Was wurde aus der Tafeltüte November 1?

Oh man die letzten zwei Wochen sind wieder wie im Flug vergangen. Und ich war faul – teilweise unglaublich faul …. Kennt Ihr das, wenn Ihr in ein Projekt unglaublich viel Zeit und Energie steckt und Euch dann erst regenerieren müsst, bevor Ihr wieder richtig funktioniert? So geht es mir momentan leider – vielleicht hat ja der ein oder andere bei Instagram die Torte für meine Mama und Ihren Freund zum 50. Geburtstag gesehen. Das war mein Zeit-/Energieräuber ^^ Nun aber zur Tafeltüte:



Direkt zum Mittag gab es für uns Brötchen mit Wurst, Matjes und anderen Sachen aus der Tüte. Außerdem Kuchen und Obst das sofort weg musste..






































Neben der Torte habe ich dann auch das weitere Obst das schnell weg musste, verarbeitet. Auf dem rechten Bild sieht man das Ergebnis meines ersten Dampfentsaftungsversuch – dafür habe ich die weißen und roten Weintrauben mit ein wenig Wasser im Topf etwa 20 Minuten mit Deckel gekocht, dann klein püriert und über Nacht im Sieb mit Mulltuch abtropfen lassen. Das Zeug war zuckersüß, aber mega lecker 🙂


Die ganzen Mandarinen und Orangen habe ich ganz normal mit der Zitruspresse ausgepresst. Und den haben wir dann ganz normal zum Frühstück getrunken. Es gab für jeden ein Glas und schon war alles weg 😉 


Die Paprika aus der Tafeltüte habe ich mit Hackfleisch, Tomatenmark und Kartoffeln zu einem Bauerntopf verarbeitet. Diesmal allerdings im Slowcooker zubereitet. Die Idee Paprika über Stunden zu köcheln – wenn auch auf leichter Flamme – war allerdings nicht so gut.


Kartoffeln, Hack und Sauce können stundenlang vor sich hinschmoren, die Paprika sollten allerdings erst kurz vor Schluss dazu kommen. Damit sie warm sind aber nicht völlig verkocht. Aus Fehlern lernt man ne? 🙂

Das restliche Gemüse gab es mit einem Mozzarella – den ich noch ganz hinten im Kühlschrank gefunden hatte ^^ – zu einem Salat verarbeitet. Da sind die restlichen Paprika, ein wenig Gurke und Tomate drin gelandet. Quasi mein Bauernsalat mit Mozzarella statt Feta. 


Auch wenn die Kombination Nudeln, Zucchini, Möhren und Sellerie erst einmal gewöhnungsbedürftig klingt, war es sehr lecker. Es war ja auch nur 1/2 Knollensellerie drin, dafür 2 Zucchini (die schon ziemlich „welk“ waren) und 4 Möhren. Da kann das schonmal untergehen. Das Rezept ohne Sellerie und mit Creme Fraîche statt Sahne, findet Ihr übrigens hier *klick*.




Zurück zum Thema Faulheit – das Mittagessen für Oberfaule seht Ihr hier: Kartoffeln mit Butter, Salz und fertigem Kräuterquark von der Tafel ^^ Schmeckt aber immer wieder einfach geil *g* Wobei ich den Quark eher meinem Freund und den Kids lasse, ich mag das puristische…


Im Laufe der Woche konnte ich mich dann schon wieder etwas mehr zum Kochen aufraffen. Eine der Porreestangen durfte beispielsweise mit ein paar Möhren, den restlichen Tomaten, Zwiebeln und rotem Reis aus der Vorratskammer eine Liason eingehen. Gewürzt mit Zitrone und gut Pfeffer war dieser Reistopf ein Gedicht!






Einen Großteil der Eier hatte ich bereits für die Torte meiner Mum verarbeitet, ein paar dümpelten allerdings noch immer im Kühlschrank rum. Die gabs dann an einem Abends als mein Freund keinen Hunger hatte – auf frischem Kartoffelbrot und mit geraspeltem Käse drauf… 


Dem Kohl aus der Tüte bin ich mit dem Slowcooker zu Leibe gerückt. Zusammen mit Möhren, Kartoffeln, einem Apfel und ein paar Zwiebeln ergab sich am Ende (also nach ca. 6 Stunden) eine wunderbare Kohlsuppe. Und die schmeckte noch besser, weil wir hungrig vom Laternenumzug nach Hause kamen. So ein Slowcooker ist schon echt was feines 🙂




Ich gebe übrigens unumwunden zu, dass ich nicht sehr kreativ war bei diesem und dem nächsten Bild. Als Entschuldigung – ich war müde und hungrig ^^ 






Das letzte Gericht ist ein wundervoller Graupeneintopf mit Möhre, Sellerie, Fenchel, Erbsen und Porree – also fast alles an Gemüse was noch da war. Da ich aber in dem Fall nicht immer das Gemüse-Nudel-Süppchen kochen will, habe ich stattdessen mal Graupen versucht. Mit dem Ergebnis, dass ich das allein essen durfte. Mein Freund hat es leider nicht eines Blickes gewürdigt… Was solls, ich frier den Rest ein und wenn ich mal wieder faul bin, hab ich was da 🙂 


Das wars auch schon wieder mit der Tafelzusammenfassung – ich hoffe Ihr hattet Spaß trotz meiner Faulheit ^^

Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

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2 Comments

  • Reply
    Fiona
    6. November 2015 at 16:10

    Das sieht sehr lecker aus, was du da gezaubert hast!

    Viele Grüße,
    Fiona

  • Reply
    die Sammlerin
    18. November 2015 at 10:36

    Hallo, ich hatte dir ja in der Vergangenheit geschrieben, dass ganz in meiner Nähe demnächst die Tafel ist. Gestern war es so weit. Eröffnung … und ich habe mich nicht getraut. Ich stand auf der anderen Straßenseite und habe mich geschämt. Autos mit Bekannten fuhren vorbei und ich dachte, das möchte ich nicht, dass die Mütter andere KiGa – Kinder mich hier anstehen sehen. Es waren jede Mengen Menschen da, keinen den ich kannte, sonst wäre ich vielleicht rübergegangen. Alleine habe ich mich nicht getraut.
    Liebe Grüße
    die Sammlerin

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