Was wurde aus der Tafeltüte September 2?

Ich muss zugeben, dass mir für das Schreiben der September 2-Zusammenfassung etwas die Motivation gefehlt hat. Das liegt aber nicht daran, dass ich keine Lust mehr darauf habe oder nix zum Zeigen da wäre – nein, es liegt schlichtweg an dem Wochenende was vor mir liegt und das so pickepackevoll ist (Kindergeburtstag + Vorbereitung + Familienabendessen + Kita-Kuchen), dass ich am liebsten den Kopf in den Sand stecken möchte und erst am Dienstag wieder auftauchen *g*. Jeder mit Kindern kennt dieses „Problem“ sicherlich – und mit 8-Monats-Kugel macht das halt noch weniger Spaß … Aber dank der lieben Worte auf Facebook habe ich natürlich trotzdem genug Motivation zusammengekratzt um Euch zu zeigen, was in den letzten zwei Wochen so aus der Tafeltüte entstanden ist 😉 (Vielen Dank nochmal dafür!).





Zuerst wie immer die Tüte, denn ohne „Grundlage“ kein Essen *g*. Abgegeben habe ich diesmal die grünen Bohnen (eine der wenigen Sachen die ich wirklich überhaupt gar nicht esse), die Hähnchenschenkel, die im Hintergrund recht schlecht zu erkennende Backmischung, die Wurst und natürlich die Fix-Tüten *g*. 


Die Baguettes gab es aus Faulheit einfach so zwischendurch, sie waren ok, aber ich musste ständig teilen… Die Waffelröllchen haben wir uns mal mitgenommen zum Spielplatz (waren durchaus lecker), die Mini-Salamis hat sich Sohnemann an einem Tag nahezu komplett reingehauen, die Chips haben zu einem regelrechten Krieg hier geführt, wer noch welche abbekommt (eindeutig zu wenig drin!) und Melone und Weintrauben wurden auch einfach so weggenascht. 


In der großen Dose ganz hinten sind übrigens keine 10 Liter Majonaise, sondern die war etwa zu 1/3 mit Nudelsuppe gefüllt. Ich schätze, dass es die Suppe am Vortag im Restaurant mit Herz gab und die Reste dann einfach in die Ausgabe gingen. Finde ich durchaus sinnvoll und geschmeckt hat die Suppe auch gut. 


Die Ananas von der Tafel hat dazu geführt, dass wir den Männernudelsalat gemacht haben. Dafür hatten wir nämlich noch alles außer Schinken da. Aber auch die vegetarische Variante ist sehr lecker – und mit frischer Ananas ist das ganze fast noch besser als mit der aus der Dose.


Die Paprika lachten mich schon die ganze Zeit an. Weil wir sehr viel Nudeln hatten die Tage, wollte ich endlich wieder Kartoffeln. Also habe ich eine Kartoffelpfanne mit gelber Paprika, Fetakäse und Frühlingszwiebeln gemacht. Dazu gab es einen spontanen Quarkdip, weil mir das ganze dann doch etwas zu trocken gewesen ist (und ich hatte noch überlegt, ob ich mehr Paprika rein mache^^). 




Bei diesem Bild fange ich quasi direkt wieder an zu sabbern. Es ist zwar nicht so schön, aber das Essen war so megalecker! Ein Salat mit Tomate und Zwiebel und echt geile Gemüserösti aus Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln und einem kleinen Rest Kürbis (den der Liebste so gar nicht gemerkt hat ^^). Die Reste hab ich am nächsten Tag kalt gegessen… Wisster Bescheid ne?


Auch bei diesem Gericht hätte man bestimmt schönere Fotos machen können. Aber auch das Gratin mit Hühnerbrustwürfeln, Kartoffeln, gelber Paprika und Käse war leckerer als man denkt. Übrigens war dieses Gericht quasi ein „Resteessen“, ich hatte nämlich ein ganzes Huhn gekauft für Frikassee, die Brust ist aber zu Schade dafür. 



Hier nun endlich das von mir heißersehnte Frikassee. Ich hab bereits auf Instagram alle kirre damit gemacht, weil ich mich so drauf freute (gab es ewig nicht und ich mag es wirklich gern). Allerdings habe ich es ein bißchen anders zubereitet als in meinem bereits verfassten Rezept im Blog: Ich habe das Hühnchen mit Suppengrün und ein paar Extra-Möhren und Zwiebeln für 2 Stunden auf niedriger Stufe köcheln lassen. Dann habe ich das Huhn rausgenommen und abkühlen lassen, die Brühe durch ein Sieb gegeben und frisches Gemüse (Möhre, Porree, Erbsen) in die Brühe gegeben. Das Hühnchen habe ich abgepult und das Fleisch dazu gegeben. Mehlschwitze und etwas Sahne dazu – lecker! Es war etwas viel und deshalb hatten wir 2 Tage Frikassee – einen Tag mit Kartoffeln (so kenne ich es von klein auf) und einmal mit Reis (das scheint bei den meisten die bekanntere Variante zu sein). Interessant finde ich das, weil ich Hühnerfrikassee durchaus als deutsche Küche/gutbürgerlich einstufe und „typisch Deutsch“ sind doch Kartoffeln. Aber natürlich schmeckt Frikassee auch mit Reis super ;).

Ja die Laugenbrötchensonne kennt Ihr wahrscheinlich schon. Mein herzhafter Beitrag zur neuen Dienstags-Krabbelgruppe. Aber das Augenmerk möchte ich jetzt auf die Frühlingszwiebelbutter lenken. Denn die Frühlingszwiebeln sind von der Tafel gewesen. Sorry, aber bei mir werden die Sachen von der Tafel ganz normal eingearbeitet und ich habe kein schlechtes Gewissen Freunden und Familie das vorzusetzen. Bisher hat sich auch noch nie jemand beschwert.


Ein absolutes Highlight hatten wir übrigens noch zum Ende der Woche. Etwas uninspiriert fragte ich meine liebe Franzi was ich aus Kürbis, Möhre, Paprika, Tomaten und Frühlingszwiebeln machen könnte. Ihre Antwort: Backofengemüse! Na klar, geile Idee. Diese Farben, dieser Geschmack – SO GUT! Und dabei so einfach zu machen. Ich überlege ob das einen Blogbeitrag wert ist oder das doch zu einfach ist. Was meint Ihr?




Leider war das Gemüse – trotz meines ständigen Naschens abends – viel zu viel und es blieb eine Schale voll über. Auch etwas Reis war noch da. Das Gemüse habe ich dann einfach mit einer Zwiebel angebraten, Brühe dazu, alles püriert, nochmal abgeschmeckt und den Reis als Einlage dazu gegeben. Ach ja den angefangenen Becher Sauerrahm hab ich auch noch mit untergerührt ^^ Perfekte Resteverwertung also. 


So und zum Abschluss bekommt Ihr noch was Süßes. Die Äpfel mussten lange darben, wurden aber jetzt zu einem leckeren Apfelmuskuchen für die Kollegen von meinem Freund verarbeitet. Denn das Praktikum im KKH endet und er möchte sich verabschieden. Gut wenn man da jemand backaffinen im Haus hat *g*.



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2 Comments

  • Reply
    Anonym
    23. September 2016 at 13:46

    hmmm da hast du wirklich viiiiel leckeres gezaubert aus den tollen Lebensmitteln , besonders der Kuchen hat es mir angetan *yummi*

    Viele Grüße Verena

    • Reply
      Lani
      24. September 2016 at 07:21

      Der Kuchen hat es mir auch angetan. Ich überlege die ganze Zeit ob ich mir auch noch einen backe, weil Äpfel hab ich da und der Futterneid wurde seit gestern irgendwie nicht weniger ^^

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