Was wurde aus der Tafeltüte November 1?

Wieder sind zwei Wochen herum und das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Die Advents- und Weihnachtszeit ragt schon drohend vor mir auf und ich möchte einfach nur den Kopf in den Sand stecken. In Gedanken spielte ich bereits kurz durch, ob die Kinder Weihnachten sehr vermissen würden und ob ein kurzfristiges Auswandern nach Australien möglich wäre… Irgendwie setzt mich alles unter Druck. Andere Eltern haben schon komplette Füllungen für die Adventskalender, ich weiß noch nicht mal, in welchem verdammten Karton die wieder befüllbaren Kalender rum oxidieren…. Andere Blogger posten die ersten Plätzchenrezepte, ich weiß noch nicht einmal, ob ich die Zeit finden werde überhaupt zu backen… Erst gestern sprach ich mit einer Dame, die bereits seit 2 Monaten ALLE WEIHNACHTSGESCHENKE HAT!! Ich weiß noch nicht mal, was es geben wird …. Fühlt Ihr den Druck auch so enorm? Sagt mir bitte, dass ich nicht alleine bin 🙈 


Nun gut, bis Weihnachten ist ja glücklicherweise noch etwas Zeit (3 Wochen bis Nikolaus, wie mir eine Freundin gestern netterweise unter die Nase rieb 😵). Deshalb wenden wir uns jetzt schöneren Dingen zu – was wurde denn nun aus der letzten Tafeltüte? 


Über die Lays haben wir uns natürlich wieder sehr gefreut – sie sind leer, wer hätte das gedacht 😋 Das Fleisch war tiefgefroren, ich habe es direkt in den Tiefkühler gepackt und da liegt es auch immer noch. Weiter gegeben habe ich nicht sehr viel, den Ayran hat meine Mum bekommen, weil sie das Zeug echt liebt. Die Rosmarinkartoffeln, die Hälfte der Smoothies, die Orangen und Rucola bekam ein guter Freund. Da sind die Sachen definitiv gut aufgehoben und dicke haben die es trotz Vollzeitarbeit auch nicht 😯 Bevor ich jetzt aber los lege, ein kurzer Hinweis – diese Zusammenfassung wird echt fleisch-lastig (keine Ahnung wie das passieren konnte 😞). 

Mittlerweile nehme ich ja kaum noch Brot mit, wir bekommen es einfach kaum verwertet. Beim letzten Mal vergaß ich es allerdings zu sagen und so landete ein dunkles Körnerbrot in meiner Tüte. Das mag ich sehr gern und so sah mein Mittagessen (und einmal das Abendessen) an einigen Tagen so aus.  Lecker!

Ihr fragt Euch, was das unter dem Gemüse ist? Meine heiß geliebte Chipotle Sauce! Chipotles sind eingelegte Chilischoten und diese Sauce ist der scharfen Sauce von meinem Lieblingsfastfoodladen Su***y nachempfunden. Drin gelandet sind übrigens die Limetten aus der Tafeltüte, wegen der kam ich überhaupt auf die Idee, die Sauce mal wieder zu machen 😏


Beim Samstagabend Rabatte shoppen, hatte ich Glück mit Freilandhühnchenfleisch – 50 % gabs darauf! Es reichte sogar für zwei Gerichte. Als erstes gab es diese Hähnchen-Brokkoli-Pfanne mit Langkornreis (Basmati wäre geiler gewesen, aber ich brauche grad Vorräte auf!). Damit war der Brokkoli aus der Tafeltüte auch gleich verarbeitet. 

Das zweite Gericht war dieses Kartoffel-Möhren-Hähnchen-Curry. Das war sowas von gut, vor allem weil ich die Kaki noch mit drunter gemogelt habe. Ich mag ja den Kontrast von salzig und süß sehr gern und das hat sehr gut gepasst. 



Diese Pizza habe ich mit dem Hefeteig aus der Tafeltüte gemacht. Ich habe einmal probiert mit so etwas Kuchen zu machen und es hat überhaupt nicht geschmeckt! Deshalb verwerte ich es lieber herzhaft. Drauf gelandet sind außerdem diese komischen eingelegten Oliven, Paprika und rote Zwiebeln. Und viel Käse! Der Mann hat trotzdem über den „kuchigen“ Geschmack gemeckert.  Was solls, mir hats geschmeckt.

Ich versuche momentan ja sehr viel die Vorräte aufzubrauchen und nur das nötigste einzukaufen (die erste Woche klappte gut, die zweite leider gar nicht 😴). Ein Ergebnis dieses Vorräte aufbrauchen war dieser Gemüseauflauf mit Räuchertofu. Keine Ahnung wie lange das schon im Kühlschrank liegt, ich habe nicht drauf geachtet. Ich hatte es definitiv mal in einer Tafeltüte… Geschmeckt hat der Auflauf natürlich trotzdem. 


Natürlich gab es auch mein geliebtes Ofengemüse diese Woche. Kombiniert hatte ich es mit meinem geliebten Radieschendip. Das Ofengemüse bestand aus Kartoffeln, Möhren, Blumenkohl und einem Rest Hokkaidokürbis, der noch im Kühlschrank lag. Erwähnte ich bereits, dass Ofengemüse einfach IMMER geil ist? 

Die Grundlage für meinen Radieschendip war übrigens selbst gemachter Frischkäse. Dafür habe ich den gesammelten Naturjoghurt aus dem Kühlschrank benutzt (Vorräte und so 😏) und etwa 1,25 kg Frischkäse heraus bekommen. Da man soviel ja schlecht auf Brot essen kann, bot es sich einfach an ihn auf diese Art zu verwerten. 

Komplett aus dem Vorrat habe ich diese Tortellini-Suppe gekocht. Voran gegangen war ein Streit mit meinem Mann, dass wir im Kühlschrank nix essbares haben und er auch keinen Bock hat zu suchen. Ich verstehe ihn ja durchaus, aber ich sehe es nicht ein Dinge wegzuwerfen, die man noch ohne Probleme essen kann *seufz* Verarbeitet habe ich Tomatensauce, eingekochte Tomaten, mit Hack gefüllte Tortellini, Kidneybohnen und Paprika aus der Tafeltüte. Und einen Klecks Frischkäse 😁

Etwas ähnliches gab es zum Ende der Woche noch einmal – dieses Mal als klare Suppe mit Gemüse und mit Basilikum gefüllten Tortellini. Beide Varianten waren total lecker. 


Ein Trostessen – Kartoffeln mit Quark. Für Quark habe ich immer alles (und noch mehr) im Kühlschrank. Dieses Gericht passte also sowohl zur Stimmung, als auch zu dem Wunsch, die Kühlschrankwand mal wieder zu sehen… 

Und wo wir schon bei Kartoffeln sind – kennt Ihr die Tage, an denen ALLES schief geht? So ging es mir an mehr als einem Tag in der letzten Woche… Die Kartoffeln angebrannt, in Hundesch… getreten, einfach *seufz* Wenigstens hat mein selbst gekochtes Tomatenchutney aus grünen (und diesem Jahr auch roten) Tomaten den Tag gerettet. Ins Chutney durften die letzten Paprikas aus der Tafeltüte mit rein – so hab ich noch lange was davon 💕


Das letzte Suppengrün landete übrigens in dieser leckere Kritharaki-Nudelsuppe mit Bratwurstbällchen (Samstagabendschnäppchen). Wenn man bei Kritharakis nicht immer so aufpassen müsste, dass die nicht ansetzen, dann würde es die echt öfter geben hier … 


Und zum Abschluss habe ich noch ein ganz feines Leckerchen für alle Nudel- und Rosenkohlfans: One Pot Pasta mit Rosenkohl! Die war sowas von lecker und ich habe den ganzen Topf ratzeputzekahl geschleckt. Das Rezept kommt spätestens nächste Woche in den Blog, ich weiß, dass ich einige Liebhaber der kleinen grünen Knolle unter meinen Lesern habe, die darauf warten 💕




 Ich hoffe Euch hat die Tafelzusammenfassung gefallen und freue mich über Lob, Kritik, Anregungen oder einfach einen Gruß. Und falls Ihr zum ersten Mal mit lest und mehr erfahren wollt zum Thema Tafel – hier gehts zum FlashbackDas erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

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2 Comments

  • Reply
    Julia
    16. November 2018 at 14:30

    Macht einfach immer wieder Spaß deine Zusammenfassungen zu lesen. Wahnsinn was du alles aus den Resten zauberst! Weiter so ich freue mich immer auf neue Ideen ( auch ohne Tafel Tüte habe ich hier das Problem mit dem Vorräte aufbrauchen).
    Liebe Grüße
    Julia

    • Reply
      Lani
      16. November 2018 at 22:10

      Ich muss zugeben, dass ich die Vorräte ja auch immer noch durch meine Schnäppchen krass ergänze. Ich weiß nicht woher meine Hamsterhaltung kommt, aber nein sagen fällt mir schwer bei den Dingen, die ich irgendwann vielleicht benutzen würde. Momentan ist es aber einfach zu viel – da muss langsam was weg. Ich freue mich sehr, dass das für andere spannend ist <3

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