Was wurde aus der Tafeltüte Januar 1?

Hallo allerseits. Ich hoffe Ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen. Auch in diesem Jahr wird es natürlich weiter die Tafelzusammenfassungen geben. Ich hoffe Ihr habt auch weiterhin Lust zu lesen, was ich aus den Tafeltüten so gebastelt habe 😁



Das war eine unglaublich volle Tüte. Also so richtig richtig voll. Aber natürlich haben wir nicht alles allein gegessen. Einen Teil vom Joghurt habe ich weiter gegeben, einen Teil der Wurst und vom Gemüse. Die Bananen gingen zum Großteil weiter und die Schweinezunge und das Schweineherz. Auch bei dem Schinken siegte die Vernunft – ich hätte allein dran gesessen und ganz ehrlich 1,5 kg Schinken allein essen? Schaffe ich nicht.. Leider. Natürlich waren auch einige Sachen dabei die sofort weggemampft wurden, die Kinder stürzten sich sofort auf die Berliner und die Donuts. Mein Freund und ich hatten direkt die Wraps in der Hand. Und ein paar Sachen sind auch einfach erstmal in die Speisekammer gewandert – der Quinoa zum Beispiel. Ich habe ganz viele interessante Rezepte und Ideen für den Quinoa bekommen, aber es hat irgendwie nicht gepasst ihn zu verarbeiten. Schlimm ist das nicht, das Mindesthaltbarkeitsdatum ist noch nicht mal ansatzweise erreicht, der wurde nämlich wegen einer kaputten Verpackung aussortiert… Das folgt dann einfach in zukünftigen Zusammenfassungen 😏 

Was ich unbedingt ausprobieren wollte, war das Perlhuhn. Es hatte zwar stolze 1,2 kg und mir war klar, dass ich es komplett allein essen würde. Aber ich habe noch nie Perlhuhn gegessen und dachte mir, wenn nicht jetzt, wann dann? Zubereitet habe ich es in einer ofenfesten Form direkt mit Kartoffeln. Dazu kamen Zwiebeln, Knoblauch, Weißwein und Brühe. Zwischendurch einmal wenden und fertig. Also ein absolutes easy-peasy-Rezept. Aber das Ergebnis war so unglaublich lecker 😍 Ich war letztlich einfach nur froh, dass ich nicht teilen musste… Die Reste gab es dann am nächsten Tag. Ich hatte die Kartoffeln etwas klein gemacht, das übrige Fleisch vom Knochen gelöst und alles zusammen in einer Pfanne warm gemacht. Das war fast noch besser als am ersten Tag. 



Zu Silvester gab es bei uns ein großes vegetarisches Raclette. Und ja, da waren auch 2-3 Tafelsachen mit auf dem Tisch. Die Paprika zum Beispiel. Außerdem Tomaten, Frühlingszwiebel (im Dip verarbeitet) und der Quark im Knoblauchquark war auch aus der Tafeltüte. Das Raclette war größtenteils vegetarisch – einzig ein paar Garnelen, etwas Salami und ein paar Cocktailwürstchen waren nicht veggie. Es ist für mich eine große Neuerung gewesen nicht ständig Fleisch aufzulegen. Aber eine positive. Ich glaub, dass lasse ich in Zukunft mit Freuden weg. 


Letztlich haben wir 3 Tage noch Reste vom Raclette gegessen. Am ersten Tag gab es diesen leckeren „Restesalat“ – alles drauf und Dipreste drüber. 



Ich hatte kleine Pizzaböden (vor)gebacken für das Raclette. Diese konnten nach belieben belegt und im Pfännchen überbacken werden. Oder als Brötchen dazu gegessen werden. In weiser Voraussicht hatte ich allerdings das doppelte vom benötigten Teig angesetzt. An Tag 2 nach dem Raclette gab es dann „Raclette-Pizza“ aus eben diesem geplant zuviel angesetzten Teig. Meine Restepizza hatte ich nach dem Backen noch mit Räucherlachs aus der Tafeltüte belegt. 



Die restlichen – mittlerweile etwas schrumpeligen – Paprikas habe ich dann in einem Bauerntopf verarbeitet. Der ist einfach perfekt dafür. 


Meine Schwester war übrigens ein paar Mal zu Besuch in den letzten Tagen. Und weil sie direkt von Arbeit her kommt, bringt sie Hunger mit. Die Frage, womit ich sie denn beglücken könnte, hätte ich mir schenken können. Natürlich wollte sie Milchreis. Ich hab das natürlich direkt genutzt um 1. die eine Packung Milch aus der Tafeltüte zu verarbeiten und 2. um ordentliche Fotos zu machen und mein Grundrezept für Milchreis endlich zu verbloggen




Beim nächsten Besuch war der akute Milchreishunger besiegt, aber immer noch Milch da. Glücklicherweise ist ihr zweitliebstes Gericht bei mir Eierkuchen 😏


Und zum Schluss habe ich noch eine ausgefallene Kreation mit Nudeln, Lauch und Fetakäse. Einfach weil der Lauch mich so vorwurfsvoll angeschaut hat, der Feta mich extrem lockte und die Kinder (nackte) Nudeln wollten. Das Ergebnis war echt gut und wird voraussichtlich nächste Woche hier im Blog erscheinen. 











Ich hoffe Euch hat die Tafelzusammenfassung gefallen und freue mich über Lob, Kritik, Anregungen oder einfach einen Gruß. Und falls Ihr zum ersten Mal mit lest und mehr erfahren wollt zum Thema Tafel – hier gehts zum FlashbackDas erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

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9 Comments

  • Reply
    zwerg
    13. Januar 2018 at 10:34

    Heute gibt es hier Raclette und das mit den vorbereiteten Pizzaböden würde ich gerne nachmachen – aber ich kann mir das nicht vorstellen. Wie hast du die gemacht? Halb vorgebacken?
    Und ich liebe es, die Tafelfotos anzugucken und zu überlegen, was ich daraus gemacht hätte 🙂

    • Reply
      Lani
      13. Januar 2018 at 11:27

      Ich habe den Pizzateig ausgerollt und mit einem Glas Kreise ausgestochen. Die Kreise kamen auf Backpapier, wurden mit etwas Olivenöl bestrichen und dann bei 220 Grad 5 Minuten gebacken. Da ist der Boden gerade so durchgebacken, aber noch nicht kross. Belegt werden können die Minipizzen dann mit allem worauf man Lust hat. Wir hatten (selbstgekochte) Tomatensauce, Ananas, Salami, verschiedene Käsesorten, Zwiebeln … Außerdem hatte ich ein Knoblauchöl vorbereitet (das ging dann in Richtung Focaccia) und einen Schmanddip (hatte was von Flammkuchen). Hilft dir das weiter? 🙂

    • Reply
      zwerg
      14. Januar 2018 at 17:28

      Ja, danke sehr!

  • Reply
    Anonym
    16. Januar 2018 at 11:25

    Ich folge dir sowohl bei Instragram als auch hier. Und ich finde es super spannend was du so daraus machst.
    Lieben Gruß Maike

    • Reply
      Lani
      17. Januar 2018 at 16:55

      Liebe Maike, danke für Deine Rückmeldung. Ab und an zweifel ich natürlich, ob das Interesse an den Zusammenfassungen noch da ist. Da motivieren mich solche Kommentare natürlich immer <3 Ich hoffe, Du hast auch in Zukunft Spaß an den Tafelbeiträgen 🙂

  • Reply
    Die Kueche brennt
    18. Januar 2018 at 07:58

    Ich lese das auch immer total gerne und finde das auch echt stark wie du alles irgendwie verwurstelst. Habe schon einiges an Inspirationen hier gefunden und kürzlich z.b. deinen Guiness Kuchen nachgebacken 🙂 LG Ann-Kathrin

    • Reply
      Lani
      23. Januar 2018 at 06:15

      Liebe Ann-Kathrin, das freut mich wirklich so so sehr. Siehe Kommentar hier rüber – manchmal hab ich das Gefühl ich quassel mit einer Wand ^^ Und dann kommen Zweifel auf. Der Guiness-Kuchen ist so unglaublich lecker, einer meiner Lieblingskuchen im Blog. Sehr gute Wahl 😉 LG Jette

  • Reply
    Ayurlie
    21. Januar 2018 at 02:45

    Jetzt melde ich mich auch mal, um dir zu sagen das auch ich seit 1-2 Jahren mitlese und immer wieder aufs Neue fasziniert bin, was du alles aus den Tueten zauberst. Freue mich immer wieder auf deine monatlichen Zusammenfassungen.
    LG

    • Reply
      Lani
      23. Januar 2018 at 06:17

      Liebe Ayurlie, so eine lange Zeit liest Du schon mit? Wow! Einfach wow. Damit hätte ich nicht gerechnet, wenn ich ehrlich bin. Ich wünsche Dir auch weiterhin viel Spaß mit den Zusammenfassungen, danke Dir fürs lesen und diesen Kommentar von Herzen und hoffe, Du findest die ein oder andere Inspiration für Deine Küche bei mir 🙂 LG Jette

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