In der letzten (wahnsinnig vollen) Tafeltüte waren ganz viele tolle frische Sachen, unter anderem Rhabarber und frischer Blattspinat. In meinem Kopf ging direkt die Ideenfindung los, was ich mit dem Spinat machen könnte. Ob ich ihn ganz klassisch mit Sahne, Kartoffeln und Ei serviere, oder lieber etwas ausgefallenes mache. Irgendwie hat dann das ausgefallene gewonnen – ich habe mich nämlich für ein Pesto entschieden.

25 g Haferflocken
2 Knoblauchzehen
8 EL Sonnenblumenöl
1 g Koch-Matcha
Salz & Pfeffer n. B.
Den Blattspinat waschen und abtropfen lassen. In einem Mixer zusammen mit den anderen Zutaten geben und fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken – fertig.
Ein Pesto herzustellen ist wirklich einfach. Man kann auch toll variieren, z. B. mit Nüssen, Parmesan und anderen Ölen. Pesto kann man auf vielfältige Art und Weise verarbeiten – am ersten Tag hatten wir ganz klassisch Nudeln mit Pesto.
Da aber noch ein halbes Glas Pesto überblieb – es ist glücklicherweise im Kühlschrank bis zu einer Woche ohne Geschmackseinbußen haltbar – gab es zwei Tage später Pestoschnecken.
10 g Frischhefe
150 ml lauwarmes Wasser
1/2 EL Honig
300 g Mehl Typ 405
1 TL Salz
25 ml Olivenöl
1/2 Glas Pesto nach Wahl
100 g geriebener Käse z. B. Gouda
Die Frischhefe im Wasser auflösen und den Honig mit unterrühren. Etwa 5 Minuten stehen lassen. Das Mehl mit dem Salz mischen, das Hefewasser und das Olivenöl zugeben und etwa 5-10 Minuten kneten bis ein leicht klebriger Teig entstanden ist. Die Schüssel abdecken und den Teig etwa 1 Stunde stehen lassen, bis das Volumen sich verdoppelt hat.
Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen und den Hefeteig quadratisch – und nicht zu dick – ausrollen. Den Teig mit dem Pesto bestreichen und dann den geriebenen Käse darüber geben. Den Teig eng zusammen rollen. Etwa 1 cm dicke Scheiben abschneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Bei 200°C für etwa 10-15 Minuten backen bis der Käse geschmolzen ist.
Die Resteverwertung war fast noch besser als das Original. Das Gericht lässt sich wahrscheinlich auch genauso gut mit gekauftem fertigen Pizzateig zubereiten.
Den Matcha hat man übrigens in beiden Varianten nur ganz zart im Hintergrund geschmeckt. Angenehm für den der weiß, trotzdem essbar für den der nicht weiß (wie mein Freund beispielsweise… ^^).
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