Ich muss Euch heute etwas beichten. Ich hatte eine Affäre. Genauer – eine kulinarische Affäre. Er ist Schweizer und hat mich vom ersten Moment an völlig von sich eingenommen. Unsere Liason begann an einem Dienstagmorgen. Nichts ahnend öffnete ich meinem Verführer die Tür und dann gab es kein zurück mehr. Nicht das ich mich groß gewehrt hätte…
Seid Ihr neugierig, mit wem ich mich da eingelassen habe? Er heißt L´Etivaz AOP, ist wie gesagt Schweizer und ein fantastisch würziger Alpkäse <3 Ich habe ihn an allen möglichen Orten genossen – pur in der Küche, gerieben über Nudeln, als Chip zum Fernsehabend. Aber unser persönliches Highlight war, als wir gemeinsam ein Schweizer Nationalgericht kochten – Älplermagronen!
4 Zwiebeln
320 g festkochende Kartoffeln
(geschält und 1 cm groß gewürfelt)
320 g kurze Makkaroni
650 ml Gemüsebrühe
160 g Käse zB. L´Etivaz AOP
200 ml Sahne
Salz, Pfeffer
Die Zwiebeln in dünne Ringe schneiden. Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelringe darin auf niedriger Temperatur (optional mit einem TL Zucker) dunkel andünsten. Das dauert eine ganze Weile (mind. 10 Minuten). Wichtig ist den richtigen Zeitpunkt abzupassen, die Ringe sollen dunkelbraun aber nicht schwarz werden! Wenn man möchte, kann man einen Teil der Ringe beiseite stellen für die Deko. Nun die Kartoffelwürfel dazugeben und kurz mit braten.
Die Makkaroni und die Brühe zugeben, aufkochen und bei mittlerer Temperatur etwa 12-14 Minuten kochen. Dabei regelmäßig umrühren und darauf achten, dass noch Flüssigkeit vorhanden ist. Am Ende besteht Anbrenngefahr, zur Not lieber noch etwas Brühe nachgießen.
Die Sahne zugießen, noch einmal aufkochen und den geriebenen Käse unterrühren. Wenn der Käse geschmolzen ist mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig.
Dieser Abend wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Es hat so wunderbar geschmeckt – gedanklich sah ich uns auf einer Skihütte in der Schweiz sitzen <3 Nach einem langen Tag im Schnee ist dieses Gericht (wohl) genau das Richtige!
Doch nun hat er mich wieder verlassen. Er musste wieder heim in die Schweiz. Und ich sitze hier mit Sehnsucht und weiß nicht, ob ich ihn jemals wieder sehen werde. Momentan bleibt mir nur die Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit und die Hoffnung, dass es noch nicht ganz vorbei ist…
Denn eine Chance ihn wiederzusehen gibt es. Beim momentanen Blogevent von Herzfutter gibt es eine Reise in die Schweiz zu gewinnen, inklusive garantiertem Wiedersehen mit dem L´Etivaz AOP und einigen seiner verführerischen Freunde. Also drückt mir bitte die Daumen 🙂
4 Comments
Björn
13. November 2015 at 22:02Liebe Jette,
ich habe doch ausdrücklich vor den Verführern aus der Schweiz gewarnt. Naja… ich konnte ja auch nicht widerstehen – von daher freut es mich einfach nur, dass ihr zusammen Spaß hattet! Hach, das Gericht sieht aber auch wirklich köstlich aus. 🙂
Liebe Grüße und danke für deinen Beitrag,
Björn
Lani
16. November 2015 at 05:43Ich hätte auf Dich hören sollen 🙁 Aber er war sooooo verlockend *-*
Wallygusto
26. Januar 2017 at 19:04Das klingt einfach herrlich – und muss unbedingt mal ausprobiert werden!
Lani
28. Januar 2017 at 20:51Da bin ich ganz Deiner Meinung! Mega lecker – egal ob mit L´Etivas oder Gruyére *-*