Bananen-Schoko-Kuchen

Diese Woche war ich zum ersten Mal bei den Harzer Tafeln in Quedlinburg (ein ausführlicher Bericht folgt nächste Woche). Mitbekommen habe ich eine MENGE gelb-braune Bananen. Und wenn ich sage eine Menge, dann meine ich es auch so… Gefühlt lag da eine ganze Staude und ich wusste nicht wohin damit. Das größte Problem ist, dass hier keiner braune Bananen isst. Und wenn man sie noch liegen lässt, wird es nur schlimmer… Aber glücklicherweise gibt es ja die liebe Menschen die Rat wissen. Als ich das nämlich auf Instagram erwähnte, gab mir die liebe Frl. Moonstruck den Tipp, die Bananen einfach einzufrieren und für Fake Eis zurückzulegen. 


Ich stand also ca. eine Stunde in der Küche und schälte Bananen, sortierte zu matschige Stellen aus, sortierte die grenzwertigen Stücke Banane in eine Schüssel und schnitt den Rest in Scheiben die ich dann fein säuberlich zwischen Backpapier packte und einfror. Ich bin gespannt ob das so geklappt hat, das werde ich erst erfahren wenn ich die ersten Scheiben nutze 😉 Auf jeden Fall hatte ich noch eine halb volle Schüssel grenzwertige Bananen die zu schade zum wegwerfen war, die aber niemand freiwillig pur gegessen hätte. Tja und weil ich eh Besuch erwartet habe, fiel mir mal wieder der tolle Schokoladen-Bananen-Kuchen von Ilka ein. 


Für einen Gugelhupf 22 cm 


120 g Butter
180 g Zucker
4 Eier
2 TL Backkakao
2 TL Natron
1 TL Backpulver
1 TL Vanilleessenz
300 g Mehl
3 reife Bananen
100 g Schokoraspel

Die Butter mit dem Zucker ca. 5 Minuten schaumig schlagen. Die Eier einzeln unterrühren, dann die Vanilleessenz zugeben. Den Kakao mit Natron, Backpulver und Mehl mischen. Die Mehlmischung esslöffelweise zugeben und alles gut vermischen. Die Bananen mit einer Gabel zerdrücken und unterrühren und zum Schluss die Schokoraspel unterheben. Alternativ kann man die Bananen auch unzerdrückt dazu geben. Dafür müssen sie aber wirklich reif/weich sein und man muss etwas länger rühren, damit man keine Riesenstück drin hat. Mit einer Küchenmaschine ist das kein Problem ;).

Den Backofen auf 170°C vorheizen, die Gugelhupfform ordentlich fetten. Den Teig einfüllen und etwa 50-60 Minuten backen. Unbedingt die Stäbchenprobe machen. Aus der Form stürzen, abkühlen lassen und mit Puderzucker oder Kuvertüre toppen. 





Mittlerweile habe ich diesen Kuchen das dritte Mal gebacken. Es ist bisher das einzige Kuchenrezept, das mich geschmacklich zur Bananenresteverwertung überzeugt hat. Beim letzten Mal habe ichübrigens im Schrank eine Haselnusskuvertüre vom Dr. gefunden (ich weiß nicht mehr ob ich die gekauft hatte oder die aus einer BrandnoozBox war). Auf jeden Fall habe ich sie benutzt, weil ich keine Lust auf Puderzucker hatte. Die Kombination fand ich so gut, dass ich dieses Mal diese Kuvertüre extra gekauft habe. Die Verpackung ist praktisch, die Kuvertüre ist schnell gebrauchsfertig und der Preis hält sich auch im Rahmen. Also kann man das durchaus mal machen. 




Ansonsten bleibt mir nur noch zu sagen, dass dieser Kuchen wirklich super lecker ist, fluffig, bananig-schokoladig und ich ihn höchstwahrscheinlich nicht zum letzten mal gebacken habe 😉

Und die Schokoladencookies nach Cynthia Barcomi waren auch megalecker – kommen demnächst 😉

Related Posts

4 Comments

  • Reply
    Kaoskoch
    25. März 2015 at 14:33

    Da hier auch keiner braune Bananen isst, verlinke ich mal ganz dreist meine Rezepte zur Bananenverwertung ;o) http://hamburgkocht.blogspot.de/search?q=bananen&max-results=20&by-date=true

    • Reply
      Lani
      25. März 2015 at 16:19

      Weil Du es bist, lass ich diese freche Eigenwerbung stehen und gucke sogar nach was Du so empfiehlst 😛

  • Reply
    Chiara
    17. Februar 2016 at 11:41

    Da treffen sich meine beiden Lieblingszutaten in einem Kuchen:-)) Kann nur lecker schmecken<3
    Ich hoffe nun das mir der Kuchen auch noch so gut gelingt;)

  • Reply
    Conny
    22. Mai 2018 at 06:32

    Dieser Kuchen wurde unsere Pfingstleckerei: Aus Gründen habe ich glutenfreies Bio-Mehl verwendet und einige antike Xylit-Schokodrops. Die Bananen wehrten sich noch etwas gegen die Gabel, wurden deshalb püriert und passten so hervorragend! Alles in Allem ist es eine tolle Bäbe geworden, die der Meinen und auch den Enkelkindern bestens schmeckt!

  • Schreibe einen Kommentar zu Lani Cancel Reply