kurz warm werden lassen.
In der zweiten Pfanne die Zwiebel und den Knoblauch andünsten, nach 2 Minuten die Erdnusscreme und 2 EL Sojasauce einrühren. Die Pizzatomaten dazugeben und mit Salz, Chili und evtl. Koriander abschmecken. Aufkochen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Dann die Zuckerschoten, Tomaten und die Sahne zugeben und nochmal alles kurz aufkochen lassen.
Zum Schluss alles mischen und servieren.
Die Idee hinter diesem Gericht ist ja, dass es schnell gehen soll. Deshalb auch drei belegte Platten – eine für Nudeln, eine für Tomatensauce und eine für das Fleisch. In der Theorie klingt das auch durchaus gut, in der Praxis mit „Buch“ vor der Nase, zwei Kindern um die Beine und einem Freund der helfen möchte, war das alles weniger lustig ^^
Das Endergebnis hat durchaus geschmeckt, auch wenn die Variationen natürlich wieder da waren. Im Netto gibt es keine Zuckerschoten, deshalb hatte ich ein paar Möhrchen in Scheiben geschnitten und direkt mit der Zwiebel und dem Knoblauch angebraten. Außerdem gab es die dünnere Variante der Makkaroni nicht, deshalb haben wir direkt Makkaroni genommen. Das war aber nicht wirklich klug, es ließ sich nicht gut vermengen.
Wenn ich es nochmal koche, dann lasse ich die Nudeln extra. Dann kann sich jeder selbst Sauce auffüllen – und man findet sogar Fleisch ^^. Übrigens ist es sehr sehr viel geworden, es ist ca. die Hälfte über geblieben. Die Mama vom Freund meiner Schwester hat sich gefreut :).
5 Comments
Anonym
6. Februar 2014 at 19:15Hallo Henriette,
Im Prinzip ist das immer Schwindel was die machen:
Da werden in einem Fotostudio ( nicht in einer Küche!) per Fooddesign und Footstyling
Zutaten fototechnisch gefällig in stundenlangen Prozeduren arrangiert und geknipst.
Mit dem Rezept haben sie dann nichts mehr, gar nichts mehr gemein.
Dich hats mal wieder mit einem solch typischen fall erwischt 😉 schade 😉
Lani
9. Februar 2014 at 10:25Theoretisch weiß man das ja auch – enttäuscht ist man am Ende dann aber trotzdem wenn es vollkommen anders aussieht :/ Glücklicherweise hat der Geschmack überzeugt, so dass das Foto nicht so wichtig ist 😉
Sabrina Ehrlich
9. Februar 2014 at 04:55Versuch ich das mit dem Post nochmal 😉
Ich finde das klingt sehr lecker und erinnert mich an mein Lieblingsessen beim Berliner Italiener. Ich würde dann Tagliatelle, bzw. Bandnudeln nehmen ♥
Lani
9. Februar 2014 at 10:27Nicht aufgeben wenn man kommentieren will XD Mein Lieblingsitaliener in Berlin (Michelangelo) hat so etwas glaube nicht auf der Karte. Wenn wir das nächste Mal dort sind, muss ich glatt mal schauen. Jetzt hab ich Lust auf Italiener, na toll ^^ Aber die Maus ist noch zu klein für so eine weite Strecke – 2 Stunden Autofahrt ist nicht ohne :/ Die Idee mit Tagliatelle bzw. Bandnudeln finde ich übrigens klasse, werde ich mir merken 😉
Sabrina Ehrlich
12. Februar 2014 at 11:22Das gibt´s ja nicht grad getippt, weg geschickt, gefressen *grmpf
Ich weiß nict wie der Italiener heißt, ist am Savignyplatz, aber nicht der am Eck sondern wenn man die Gasse reingeht wo auch ein paar Lädchen sind, Seite vom Café Einstein….nur wenn du mal hinkommst *lach Heu und Stroh heißt das dort 😀
Wie alt ist deine kleine? Wir sind recht früh weit mit unseren gefahren geht aber nicht anders wenn die Familie Ü300 und Ü500km weg wohnt. Ich wär froh hätt ich nur 2 Std. nach Berlin ♥