Die aktuelle „Meine Familie und ich“-Ausgabe (1/2015) lag letztens im Kaufland und ich konnte einfach nicht widerstehen :/ Diese Kochzeitschriften hat irgendwie ein magisches „Kauf-mich-Feature“ … Wie auch immer. Die Titelgerichte – Ofenhits mit Hack – klangen durchaus interessant. Und dann stolperte ich über den Winterflammkuchen mit Hack. Ein selbst gemachter Boden, garniert mit Kürbiscreme, Wirsing und Hack. Allerdings mag mein Freund ja nun einmal keinen Kürbis und für Flammkuchenboden habe ich bereits ein Rezept. Die Anregung allerdings, die blieb und als das nächste Mal Rosenkohl in der Speisekammer-Tüte war, wusste ich genau was daraus werden sollte!
Für 3 Personen:
Für den Boden:
200 g Mehl
100 ml lauwarmes Wasser
2 EL Öl
1/2 TL Salz
Für den Belag:
1/2 Netz Rosenkohl
1 Becher Schmand
250 g Hackfleisch
Salz und Pfeffer
Die Zutaten für den Boden in eine Schüssel abwiegen und 10 Minuten kräftig verkneten. 30 Minuten abgedeckt stehen lassen.
Den geputzten Rosenkohl in dicke Streifen schneiden. Salzwasser in einem Topf erhitzen, die Rosenkohlstreifen darin etwa 5 Minuten blanchieren, dann abgießen und abkühlen lassen. Öl in einer Pfanne erhitzen, darin das Hackfleisch krümelig braten und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Teig ganz dünn ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Dann den Schmand drauf streichen, mit dem Rosenkohl und dem Hackfleisch belegen, mit Salz und Pfeffer bestreuen und eventuell noch Käse darüber geben (z. B. geriebenen Goudakäse).
Im vorgeheizten Backofen bei 250°C für etwa 10 Minuten backen.
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie einfach ein Flammkuchenteig herzustellen ist. Es wird keine Hefe benötigt und der einzige Knackpunkt ist tatsächlich ihn dünn genug zu rollen (bei zu dicken Stellen ist er sonst nicht ganz durchgebacken). Man kann ihn mit allem belegen worauf man Lust hat (die Variante Elsässer Art gab es hier auch schon) und relativ schnell gemacht ist er auch.
Falls Ihr also mal wieder Gemüse liegen habt, dass irgendwie weg muss und für Pizzateigherstellung bleibt keine Zeit – probiert doch mal einen Flammkuchen aus 🙂 Die Zutaten dafür hat man eigentlich immer im Haus.
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