Was wurde aus der Tafeltüte März 1?

Hach die ersten Ausläufer des Frühlings waren in den letzten Tagen zu spüren. Was habe ich das genossen. Ich habe mir direkt die Jüngste ins Tuch gepackt und einen langen schönen Spaziergang gemacht. Das war sowas von toll. Direkt am nächsten Tag war dann alles mit Schnee bedeckt… Der Winter gibt also noch nicht auf. Sehnt Ihr Euch auch so nach dem Frühling? Am Wochenende habe ich geplant mal nach dem Bärlauch schauen zu gehen. Vielleicht ist schon genug da um das erste Bärlauchpesto des Jahres zu machen 😍


Um die Frühlingssehnsucht erträglicher zu gestalten, behelfe ich mir aktuell übrigens mit frischen Blumen. Und natürlich damit, Euch von den letzten zwei Tafelwochen zu erzählen:



Weggegangen sind diesmal der Tortenboden, die Fruchtriegel (ich habe noch welche liegen), die Fix-Tüten, die grünen Bohnen, die Müslibites, der Kuchen und die Radieschen. Die Pizza hat mein Freund direkt probiert, aber er mag Pilzpizza nicht so gern (ich fand sie sehr lecker!). Die Tigerentenkekse haben die Kids inhaliert und der Senf und die Kohlrouladen stehen noch in der Vorratskammer. 



Die erste Sache die ich gekocht habe, war der bunte Reistopf. Den habe ich so ähnlich sogar bereits verbloggt, allerdings habe ich diesmal die Sahne weggelassen und den Frischkäse aus der Tafeltüte statt Creme Fraiche benutzt. Auf jeden Fall ein Gericht was schnell auf dem Tisch steht und richtig lecker schmeckt. 


Den frischen Spinat habe ich zeitnah verarbeitet zu diesem leckeren Quinoa-Spinat-Topf. Beim letzten Mal hatte ich TK-Spinat genommen, aber mit frischem Spinat empfand ich das Gericht noch leckerer irgendwie. Und fotogener – das Foto im Beitrag habe ich direkt ersatzlos ausgetauscht. 😀



Mit dem Pizzateig aus der Tafeltüte habe ich wieder den Zwiebelkuchen für Faule gemacht. So lecker wie in meiner Erinnerung – und weil ich meiner Freundin etwas davon abgegeben habe, hat der auch gleich neue Fans gewonnen 😏


Aus der letzten Tafeltüte hatte ich noch einen 3 kg Sack gekochte Kartoffeln. Auf Instagram habe ich mir ja bereits mehrmals die Frage gestellt, warum es so etwas gibt. Und ob es tatsächlich Leute gibt die der vorgeschlagenen Rezeptur (abtropfen lassen, Kartoffelsalat nach Art des Hauses zubereiten) tatsächlich folgen. Ich stelle es mir sehr unlecker vor… Statt dessen habe ich einen Teil in leckerer Kartoffel-Lauch-Suppe untergebracht. 



Den Rest der Tüte habe ich dann in den darauffolgenden Tagen verarbeitet. Ich habe versucht Kartoffelbrei draus zu machen. Mit Milch, etwas Sahne, Butter und Muskat sind da viele Aromen eingeflossen. Er war durchaus essbar, aber dieser Geschmack von alten Kartoffeln war unterschwellig dauerhaft da.. Da ist mir Brei aus frischen Kartoffeln deutlich lieber. 


Den Rest habe ich dann frittiert. Die Idee kam auf Instagram auf und hat mich sofort begeistert. Tatsächlich war das durchaus lecker. Salz, Pfeffer und Paprika gaben den frittierten Würfeln noch einmal Geschmack und alles wurde weggemampft. Nervig hierdran ist halt das frittieren. Ich habe nämlich keine Fritteuse, sondern mache das im Topf.



Eine schon echt angeschrumpelte labbrige Paprika habe ich im Szegediner Gulasch versteckt. Das gibt noch etwas Aroma dazu und nach 2 Stunden Mindestkochzeit juckt es echt keinen mehr ob die Paprika knackig oder weich war… 


Die Dose mit den Waffelröllchen haben sich die Kids gekapert und größtenteils aufgemampft. Ein paar konnte ich allerdings retten und in diesem Mango-Quark-Schichtdessert als Deko verwenden. In der Quarkschicht ist ein Becher Quark, etwas Joghurt und ein Becher Schichtkäse von der Tafel verarbeitet. Der Boden besteht aus Spekulatius, natürlich auch von der Tafel. 




Die Pilze aus der Tüte hatte ich sträflich vernachlässigt und fast 1 1/2 Wochen später erst verarbeitet. Ich bin immer wieder erstaunt wie unkaputtbar Pilze sind, wenn man sie kühl stellt… Kombiniert habe ich sie mit Gnocchis die noch im Kühlschrank rumflogen, etwas Sahne und natürlich Knoblauch, Zwiebeln, Salz, Pfeffer und etwas Thymian. Lecker lecker sag ich Euch. 


Der Blumenkohl wurde übrigens fast genauso lange vergessen 🙈 Das störte allerdings gar nicht. Zusammen mit frischen Kartoffeln und einer feinen Käsebechamel wurde daraus ein sehr sehr leckerer Auflauf nach dem ich mir die Finger geleckt habe 😍



Die Äpfel aus der Tafeltüte habe ich zu Apfelmus verkocht. Na gut, da waren auch noch 2-3 selbstgekaufte (mittlerweile-)Schrumpeläpfel dabei. Und dann habe ich daraus Apfelmuskuchen gemacht. Mein Freund hat heute seinen letzten Tag im Praktikum und wollte eine Kleinigkeit mitbringen. Und es musste Apfelmuskuchen sein, da hat er drauf bestanden… 😁


Ein Bananenbrot gab es übrigens auch noch. Die Bananen dafür hatte ich extra behalten. Darüber wie die mittlerweile ausgesehen haben, müssen wir nicht reden ne? Allerdings sind solche überreifen, braunen Bananen genau richtig für das Bananenbrot, damit schmeckt es unglaublich lecker. Und das Haselnusskrokant was ich aktuell dafür benutze (ebenfalls von der Tafel) passt echt gut. Nur leider wollte das Brot nicht aus der Form kommen…



Gestern hatten wir übrigens noch eine Kühlschrank-Leer-Aktion. Ich habe Nudeln mit MHD 10/2017 mit vegetarischem „Hack“ MHD 01/2018 kombiniert. Dazu eine Tomatensauce und das ganze mit Cheddarkäse überbacken. Das war tatsächlich sehr lecker. Und ich habe etwas Platz geschaffen für die heutige neue Tüte. Ich bin schon gespannt, was heute so drin sein wird. Ihr auch?



Ich hoffe Euch hat die Tafelzusammenfassung gefallen und freue mich über Lob, Kritik, Anregungen oder einfach einen Gruß. Und falls Ihr zum ersten Mal mit lest und mehr erfahren wollt zum Thema Tafel – hier gehts zum FlashbackDas erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

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