Es ist wieder Rettungstruppentag 🙂 Ihr wisst ja – viel zuviele Produkte gibt es im Supermarkt industriell hergestellt zu kaufen, obwohl sie zuhause genauso schnell und deutlich besser schmeckend selbst gemacht werden können. Dieses Mal geht es den Pfannkuchen an den Kragen. Ich habe mich schon vor drei Jahren gefragt, warum zum Teufel es ein Fix für Eierkuchen gibt. Die bestehen im Normalfall aus Eiern, Milch, Mehl, Zucker und Backpulver – das meiste davon hab ich immer im Haus. Milch kann alternativ durch Mineralwasser ersetzt werden… Also wo ist das Problem? Ich werde das wohl nie verstehen…
Für diese Rettungsaktion möchte ich den Blick in die osteuropäische Küche wagen. Gerade in der russischen Küche sind die sogenannten Blini sehr beliebt. Dünne Pfannkuchen aus einem leichten Hefeteig mit süßer oder herzhafter Füllung. Ich habe mich für die herzhafte Füllung entschieden.
Für 4 Personen:
400 g Milch
20 g frische Hefe
1/2 TL Zucker
150 g Buchweizenmehl
1/2 TL Salz
100 g Weizenmehl
2 Eier
1 Prise Pfeffer
Außerdem
1 Becher Saure Sahne
1 Packung Fetakäse
1 Knoblauchzehe
Rucola n. B.
Den Schafskäse in eine Schüssel krümeln und mit einer Gabel klein drücken. Die saure Sahne dazugeben und verrühren bis eine homogene Masse entstanden ist. Eine Knoblauchzehe schälen und dazu pressen. Umrühren und dann im Kühlschrank 1-2 Stunden ziehen lassen.
Die zimmerwarme Milch mit der Hefe und dem Zucker verrühren und kurz stehen lassen. Beide Mehle, Eier, Salz und Pfeffer dazugeben und mit einem Schneebesen glatt rühren. Abdecken und 1 Stunde gehen lassen.
Den Teig mit einem Löffel durchrühren und dann portionsweise in Butterschmalz ausbacken (für einen Blini habe ich ungefähr 2-3 EL Teig genommen). Von beiden Seiten goldbraun backen. Die fertigen Blini können im Backofen bei 50°C warm gehalten werden.
Die Blini mit dem Dip bestreichen und mit Rucola nach Geschmack belegen – genießen 🙂
Ok die Blini benötigen etwas Vorbereitungszeit, weil die Hefe arbeiten muss. Aber ich finde, dass ist überhaupt kein Problem, weil der Dip ja ebenfalls ziehen muss. Das aufwändigste und zeitintensivste ist immer das Ausbacken – und die Zeit muss man investieren, egal ob selbstgemachter Teig oder Fertigpulver mit Wasser/Milch. Ich bleibe dabei – für Eierkuchen brauche ich kein Fertigzeug 😉 Und Ihr?
Und falls Ihr Lust auf noch mehr Pfannkuchen/Crêpes/Palatschinken/Blini … habt, schaut doch auch mal bei den anderen Mitgliedern der Rettungstruppe vorbei:
15 Comments
Anikó
17. Februar 2016 at 08:07Uh, Blinis! Die habe ich ja noch nicht gemacht, aber müssen definitiv mal ausprobiert werden! Und dann noch in herzhaft! Yay!
Lani
17. Februar 2016 at 10:21Auf jeden Fall! Ich war überrascht wie lecker die waren, damit habe ich gar nicht gerechnet 😉
Anonym
17. Februar 2016 at 09:17Rucola und Feta..die perfekte Kombination!
lg. Sina
Lani
17. Februar 2016 at 10:21Das dachte ich mir auch beim Einkaufen – aber irgendwie muss ich den restlichen Rucola noch leer bekommen *g*
Susanne
17. Februar 2016 at 09:57Och, das arbeitsintensive Aubacken kann man doch umgehen, wenn man fertige Pfannkuchen kauft und sie in die Mikrowelle schmeißt 😉
Ok, im Ernst – ich mag Blini. Und mit Feta gleich nochmal so gern.
Lani
17. Februar 2016 at 10:20Oh Susi oO Allein die Vorstellung Pfannkuchen aus der Mikrowelle – mich schauderts!! Dies ist nicht ohne Grund ein mikrowellenfreier Haushalt und das wird auch so bleiben *g*
Nadine
17. Februar 2016 at 10:08Damit triffst du genau meinen Geschmack! Sieht toll aus. 🙂
Lani
17. Februar 2016 at 10:21Ich hätte mit Dir geteilt <3
Katrin Mämpel
17. Februar 2016 at 11:30Also mit Hefe geht es auch! Der Dip klingt sehr verlockend. Passt bestimmt auch zu Gemüsesticks. Sehr schönes Rezept. So und jetzt muß ich was essen 🙂
Jasmin Ra
17. Februar 2016 at 11:53Rucola, Feta und dann auch noch etwas Knoblauch – das würde ich auch direkt so futtern, ganz ohne Pfannkuchen darunter 😀 Die Kombination ist sehr sehr lecker und eignet sich für vielerei Spielereien in der Küche.
Viele Grüße an Dich,
Jasmin
Ingrid -auchwas-
17. Februar 2016 at 16:49Blinis wie lecker und dann noch die mit Buchweizen, den ich sehr gerne mag. Leider habe ich es bisher versäumt, diese mit Hefe gemachten Blinis zu machen, dass muss sich ändern. Ein köstliches dazu mit Feta und Rucola fein ist das.
Liebe Grüße und noch einen schönen Abend
Ingrid
Anonym
18. Februar 2016 at 02:12Schafkaese liebe ich! Und mit Pfannkuchen schmeckt der herrlich!
LG Wilma/Pane-Bistecca
Sakri Köstlich
18. Februar 2016 at 13:18Mhm…ein Schafskäsedip…das hört sich absolut lecker an. Da hätte ich jetzt auch große Lust drauf 🙂
multikulinaria
18. Februar 2016 at 17:45Das sieht so schön frisch aus. Zum Anbeißen. Wozu man für Pfannkuchen Fertigmischungen brauchen sollte, wird sich mir auch nie erschließen. 🙂
Aus meinem Kochtopf
21. Februar 2016 at 16:09Sehr schön.
Dass wir jetzt auch noch die "originale" Blini-Hefe-Variante
in der Rettungs-Sammlung haben.
Mit leckerem Gruß,
Peter