Grießbrei – mein Frühstücksfavorit!

Ich muss mich jetzt leider mal outen – ich steh total auf Grießbrei! Bei uns Zuhause gab es ihn selten bis nie, meine Schwester isst ihn nämlich nicht. Dazu gibt es auch eine sehr coole Anekdote. Als mein liebstes Schwesterherz nämlich noch ein Baby von zarten 7 Monaten war, haben wir unsere Oma besucht. Die hat sich dann direkt aufgeregt, warum denn das Kind nur dieses eklige Anrühr-Grießbrei-Zeug (das Schwesterchen geliebt hat!) bekommt, das Kind muss doch bitte ordentlichen Grießbrei essen! Meine Mutter wollte nicht groß diskutieren und meinte, bitte probier es aus. Oma also ab in die Küche, Kochlöffel geschwungen, Grießbrei fertig gemacht, Kindchen in den Hochstuhl und los gings. Ganz begeistert machte Schwesterherzchen die Gusche auf, Löffel rein – und NEIN das ist nicht das was sie kennt. Konnte man in ihrem Gesicht ablesen XD. Dann kam der zweite Löffel und statt den Mund aufzumachen, spuckte sie Oma den ersten Löffel auf die Brille XDDD Und weigerte sich standhaft auch nur ein Krümelchen davon zu essen hihi. 


Also gab es selbstgemachten Grießbrei nur in Form von 5 Minuten Einrührzeug aus der Tüte. Doch irgendwann habe ich von der Speisekammer Weichweizengrieß bekommen und mich gefragt, was man damit eigentlich anfängt. Die Antwort: Grießbrei kochen. Selbstgemacht! Ohne Tüte. Und ohne Schnickschnack. Denn im Netz gibt es unglaublich viele Rezepte für Grießbrei – mit Sahne, Joghurt, Ei und und und. Aber glaubt mir, der originale ist am einfachsten, günstigsten und leckersten!


Für 4 Portionen


1 l Milch
4 EL Zucker
8 EL Weichweizengrieß oder Dinkelgrieß

Die Milch in einem Topf unter Rühren erhitzen. Den Zucker und den Grieß in einer Schüssel mischen.


Wenn die Milch kocht, das Zucker-Grieß-Gemisch unterrühren, etwa eine Minute weiterrühren und dann von der Platte ziehen. Mit Deckel etwa 10 Minuten zur Seite stellen. Dann noch einmal durchrühren und fertig.



Der Grießbrei kann jetzt ganz nach Lust und Laune mit Obst, Zimt und Zucker oder pur genossen werden. Ich schnippel mir gern Obst rein, dass nicht mehr ganz frisch aussieht (also z. B. bräunliche Bananen, Äpfel mit Stellen oder matschige Birne). Zur Not wird das ganze auch klein püriert und dann gegessen. Gern kommen auch Chiasamen oder süße Gewürze wie Chai-Küsschen zum Einsatz. 


Natürlich kann man Grießbrei zu jeder Tages- (und Nacht)zeit essen, aber gerade als Frühstück hat es für mich mehrere tolle Vorteile. Zum einen ist er wirklich schnell gemacht, macht satt, er ist günstig und nach dem Aufstehen ist der Körper meist noch so träge, dass kalte Speisen lange brauchen bis sie verdaut sind. Warmen Grießbrei kann der Körper deutlich schneller und besser verarbeiten (genauso wie andere warme Breie z. B. Porridge). 







Bei mir gibt es mittlerweile nur noch Dinkelgrieß. Er schmeckt nussiger und herzhafter als die Weichweizenvariante. Probiert ihn unbedingt mal aus, falls Ihr diese Variante noch nicht kennt 😉

Tja und weil Simone von der s-Küche gerade nach Frühstücksideen sucht, bekommt sie von mir Grießbrei serviert 🙂 



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2 Comments

  • Reply
    Stephanie von einfachGenuss
    5. Mai 2015 at 10:55

    Ich bin auch ein riesen Grießbrei Fan, am liebsten mit Zimt 🙂
    Und jetzt mit Kind, ist es so selbstverständlich das es einen gibt.
    Bei uns übrigens Dinkel 😉
    lg Stephanie

    • Reply
      Lani
      5. Mai 2015 at 19:28

      Ich hab mir gerade heute wieder Dinkelgrießbrei gemacht und mit etwas weniger Zucker fand ich den auch unglaublich gut <3 Wenn mein Grieß alle ist, wird definitiv nachgekauft *g*

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