Indiana Maistopf

Mittlerweile hat es sich wohl im Freundes- und Bekanntenkreis ein wenig herumgesprochen das ich blogge. Das ich über Essen blogge. Zumindeste ist es jetzt schon das zweite Mal vorgekommen, dass ich ein Rezept zugeschickt bekommen habe mit dem Hinweis „Das essen wir echt gerne, vielleicht ist das ja was für deinen Blog?“ An dieser Stelle also erst einmal vielen Dank für den Wunsch mich auf diese Weise zu unterstützen <3 


Letzte Woche hatte ich nun also das Rezept für Eintopf Indiana per Whatsapp von einer Freundin bekommen. Gedanklich gehe in solchen Momenten meinen Kühlschrank und meine Vorratskammer durch – und witzigerweise hatte ich tatsächlich alles dafür im Haus! 



4-5 Möhren
2 Zwiebeln
1/2 Sellerieknolle
150 g Erbsen (frisch oder TK)
1 Dose Mais
Salz und Pfeffer
1 l Hühnerbrühe, alternativ Gemüsebrühe
375 ml Sahne
50 g Butter
3 EL Mehl
200 g Bauchspeck (optional)











Die Zwiebeln, Möhren und die Sellerieknolle schälen und in kleine Würfel schneiden (etwa Maiskorngröße). Öl in einem Topf erhitzen und das Gemüse darin mit etwas Zucker andünsten. 


Die Brühe angießen und aufkochen lassen, dann für 5 Minuten auf niedriger Stufe köcheln lassen, die Erbsen zugeben und weiterkochen bis das Gemüse gar ist. 


Währenddessen den Mais abtropfen. Dann die Butter in einem Topf schmelzen, das Mehl zugeben und unter Rühren etwas dunkler werden lassen. Die Mehlschwitze in die Suppe rühren, die Sahne zugießen und alles nochmal unter Rühren aufkochen. Zum Schluss den abgetropften Mais zugeben und warm werden lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 


Den Speck würfeln und auslassen und als Suppeneinlage verwenden. 






Ich muss natürlich zugeben, dass ich zum Original ein bißchen was verändert habe. Statt Selleriestange ist Sellerieknolle drin und Möhrchen und Zwiebel sollte eigentlich etwas weniger drin sein. Ach ja – und der Speck sollte eigentlich am Anfang ausgelassen und dann mitgekocht werden. Allerdings isst mein Freund den ja nicht, weshalb ich den zur Suppeneinlage umfunktionierte. Vegetarier können den auch ganz weglassen, müssten dann aber etwas mehr nachsalzen am Ende. 


Ich muss aber zugeben, dass trotz der Tatsache, dass ich keinen Sellerie mag, dieser Eintopf super lecker war <3 Mein Großer hat zwar nur die Suppeneinlage gegessen, dafür hat die Kleine 2x mehr verlangt. Und mein Freund hat auch 3x nachgenommen. Also – uneingeschränkte Weiterempfehlung 🙂


Und weil dieses Rezept mich nach einem langen anstrengenden (Herbst-)Tag glücklich gemacht hat – und ich hoffe, dass es auch anderen so geht – reiche ich es bei den Kochmädchen für ihr aktuelles Event „Rezepte gegen den Herbstblues“ ein. 



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3 Comments

  • Reply
    Susi
    19. Oktober 2015 at 19:03

    Liebe Jette,

    was für ein schönes Rezept. Das würde meinen Indianern zu Hause sicherlich auch gefallen. Ich werde es die Tage mal ausprobieren. Liebe Grüße! Susi

    • Reply
      Lani
      19. Oktober 2015 at 22:04

      Oh ja, lasst es Euch schmecken <3 Bin gespannt obs bei Euch genauso gut ankommt wie hier :-*

  • Reply
    Aska
    5. Januar 2016 at 12:28

    Meine Liebe, ich habe mir für dieses Jahr zwar keine Vorsätze gefasst, aber ich muss endlich mal meinen Rezepte-Ordner verkleinern 😉 . Und so habe ich mir vorgenommen, jetzt im Jänner äh Januar endlich mal an die Rezepte zu gehen. Nachkochen mit und ohne Veränderung. Heute traf es dich, ich habe mich von deinem Indiana Maistopf inspirieren lassen.
    Es ist allerdings schlussendlich ein ganz anderes Gericht herausgekommen. Jedoch ohne dein Rezept wäre ich nicht auf die Idee gekommen mal so zu kochen.
    Sahne hatte ich nicht da, nur Kokosmilch.
    Möhren und Sellerie muss ich nicht wirklich warm haben derzeit.
    Erbsen ähm ja die habe ich einfach vergessen im Tiefkühler.

    Aber Mais und Zwiebeln sind drin ;). Und Kartoffel, Zucchini, Champignons, Paprika.

    https://jennyseppel.wordpress.com/2016/01/05/mais-gemse-topf/ hier findest du es, falls du magst.

    LG
    Aska

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