Auf Facebook bin ich einer Gruppe die sich „Köstlich & Konsorten“ nennt. Sie gehört zu einer Seite auf der deutschsprachige Food- und Genussblogs gelistet sind. Mein Blog wird dort zwar (noch) nicht geführt, aber ich hoffe das ändert sich in naher Zukunft. Wie auch immer, die Gruppe ist eine offene Gruppe in der Food- und Genussblogger ihre neuesten Posts verlinken können. Beitreten kann jeder, es sind oftmals fantastische Ideen dabei. In eines davon habe ich mich dermaßen verliebt, das ich es unbedingt nachkochen wollte. Leider mag meine Schwester keine Möhren, deshalb musste ich bis zu einem Tag warten, an dem sie nicht zum Essen kommt. Aktuell ist sie im Urlaub, also los geht es mit diesem Rezept von Schätze aus meiner Küche!
Edit (Januar 2019): In der Facebookgruppe bin ich immer noch drin, die zugehörige Seite ist mittlerweile das Rezeptebuch und dort sind auch bereits einige Rezepte von mir drin.
Für 4 Personen:
Für die Creme
400 g Möhren
150 g Sahne
2 TL Honig
150 ml Gemüsebrühe oder -fond
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Für die Hackbällchen:
400 g Hack
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Ei
2-3 EL Semmelbrösel
1 TL Senf
Salz und Pfeffer
400-500 g Pasta (Fusilli o. ä.)
Für die Möhrencreme die Möhren schälen, waschen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel abziehen und fein würfeln. Knoblauchzehen abziehen und ebenfalls fein würfeln. Butter in einem Topf erhitzen und die Hälfte der Zwiebel- und Knoblauchwürfel zusammen mit den Möhrenscheiben andünsten. Mit Honig, Salz und Pfeffer würzen. Ablöschen mit der Sahne und der Gemüsebrühe, dann alles zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 15. Minuten köcheln lassen.
Die Nudeln in Salzwasser al Dente kochen. Immer dran denken, die Sauce wartet auf die Nudeln und nicht andersherum – die Nudeln sind sonst schnell pappig.
Für die Hackbällchen das Hackfleisch, restlichen Zwiebeln- und Knoblauchwürfel, Senf, Semmelbrösel, Ei, Salz und Pfeffer verkneten. Aus dem Teig Bällchen formen. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hackbällchen rundherum anbraten.
Edit (Januar 2019): Mittlerweile mache ich Hackbällchen nicht mehr in der Pfanne, sondern backe sie entspannt im Ofen. Dafür einfach die Hackbällchen normal formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 220°C für 20-25 Minuten backen. Wenn sie oben drauf anfangen braun zu werden, sind sie fertig.
Empfehlenswert ist bei diesem Gericht übrigens auch eine andere Würzung der Hackbällchen. Ich hatte die Köttbullar-Würzung übernommen mit Sojasauce und Steaksalz – das passte ganz fantastisch zu der süßlichen Sauce. Unbedingt ausprobieren!
Die Möhren vom Herd nehmen und mit dem Stabmixer pürieren. Die Hackbällchen in die Creme geben, alles noch einmal aufkochen und mit den Nudeln mischen.
Das Grundrezept ist an sich schon toll. Ich habe nur Kleinigkeiten anders gemacht, beispielsweise den Sahnebecher (200 ml) komplett genutzt und dafür weniger Brühe genommen. Ich hab auch 2 Zwiebeln benutzt, weil Zwiebel kann man nicht genug haben ^^ Und ich habe die Bällchen deutlich kleiner geformt als ursprünglich gedacht. Ich mag große Hackbällchen einfach nicht…
Abgesehen davon hätten die für mich gar nicht dabei sein müssen, aber der Herr des Hauses hat schon angedeutet, dass er das Gericht ohne die Bällchen nicht gegessen hätte. Tjoa .. Ich fand es mega lecker, habe mich total daran überfressen und werde es sobald möglich wieder kochen!
Edit (Januar 2019): Ich liebe dieses Gericht noch immer und finde es sehr schade, dass der Rest der Familie es nicht mag. Allerdings kann man ganz schnell aus einem Gericht zwei machen – die Kinder bekommen nackte Nudeln (mögen sie eh am liebsten), der Mann bekommt eine fixe Pilz-Sahne-Sauce und hat dann Köttbullar und ich genieße meine Möhrencreme ganz für mich alleine 💕
Und hier noch ein Beweis meiner absolut krassen Fotoskills 2013 👌 |
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