Gratinierte Gnocchi auf Gemüsesugo

Wenn man keine Idee hat, was man kochen möchte, lohnt es manchmal einfach in einem Kochbuch zu blättern und im Geiste zu überschlagen was man noch im Haus hat und was man evtl. austauschen könnte. In meinem Fall war das durchgeblätterte Kochbuch „Jetzt! Nudeln*“ von Sebastian Dickhaut (ein fantastisches Buch, die Rezension ist schon fest geplant!). Auf fast jeder Seite hing ich fest und überlegte und ganz vorn dabei war lange Zeit „Spaghetti aglio e olio con peppero“. Als ich aber über die gratinierten Gnocchi stolperte, war mir klar, dass die Spaghetti warten müssen (aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!).




Für 4 Portionen:


1 Bund Suppengrün
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 TL getrockeneter Oregano 
(z. B. von Gewürzkampagne*)
1 Dose Pizzatomaten
1 EL Tomatenmark
Salz, Pfeffer
1 Bund Petersilie
500 g Gnocchi
100 g Käse
50 g Semmelbrösel





Zuerst das Gemüse waschen, schälen und würfeln. Öl in einem Topf erhitzen, das gewürfelte Gemüse darin mit dem Oregano bei geschlossenem Deckel etwa 5 Minuten andünsten. 


Das Tomatenmark zugeben und kurz mitbraten. Dann mit den Pizzatomaten ablöschen, mit Salz und Pfeffer würzen und das Sugo etwa 20 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. 


Die Petersilie waschen und hacken. Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Gnocchi nach Vorschrift in Salzwasser garen. 


Den Sugo abschmecken und in eine gefettete Auflaufform geben. Erst die gehackte Petersilie und dann die Gnocchi darauf verteilen. Den geriebenen Käse mit den Semmelbröseln mischen und über die Gnocchi streuen. Für etwa 10 Minuten in den heißen Ofen schieben und bis zum gewünschten Bräunungsgrad gratinieren. 

Ich liebe dieses Buch! Ich liebe dieses Gericht! Ich bin begeistert, was man aus den Sachen im Kühlschrank einfach mal so zaubern kann, wenn ein gewisses Grundsortiment immer im Haus ist (in diesem Fall Zwiebeln, Knoblauch, Pizzatomaten, Tomatenmark). Ich freu mich schon sehr auf meine Regale im Vorratsraum, dann kann ich alles schön sortieren und sehe sofort was nachgekauft werden muss. 


Übrigens muss ich mich für die Fotos etwas entschuldigen. Für ein „Shooting“ war keine Zeit, weil zwischen aus-dem-Ofen-nehmen und essen, meine Kleine wach wurde und ich deshalb anderweitig gebraucht wurde. Mein Freund hat zwischenzeitlich den Tisch gedeckt und ich hätte es blöd gefunden, dann alles wieder abzuräumen nur um ein schöneres Foto zu bekommen. Also seht es mir nach 🙂



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