So endlich hab ich alle Technikprobleme einigermaßen im Griff und es kann losgehen mit der aktuellen Tafelzusammenfassung. Die letzte Tüte war wirklich sehr voll:
Viel viel Süßkram (zum ersten Mal überhaupt Gummibärchen!), Eier ohne Ende (Osterreste), Milchprodukte, Obst und Gemüse. Wirklich schöne Sachen! Leider ging es mir immer noch nicht so gut, dass ich alles mit genügend Aufmerksamkeit würdigen konnte *seufz* Was mir überhaupt nicht geschmeckt hat, waren die Naturals in der Sorte Olive. Ich mag Oliven pur schon nicht, und die Chips waren daher überhaupt nicht meins. Aber mein Freund und Sohnemann haben sie gemeinsam vernichtet 🙂
Eierverwertung war für mich ein großes Stichwort in den letzten zwei Wochen. Neben Spiegelei und ein paar Sachen die noch folgen, hab ich uns diese leckeren Pancakes gemacht. Schön geschichtet und mit Butter und Honig dazwischen. Ein Traum sag ich Euch. So mag ich Pancakes am liebsten!
Und direkt am nächsten Tag habe ich die Grillhaxen verarbeitet. Fleisch von der Tafel ist ja immer etwas heikel, es wird glaube tiefgefroren, damit es länger haltbar ist. Also muss das teilweise angetaute Fleisch dann auch schnellstmöglich verarbeitet werden. In meinem Fall Grillhaxe mit Suppengrün im Slowcooker für 14 Stunden gegart und dann kurz im Ofen überbacken. Dazu Sauerkraut und Kartoffelrösti. Die Rösti hab ich aus dem fertigen Kartoffelpufferteig gemacht – einfach Möhre, Zwiebel, Salz, Pfeffer und Ei (da war wieder eins weg^^) dran, ein wenig Mehl und schon hatte ich eine gute Grundlage für Rösti (und ich musste keine Puffer machen – die mag ich nämlich gar nicht!).
Die Milch (oben im Bild schlecht zu sehen – sie steht ganz hinten) hab ich zu mega leckerem Milchreis verarbeitet. Mir war einfach total nach Milchreis, in letzter Zeit gab es ja eigentlich fast nur Dinkelgrießbrei *g*. Ein bißchen Abwechselung schadet da nicht.
Eiersalat! Für mich die beste aller Eierverwertungsideen. Diesen Salat hab ich ganz spontan während der Krabbelgruppe gemacht. Außer Ei ist Zwiebel, Salz, Majonaise und Senf dran – ich liebe meinen Eiersalat (und den hab ich immer noch nicht verbloggt. Ich sollte mich was schämen!).
In der letzten Tüte hatte ich übrigens auch Süßkartoffeln. Als ich den einen Tag Besuch von meiner Freundin mit ihrer 3jährigen bekam, hab ich uns Nudeln gekocht. Die Kinder hatten nackte Nudeln, meine Freundin eine Tomatensauce aus dem Vorrat und für mich gabs eine Süßkartoffelsauce mit Ingwer dazu. ich fand sie sehr lecker – alle anderen eher nicht. Sie hatte die Konsistenz von Babybrei, das hat mich aber mal so gar nicht gestört *g*.
Aus dem Toast und dem Schinken haben wir uns einen Klassiker gezaubert – Toast Hawaii. Lecker lecker, gibts viel zu selten wenn man mal so drüber nachdenkt…
Ein Teil der Paprika – ich hatte dieses Mal ja wirklich einige dabei – sind in diesem Bauernsalat gelandet. Statt Fetakäse war zwar Mozzarella drin, aber das ist keine schlimme Änderung (ich mag beides sehr gern, Freund und Kinder favorisieren Mozzarella). Der Salat war am Ende so schnell aufgegessen, das ich kaum dazu kam ein Foto zu machen oO
Und dann hätte ich hier noch „Spontanlust auf Schokopudding mit Vanillesauce“ – komplett ohne Tüte gekocht, viele Eier verwendet (6 Eigelb in der Vanillesauce!) und alte Weihnachtsschokolade im Schokopudding. War geil – wenn auch etwas süß. Da muss ich noch dran feilen.
Und jetzt kommen wir zu meinem Geburtstag 🙂 Ich bin nämlich am Mittwoch 31 Jahre alt geworden. Und habe zu Kuchen und Cappucchino eingeladen. Ganz frech habe ich dabei Sachen verarbeitet die noch von der Tafeltüte herum lagen. Einerseits gab es aus den letzten Äpfeln wieder mal den wundervollen Apfelmuskuchen mit Decke – von dem habe ich aber leider kein Bild, weil er komplett aufgegessen wurde. Andererseits waren da immer noch ein paar Eier… Dazu kam eine akute Lust auf Stachelbeeren (sorry, ich weiß nicht saisonal). Ich buk mir also selbst eine Stachelbeer-Baiser-Torte zum Geburtstag. Mit dicker Sahneschicht und man war die lecker *sabber*.
Zum Abendessen kam dann noch meine Familie vorbei – den Kuchen hatten meine Freunde und ich schon nahezu komplett vernichtet – und dafür hatte ich einen großen Topf Chili sin Carne vorgekocht. Mit frischem Suppengemüse, ollem Porree, schrumpeligen Paprika, roten Zwiebeln die dringend weg mussten und einer Habanero. Außerdem rote Linsen, schwarze Bohnen, Kidneybohnen und Mais. Es war LECKER! Ich habe kein Fleisch vermisst – wie der Rest der Familie das gesehen hat, kann ich leider kaum sagen. Meine Schwester fands gut und die Freunde denen ich noch was zum kosten gab auch. Momentan überlege ich das Rezept auf dem Blog veröffentliche – was meint Ihr?
Das war es auch schon wieder fast. Na gut, einen kleinen Happen hab ich noch. Nämlich mein „ich hab eigentlich gar keinen Hunger“-Snack von gestern Abend. Da waren noch Süßkartoffeln und ich hatte total Bock drauf. Als mit Salz, Pfeffer, Öl, etwas Honig und Thymian gemischt und ab in den Ofen. Dazu ein Dip aus Joghurt, Salz und ordentlich Knoblauch. Geil hat das geschmeckt. Fand auch das Tochterkind – was gut geholfen hat beim vernichten …
Die nächste Tafeltüte habe ich mittlerweile schon abgeholt, ausgepackt und verräumt. Zum ersten Mal habe ich auch versucht die Sachen, die wir nicht essen, in einer regionalen Gruppe abzugeben. Beim nächsten Mal erzähl ich Euch dann, ob das geklappt hat.
Und wie immer die Frage zum Schluss – welches Rezept muss unbedingt in den Blog Eurer Meinung nach? 🙂
Flashback: Das erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.
1 Comment
Carolin von Caros Küche
22. April 2016 at 14:45Na denn: Her mit dem Eiersalat 😉
Obwohl ich ja auch beim Chili dabei wäre. Das sieht nämlich extrem gut aus!