Die Zeit rast weiter… Vor wenigen Wochen habe ich erst „offiziell“ verkündet, dass da nochmal Nachwuchs ins Haus steht und mittlerweile trage ich ordentlich Murmel durch die Gegend… Aber positiv ist, dass diese Schwangerschaft sehr entspannt ist. Bis auf gelegentliche heftige Trittaktionen, abendliches erträgliches Sodbrennen und das „wunderbare“ Walrossstadiumgefühl ist alles schick. Da habe ich bei den anderen beiden mehr gelitten ^^. Von seltsamen Gelüsten wurde ich auch verschont (na gut, bis auf die Tatsache, dass ich ordentlich zugegriffen habe, als mein Lieblingseis im Angebot war – aber das zählt eigentlich nicht, ne?). Das ist natürlich super, weil ich dadurch die Sachen die ich koche verbloggen kann, ich glaube bei Auflauf aus Nudeln, Nutella, Käse und Chilisauce würde niemand ein Rezept haben wollen *g*. Aber genug gelabert, Ihr seid ja hier um die Tafeltüte zu sehen….
Dieses Mal habe ich nichts weggegeben. Gar nichts. Einzig die Saucen habe ich zur Seite gelegt für das nächste Mal, weil nur für die hätte es ja nicht gelohnt vorbeizukommen. Aber die Wurst isst meine Familie, von den Würstchen habe ich eine Packung eingefroren und die andere zubereitet und ansonsten war nix dabei, was wir ablehnen. Die Radieschen wurden zwischendurch geknabbert, die Gurken kamen aufs Brot, die Waffeln haben die Kids sich geteilt, den Kuchen hab ich weggenascht, die Chips hab ich mir einfach geschnappt und musste mal wieder mit den Kids teilen usw. So eine „perfekte“ Tüte hatten wir lange nicht *g*.
Die Majonaise ist am gleichen Tag noch im Kartoffelsalat gelandet. Das war deshalb ganz praktisch, weil ich beim vorherigen Einkaufen für Kartoffelsalat ausgerechnet die Majo vergessen hatte. Geschmeckt hat er ganz fantastisch und am nächsten Tag sogar noch besser (wie immer). Der Salat hat keinen Tag überlebt.
Danach kam der Geburtstag vom Mini, wo ich nix aus der Tafeltüte verwertet hab + Resteessen. Erst am Dienstag wurde dann der arg mitgenommen aussehende Porree verarbeitet – zu mega leckerem Lauchgemüse mit Pellkartoffeln. Durch die begeisterten Kommentare bei Instagram hatte ich auch sofort die Motivation das Rezept zu verbloggen. So muss das!
Aus einer spontanen Abendkochaktion (ich wollte eigentlich nix mehr essen, aber Ihr kennt das sicher, wenn man hungerbedingt grantig wird – das war mein Freund an diesem Abend :P. Also bevor er Pizza bestellt, hab ich lieber mal zusammengeworfen was noch so da war und es war erstaunlich lecker. Drin sind Paprika, die Ananas, Apfel, Kokosdrink, Reis und Zwiebel. Ich hab letztlich auch probiert – es war wirklich sehr lecker.
Hach und bei dem Bild muss ich direkt wieder lächeln. Das war nämlich das Ergebnis nachdem ich Mini fragte ob er Nudeln zum Mittag mag und er meinte „Nein lieber Grießbrei„. Ganz mein Sohn *-*.
Ja gut, die Nudeln mit Tomatensauce sind eigentlich Schummelei, weil in der Sauce nur ein kleiner Schluck (also der Rest) von der Schlagsahne drin war. Aber irgendwo muss sich ja auch mal widerspiegeln, dass es in letzter Zeit echt oft Nudeln bei uns gibt ^^.
Und wo wir schon bei den bösen Kohlenhydraten sind – in diesem Brot habe ich einen Teil vom Joghurt versteckt. Das Rezept ist mein normales Weizenmischbrot aus dem Topf, nur das ich das Wasser durch einen Teil Joghurt ersetzt habe (statt 450 ml Wasser sind es 250 g Joghurt und 250 ml Wasser). Auf die 750 g – Größe. Da fällt mir direkt ein, dass ich mal wieder Brot backen muss….
Ja auch das Szegediner Gulasch mit den böhmischen Knödeln ist eigentlich eine kleine „Tafelmogelpackung“ – in den Knödeln war ein Ei von der Tafel und im Gulasch eine Paprika. Aber es war so gut, dass ich es gern mit aufnehmen wollte 🙂 Das Rezept für das Gulasch steht noch aus, kommt voraussichtlich demnächst.
Genug gemogelt, hier kommt Kuchen! Mit Pflaumen und Nektarinen belegt, die schon seit der letzten Tafeltüte in meinem Kühlschrank auf Verarbeitung warteten… Ich war selbst erstaunt, dass die sich in der Obstlade so gut gehalten haben. Und den Kuchen haben sie auf jeden Fall veredelt – der war nur etwas viel. Gebacken hatte ich für die Krabbelgruppe und später meinem Paps die Reste angedreht angeboten.
Abends gab es ein – nicht sehr fotogenes – Nudelgratin mit Bratwurst und Möhre. Als Grundlage hatte ich mein Kürbis-Nudel-Gratin mit Hackbällchen genommen, und dann Kürbis durch Möhre und Hackbällchen durch Bratwurst ersetzt. Zählt das jetzt schon als eigenes Rezept? ^^
Den Abschluss dieses Mal macht diese wunderbare Maissuppe (ja mit Dosenmais!), in der ich die letzten Paprika verarbeitet habe. Ich bin ja ehrlicherweise immer wieder erstaunt, wie lange die Dinger nur einschrumpeln aber noch völlig in Ordnung sind. Spätestens nach dem kochen/braten sieht man nicht mehr ob die Paprika frisch oder verschrumpelt war 😛
So Ihr Lieben. Das war es heute auch schon wieder mit der Tafeltüte, ich hoffe sie hat Euch gefallen und Ihr konntet die ein oder andere Anregung daraus mitnehmen. Ich bin ja wirklich gespannt, wann es die ersten Kohlköpfe bei der Tafel gibt – die Saison geht schließlich bald los und ich FREUE mich drauf. Ich liebe Kohlgerichte und das Wetter draußen schreit eh nach wunderbarer Soulfoodküche – das seht Ihr doch sicherlich genauso?
6 Comments
Franzi von Dynamite Cakes
7. Oktober 2016 at 10:31Nur mal so ganz nebenbei: Bei uns im Hause zählt Eis jeglicher Art zu den Grundnahrungsmitteln 🙂
Ach, und zum Grießbrei: Dein Sohn bringt mich da auf eine sehr gute Idee zum gleich stattfindenem Mittagessen ^_^
Liebste Grüße ♥
Lani
7. Oktober 2016 at 11:37Eis als Grundnahrungsmittel zu deklarieren ist überhaupt DIE Idee!! Danke für den Hinweis *g* Grießbrei geht hier auch immer – wobei natürlich auch Milchreis geliebt wird. Aber nur zuhause, im KiGa komischerweise nicht ^^
Drückerchen <3
Carolin
7. Oktober 2016 at 11:52Die Sache mit den Paprika habe ich auch letztens erstmal wieder gemerkt. Ich hatte vom Paprikaevent ne ganze Tüte voll mitgenommen und zwei Wochen später war immer noch alles in Ordnung.
Nur manchmal belügen sie einen und schimmeln von innen heraus … 🙁
Ich finde übrigens durchaus, dass zwei komplett geänderte Zutaten ein neues Gericht ausmachen. Aber besonders freu ich mich auf die böhmischen Knödel. Ich hab ja schon gelesen, wie der Hase läuft, aber brauch noch ein wenig Motivation, selbst welche zu machen 😉
Liebe Grüße!
Lani
7. Oktober 2016 at 18:27Ich bin ja ehrlich, wenn ich eine Paprika aufschneide und da ist eine schimmlige Stelle, dann schneide ich die großzügig weg. Und wenn dann noch was übrig ist von der Paprika, dann wird das auch noch verwendet. Aber wie gesagt, meist schrumpeln die einfach nur zusammen ^^ Ach ja und ich schicke dir mal eine große Portion Motivation – die böhmischen Knödel sind echt einfach!
Drück Dich <3
Anonym
7. Oktober 2016 at 16:02Ohja Eis geht IMMER, das seh ich auch so. Da hast du wundervolle Sachen gezaubert, sieht richtig lecker aus =)
LG Verena
Lani
7. Oktober 2016 at 18:28Freut mich total, dass Dir die Sachen gefallen <3 Und PS: Bei dem Eis handelt es sich um Ben & Jerrys Chocolade Fudge Brownie *-* – da muss man eh nix mehr zu sagen ne? ^^