Hallo Ihr Lieben! Eigentlich sollte ja bereits letzte Woche die Zusammenfassung erscheinen. Aber wie das mit dem Wörtchen „eigentlich“ so ist…. Dann kommt Krankheit, Unwohlsein, Haushalt, Feiertage und so vieles mehr zusammen und es sind einfach andere Dinge wichtiger. Ich kann mich also nur entschuldigen und hoffe, Ihr habt die Tafelzusammenfassung nicht zu sehr vermisst 😉
Wie man sieht, war es sehr viel Obst und Gemüse und weniger von allem anderen. Ein wenig Süßkram, Wurst und Joghurt. Die Dosen stehen immer noch in meiner Vorratskammer – ich bin kein großer Fan von „Kohlroulade aus der Dose“, deshalb steht das als Notration für meinen Freund dort. Die Chips – ähm müssen wir nicht drüber reden, dass die keine Chance hatten hier ne?
Die Erdbeeren.. Sie waren DER Grund mich endlich bei Snapchat anzumelden (falls Ihr mir dort folgen möchtet, Ihr findet mich unter „LanisLeckerEcke“). Ich wollte nämlich zeigen, wie viel tatsächlich von dieser Menge überbleibt. Die Hälfte etwa kam in den Müll (zerdrückte, schimmlige Stellen und Früchte), die andere Hälfte habe ich gezuckert. Einen Teil hat sich mein Freund geschnappt und direkt pur verdrückt (aber diese Menge hat selbst er nicht geschafft *g*), den anderen Teil habe ich mir mit Grießbrei am nächsten Tag gegönnt. Was freue ich mich erst auf die deutschen Erdbeeren, wenn solche Gelage ohne ein Fünkchen schlechtes Gewissen möglich sind!
Die Bananen mussten verwertet werden, deshalb legte ich einen Backtag ein. Nicht einen sondern gleich 2 Kuchen gab es. Der erste war der Versuch eines „Bananen-Snickers-Kuchen„. Der hat zwar fantastisch geschmeckt, aber die Guglhupf-Form war die falsche Wahl. Ich hab ihn nicht gut aus der Form bekommen…
Der zweite sorgte für die Verwertung der Äpfel. Es gab nämlich wieder Apfelmuskuchen – und ich habe festgestellt, dass der NOCH besser schmeckt, wenn man ihn 1-2 Tage in den Kühlschrank stellt und nicht nur über Nacht. Jetzt wo ich drüber schreibe, könnte ich ja direkt schon wieder hihi.
Für das „Synchronlasagnen“ auf Instagram, hatte ich spontan das verarbeitet, was noch im Kühlschrank war. Geworden ist es eine Spitzkohl-Möhren-Lasagne. Die war dann auch so gut, dass das Rezept bereits online ist. Ausprobieren lohnt sich 😉
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zu viel Grießbrei geplant hatte (normalerweise essen die Kids mehr mit..). Deshalb gab es eine Grießbrei-Resteverwertung – Pfannkuchentaler. Die waren wirklich gut und sogar mein Freund, der Grießbrei absolut nicht mag, hat ordentlich zugeschlagen! Das Rezept liegt schon seit Wochen in meinen Entwürfen, ich hoffe, ich bekomme es bald veröffentlicht.
Leberkäse, Paprika, Tomate und Spiegelei – vieles was noch so im Kühlschrank war wurde verarbeitet. Allgemein bekannt als „Rumfortessen“, also alles was rum liegt und fort muss *g*. Schwierig wirds da nur mit Rezepten …
Einen Teil der Paprika hab ich in einer Variante der Blätterteigpizza verarbeitet. Statt Blätterteig habe ich nämlich fertigen Flammkuchenteig genommen (den hatte ich noch aus einer früheren Tüte liegen). Ich hatte zwar erst die Befürchtung, dass es nicht so gut wird wie die Blätterteigversion, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Denn auch als Flammkuchen schmeckt die Kombination fantastisch!!
Noch mehr Gemüse und der Beginn unserer Krankenzeit – das Gemüse-Nudel-Süppchen markiert diese Zeit gut. Zu diesem Zeitpunkt ging es mir noch gut, mein Freund allerdings war schon mitten drin im Krank-sein.
Ich schaffte es noch einen Bananen-Snickers-Kuchen – diesmal in einer runden Backform zu backen, einen schönen Tag bei meiner Freundin zu verbringen und danach bin ich 4 Tage so gut wie gar nicht mehr aufgestanden.
Bei mir zieht sich die Krankheit sogar bis heute. Ein Rest-Unwohlsein ist nämlich immer noch vorhanden *grmpf*.
Was war ich froh, als der Hunger endlich wieder kam. Gefühlt wollte mein Körper alles, was ich in den drei ganz schlimmen Tagen NICHT gegessen habe, mit einem Mal wieder aufholen. Ich hatte HUNGER. Glücklicherweise hab ich immer Nudeln und Sahne im Haus. Und ein Fenchel war auch noch da. Also gabs „Nudeln in Fenchel-Sahne-Sauce„.
Das war es fast mit den Sachen aus der Tüte. Aber ich zeig Euch noch die Joghurthörnchen die ich diese Woche gebacken habe – der Joghurt dafür stand ganz hinten im Kühlschrank und war „leicht“ überm MHD XD
Ich freue mich natürlich wie immer, wenn Ihr mir in den Kommentaren schreibt, welche Gerichte noch auf den Blog kommen sollen 😉
18 Comments
ullatrulla
8. April 2016 at 09:16Eine schöne Zusammenfassung, besonders die Pfannkuchen finde ich spannend. Ganz erstaunt war ich, dass die Tafeltage an Feiertagen einfach ausfallen, die Lebensmittel sind doch da, wo kommen die denn dann hin?
Lieeb Grüße,
Daniela
Lani
9. April 2016 at 14:58Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich schätze mal, dass die gesammelt werden und nach den Feiertagen mit ausgegeben werden? Das die Leute am Mittwoch (Ostermontag war ja auch Feiertag) richtig volle Tüten hatten. Und Sachen die nicht so leicht verderben, werden nach und nach abgegeben – ich hatte gestern 33 Eier in meinem Beutel ^^
Claudia Braunstein
8. April 2016 at 12:54Liebe Jette, ich muss dir sagen, wie schön ich es finde, dass du dein Ding durchzieht . Liebe Grüße aus Salzburg Claudia
Lani
9. April 2016 at 14:59Und Du bist immer noch ein wichtiger Punkt, dass es so gekommen ist <3
Hamburger Arroganz
8. April 2016 at 15:09Wie immer: Gerne gelesen! Danke für die Zusammenfassung. Nach dem Kuchen-Rezept muss ich unbedingt schauen. Und: Baldige vollständige Genesung!
Lani
9. April 2016 at 14:59Meinst Du den Bananen-Snickers-Kuchen oder den Apfelmuskuchen? Ersteres muss ich unbedingt noch aufschreiben *g*
Hamburger Arroganz
9. April 2016 at 23:10Den Bananen-Snickers-Kuchen – auf die Kombi wäre ich nie gekommen!
Lani
10. April 2016 at 12:49Alles klar – ich sag Bescheid, wenn der es endlich in den Blog geschafft hat 😉
Julia Kitzsteiner
8. April 2016 at 15:37Immer wieder spannend was du so alles aus der Tüte zauberst. Ich liebe diese Rubrik auf deinem Blog. Manchmal wünschte ich, es gäbe auch außerhalb von Tafelläden eine Art "Wundertüte" in der sich viele verschiedene Lebensmittel befinden und man sich dann selber ausdenken kann, was man daraus zaubert. Oder gibt es das schon?
Liebe Grüße
Julia
Lani
9. April 2016 at 15:00Ich glaube so etwas gibt es nicht. Allerdings könntest Du ja mal schauen ob es bei Dir in der Nähe Foodsharing gibt. Da kann ja dann auch wer weiß was auf Dich zukommen *g* Und Lebensmittel werden damit auch gerettet 😉
Anna
8. April 2016 at 19:56Eine tolle Zusammenfassung…da hast du wieder tolle Sachen gezaubert. 🙂
Lg Anna
Lani
9. April 2016 at 15:01Vielen Dank für das Lob *freu*
Obelix
8. April 2016 at 20:04Ich habe deinen Blog und deine Tafeltütenserie erst jetzt entdeckt! Und was bin ich begeistert =) Mir gefällt dein Blog sehr. Kein gekauftes Schicki-Micki Design, sondern einfach, dafür mit viel Inhalt!
Ich versuche seit einigerzeit die Verschwendung daheim auch zu reduzieren. Das fängt bei den Lebensmitteln an, geht weiter über Müllvermeidung und hört beim Konsumwahnsinn auf. Jahrelanges Kaufverhalten (und leider auch Wegwerfverhalten) abzugewöhnen ist nicht leicht. Schön, dass es solche Blogs wie deinen gibt, um Motivation und Kraft zu tanken 😉
Liebe Grüße aus dem Herbstwald
Helene
Lani
9. April 2016 at 15:03Das mit dem einfach-halten Zuhause ist bei mir auch noch in Arbeit *seufz* Ich möchte gern aussortieren und weg haben – aber zum wegwerfen sind die Sachen noch viel zu gut. Also Fotos machen und verkaufen oder verschenken. Aber dann fehlt wieder die Zeit dafür… Naja Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Eine Sache nach der anderen und irgendwann ist man vielleicht da wo man hin möchte 😉 Vielen lieben Dank für Deine lieben Worte – ich freu mich sehr, wenn Du regelmäßig vorbeischaust *g*
Herbstwald
11. Mai 2016 at 17:58Jetzt hab ich einen Monat zum Antworten gebraucht. Schande über mich! Ich versteh immer noch nicht wie man diesen Kommentarfeed einschaltet, sodass ich sehe, wenn man mir antwortet -__-
Die fehlende Zeit zum Verkaufen kenne ich. Ich bin inzwischen zum Verschenken über gegangen. Letztendlich brauch ich den Platz und die Luft mehr als das Geld. Bei mir im Bad steht zum Beispiel ein Verschenkekörbchen mit Proben und Sachen, die unbenutzt sind. Das leert sich von selbst ^^
Dynamite Cakes
9. April 2016 at 15:15Gestern stand ich vor den Erdbeeren im Supermarkt…ich wollte so gerne, aber nee, ich war eisern und warte noch ein paar Wochen bis die heimischen da sind (fängt ja in Berlin immer etwas später an als im Rest Deutschlands).
Ach ja, der Apfelmuskuchen. Ich schaffe es bestimmt bald den nachzubacken 😉
Auf die Grießbrei-Pfannkuchen-Taler hätte ich Lust, da würde ich mich auf das Rezept freuen.
Liebste Grüße, deine Franzi
Lani
10. April 2016 at 12:48Ach Franzi – die 3-4 Wochen bis die heimischen Erdbeeren losgehen schaffen wir auch noch <3 Ich warte nämlich auch und ignoriere sogar Preisknaller wie "Erdbeeren um 50 % reduziert" …
Anonym
12. April 2016 at 17:31Hallo, ich wollte dir auch mal sagen, wie toll ich deine Tafeltüten finde. Ich lese schon länger mit und bin immer ganz gespannt, was du so draus zauberst. Ich denke übrigens wie Julia und hätte auch gerne mal so eine Tüte und weiß nicht, was so drin ist. Das ist doch ne Marktlücke. 😉
LG Solyra