Was wurde aus der Tafeltüte April 2?

Ihr habt es sicher mitbekommen – ich habe eine spontane kleine Blogpause eingelegt. Das war so nicht beabsichtigt, normalerweise möchte ich mindestens 2-3 Rezepte veröffentlichen zwischen den Tafelzusammenfassungen. Aber die letzten zwei Wochen waren einfach voll. Direkt am Wochenende 8./9./10. April waren wir in Berlin, 2 Tage war ich zum Urban Gardening Workshop vom Foodiemeetup und einen Tag haben wir noch Ferien dran gehängt (glücklicherweise haben wir die Möglichkeit bei Verwandten zu schlafen). Die Woche waren die Kids dann Zuhause, das machen wir fast immer während der Schulferien. Dann kam schon das Osterwochenende, dass wir gammelnd, aufräumend, vorbereitend und feiernd mit meiner Familie verbrachten. Schwupps, da waren wir schon in der kurzen Woche in der mein Geburtstag (Donnerstag) anstand mit eingeladenen Freunden und Familie und da war auch diese Woche schon vorbei. Ich muss zugeben, die Dynamik dieser zwei Wochen hat mich sehr erschreckt, die Zeit rannte wirklich an mir vorbei. Aber es war einfach toll und ich möchte sie nicht missen. Und ich denke Ihr verzeiht es mir auch, dass Leben 1.0 gerade einfach mal vorging 😊



Ein paar der Sachen habe ich übrigens mitgenommen nach Berlin zu Freunden und Familie. Schließlich sind viele Sachen zum Sofortverzehr gedacht und wenn ich das erste Wochenende nicht da bin, ist das schwierig. Außerdem waren meine sonstigen Abnehmer selbst verreist. Einige Sachen habe ich aber noch liegen, wie zB. die Tortillas, das Kebab Brot und den Blumenkohl. Die tauchen dann einfach in der nächsten Zusammenfassung auf 😁


Über die TicTacs und die Eiswaffeln haben sich die Kids sehr gefreut, sie lieben beides. Die kleinen Muffins habe ich zu meinem Geburtstag mit auf den Kaffeetisch gestellt und war ein bißchen beleidigt, dass Kuchen über blieb, die Muffins allerdings am Ende leer waren. Die Pizzen haben wir uns ohne Foto einfach so mal zum Abendessen gemacht (ich popelte die Salami runter, mein Sohn die Paprika und meine Tochter alles 😆). 

Schwierig fand ich die frische Schälrippe. Da meine sonstigen Abnehmer ja wie gesagt nicht kommen konnten, musste ich sie gleich verarbeiten oder wegwerfen (mir fällt grad ein, einfrieren wäre ja auch gegangen. Bin ich in dem Moment echt nicht drauf gekommen). Wegwerfen kam für mich natürlich nicht in Frage. Also habe ich sie in einer Honig-Senf-Marinade asiatisch angehaucht eingelegt und mitgenommen nach Berlin. Abends kam der in die Auflaufform und zack – Abendessen fertig. Schade, dass es sonst keiner probieren wollte, die Rippchen waren nämlich wirklich lecker. Die Marinade muss ich unbedingt noch einmal machen. 


Um die Bananen zu verwerten, habe ich am Freitag noch schnell einen Schokoladen-Bananen-Kuchen gebacken und mitgenommen zu den Omas. Am meisten gefreut haben sich seltsamerweise die Kinder, die ungefähr den halben Kuchen allein aßen – innerhalb von 3 Tagen. Das wunderte mich, denn bisher wurde dieser Kuchen von ihnen mit Nichtachtung gestraft. Da sich dieses Phänomen allerdings auch wiederholte, als ich den Kuchen zu meinem Geburtstag noch einmal buk, scheinen sie dem Schokoladen-Bananen-Kuchen nun ebenso verfallen zu sein wie ich!

Die Möhrchen aus der Tafeltüte wurden zu einer Fischstäbchenbeilage. Kombiniert mit Kohlrabi den ich noch liegen hatte, und Kartoffelbrei aus den schrumpeligen Kartoffeln in der Vorratskammer ein perfektes Abendessen. Ihr wisst ja, bei Fischstäbchen meckert hier niemand… 😏 Das Gemüse habe ich übrigens wie beim Wurzelgemüse in Sahnesauce zu bereitet.


Der Porree, die Champignons und Créme Fraîche aus einer vorherigen Tüte durften mit Hofladenhackfleisch als Käse-Lauch-Suppe unseren Gaumen erfreuen. Ernsthaft, ich liebe diese Variante der Käsesuppe. Auch wenn sie ewig viele Kalorien hat, es lohnt sich einfach. Am besten Brot und so weglassen, dann ist es Low Carb und bestimmt nicht ganz so schlimm.



Am Ostersonntag haben wir mit meiner Familie gebruncht. Dabei habe ich einiges von der eingefrorenen Hefe aufgebraucht. Es gab ein Bärlauch-Monkeybread und Krabbelgruppenbrötchen.  











































Außerdem einen Osterzopf und Würstchentornados (die nicht nur bei den Kindern super ankamen). 



Völlig übertrieben habe ich dann noch mit lecker Quarkbällchen. Da hatte sich schon wieder einiges an Quark im Kühlschrank angesammelt und ich habe eigentlich nur auf eine Gelegenheit gewartet mal wieder welche zu machen – das Frittieren hat allerdings einige Zeit in Anspruch genommen. Und zu ungeduldig war ich auch, teilweise waren sie noch roh in der Mitte. Gestört hat das aber wohl niemanden, zumindest gab es keine negativen Rückmeldungen. Ich hab mich auf jeden Fall ziemlich überfressen an den Dingern (und ich bereue nichts 😀). 



Ein schönes Schnäppchen habe ich übrigens am Ostersamstag gemacht, als ich abends noch fix was vergessenes einkaufen wollte. In der Fischtheke lag küchenfertiger Thunfisch, Verbrauchsdatum 18.4. für 50 % rabattiert. Da habe ich mich nicht lange bitten lassen und schon lagen beide vorrätigen Packungen in meinem Einkaufskorb. Ich habe ihn von allen Seiten angebraten, dann bei 150 Grad für 10 Minuten in den Ofen, gebratene rote Zwiebeln dazu und diesmal habe ich noch die Burgerbrötchen von der Tafel mit aufgebacken. So wurde da also ein ganz fixer Thunfischburger draus. Hat unglaublich gut geschmeckt und dafür gesorgt, dass ich gewiss wieder auf der Suche nach Schnöppchen um die Fischtruhe herumschleichen werde…



Die mittlerweile arg schrumpeligen Paprika habe ich mit der Zucchini und ein paar Tomaten zu einer ratatouilleartigen Sauce verkocht, da drin habe ich gekühlte Fertig-Tortellinis warm gemacht, für mich noch etwas angebratenen Speck dazu – fertig war ein fixes Abendessen. 


Und dann war auch schon mein Geburtstag ran. Bis zuletzt war ich unentschlossen ob ich überhaupt feiern werde, oder ob ich es einfach unter den Tisch fallen lasse. Allerdings finde ich es einfach schön mit Freunden und Familie diesen Tag zu genießen. Und obwohl meine Einladung sehr spontan war (nicht mal 24 Stunden vorher) war ich an diesem Tag nicht allein. Das fand ich toll!



Gebacken hatte ich wie oben schon erwähnt nochmal den Bananen-Schokoladen-Kuchen, einen Birnen-Mohn-Schmand-Kuchen und diesen Rhabarber-Haselnuss-Kuchen


Ich hoffe Euch hat die Tafelzusammenfassung gefallen und freue mich über Lob, Kritik, Anregungen oder einfach einen Gruß. Und falls Ihr zum ersten Mal mit lest und mehr erfahren wollt zum Thema Tafel – hier gehts zum FlashbackDas erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

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2 Comments

  • Reply
    Sarah
    24. April 2017 at 11:50

    Hey Jette,
    also ich finde die ganzen Rezepte wirklich toll. Davon werde ich sicher auch mal etwas umsetzen. Im Moment bin ich ja auch wieder dabei das Kochen und Backen zu entdecken. Im Laufe des neuen Jobs bin ich nämlich kaum noch dazu gekommen.
    Liebe Grüße und danke für die tollen Rezepte
    Sarah

    • Reply
      Lani
      24. April 2017 at 19:10

      Sehr sehr gern liebe Sarah,

      es freut mich ungemein, wenn ich durch meinen Blog zum kochen und backen einlade <3

      LG Jette

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