Was wurde aus der Tafeltüte Februar 1?

Folgt Ihr mir eigentlich bei Instagram? Obwohl Instagram bei mir regelmäßig Frust hervor ruft (ein natürliches Wachstum ist kaum mehr möglich, followertechnisch stagniere ich seit etwa einem Jahr auf knapp unter 8k) liebe ich dieses soziale Medium wegen meiner Follower! Nirgends sonst ist die Resonanz auf Beiträge so groß wie dort. Hier zeige ich die Tafeltüte zuerst, hier zeige ich, was ich draus gekocht habe und hier freue ich mich auch immer über Ideen, Vorschläge und natürlich Kritik. 


Warum ich das erzähle? Weil ich in den letzten zwei Wochen durch Instagram etwas ausprobiert habe, was ich ohne nicht getan hätte… Neugierig was das war? Dann lest die Tafelzusammenfassung 😁


Zuerst einmal die komplette Tüte. Mir fällt gerade auf, dass noch einiges davon im Vorrat liegt. Unter anderem ein Großteil vom Süßkram und die Aufbackbrötchen. Weiter gegeben habe ich einiges vom Joghurt und einen Teil vom Obst/Gemüse. 

Direkt am ersten Abend habe ich aus akuter Kochunlust den fertigen Crepeteig zubereitet. Das Fazit war niederschmetternd: es schmeckte überhaupt nicht. Meine selbst gemachten Eierkuchen spielen da in einer ganz eigenen Liga. Vergleichbar ist das nicht. Vor allem kann man die Crepes gar nicht so dünn ausbacken, wie die Leute in entsprechenden Verkaufsständen wie z. B. auf dem Weihnachtsmarkt. Deshalb werden sie viel zu dick. Und nicht mal mit Marmelade und Co. wird es erträglich… 

Die Berliner haben wir direkt genascht – sie waren mit Erdbeermarmelade gefüllt. Glücklicherweise, denn Pflaumenmus mögen meine Kids gar nicht. Allerdings blieben dann doch welche über und die habe ich versucht als Auflauf zu verarbeiten. Die in Scheiben geschnittenen Berliner wurden mit den geputzen Erdbeeren und einer Milch-Ei-Mischung im Ofen gebacken. Geschmeckt hat mir das allerdings überhaupt nicht. Das Ei war viel zu penetrant. Da muss ich dann nochmal herum probieren. So war das nix. 

Der Blumenkohl aus der letzten Tafeltüte wurde mit einem Teil der Möhren zu einem Curry verkocht. Und obwohl ich mit einem Becher saurer Sahne die Schärfe etwas abmildern wollte, hat mein Mann wieder geweint 🙈

Vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber echt lecker – die Schweineschnitzel aus der vorherigen Tafeltüte (mittlerweile locker 3 Wochen über MHD) habe ich angebraten und mit Salat und Ketchup auf Brötchen serviert. Echt gut war das. Am Ende haben die Kinder sich beschwert, dass es zu wenig war oO 

Diesen Kritharaki-Salat mit Hackfleisch liebt mein Mann extrem. Leider mache ich ihn nicht sehr oft, weil ich beim ersten Mal zubereiten schwanger war und ihn nicht essen mochte. Diese Abneigung hat sich irgendwie erhalten… Weil er aber so Lust drauf hatte, habe ich mich erweichen lassen (und gleichzeitig die Paprikas aus der Tafeltüte verarbeitet). Ich habe sogar probiert! Ist gar nicht so schlecht 😊


So jetzt aber zu meiner Instagramgeschichte – ich hatte Schweinerippenbraten in der Tafeltüte und wusste beim besten Willen nicht, was ich damit machen soll. Mein Partner isst kein Schweinefleisch, Braten erst recht nicht und nix vom Knochen… Weitergeben hatte nicht geklappt und nu saß ich da. Auf Instagram kam dann der Vorschlag einfach Pulled Pork draus zu machen. Na Mensch, das steht doch eh schon ewig auf meiner „Ausprobierliste“. Den Knochen habe ich so sparsam wie möglich abgeschnitten, dann das Fleisch im Slowcooker zubereitet nach diesem Rezept. Dazu habe ich aus dem lila Spitzkohl aus der Tafeltüte einen Krautsalat gemacht und Laugenbrötchen gebacken. Mega lecker sag ich Euch. Absolute Wiederholungsgefahr. Ich glaube Schweinefleisch darf ich in Zukunft gar nicht mehr weggeben – mein Freund der nämlich weder Schweinefleisch noch BBQ-Sauce isst, liebt Schweinefleisch in BBQ-Sauce XD


Der Wiener Boden für diese Himbeer-Joghurt-Torte war in der Tafeltüte drin. Normalerweise gebe ich sowas weiter, aber diesmal hatte ich sofort eine Vision von rosa-weißem Traum vor Augen. So konnte ich das restliche Frosting von den Einhorncupcakes verarbeiten. Die Füllung hat leider nicht ganz so geklappt wie erhofft, aber geschmeckt hat es trotzdem (eine Joghurtschicht mit Gelatine fest gemacht und eine Himbeerschicht mit rotem Wackelpudding). 

Gegessen habe ich sie übrigens mit meinem Mädels – wir versuchen uns nämlich einmal die Woche zum Frühstück zu treffen. In Woche eins gab es die Torte, in Woche zwei ein Bananenbrot. Ich liebe es Besuch zu haben 💕



Diese Tomatensauce war eine Resteverwertung vom feinsten – angegangene Tomaten, etwas Paprika und halb verschrumpelte Zucchini aus der Tafeltüte. Was solls, im gekochten Zustand sieht man das nicht mehr und es schmeckt super. 

Im Kühlschrank lag noch der Blumenkohl herum. Der wurde mit einem weiteren günstig gekauften Blumenkohl zu leckerer Suppe verarbeitet. Ich liebe Blumenkohlsuppe ja über alles 😍




Und zum Abschluss habe ich hier noch das Abendessen von vor zwei Tagen. Im Kaufland hatte ich günstig einen Brokkoli mitgenommen. Zusammen mit den Möhren aus der Tafeltüte habe ich die One-Pot-Pasta mit Möhren und Brokkoli noch mal gekocht. Und wenn ich überlege, wie sehr ich mit mir gehadert habe, dieses sehr einfache Rezept im Blog zu veröffentlichen … Wie heißt es so schön: Wer schreibt, der bleibt. Nicht wahr? 

Ich hoffe Euch hat die Tafelzusammenfassung gefallen und freue mich über Lob, Kritik, Anregungen oder einfach einen Gruß. Und falls Ihr zum ersten Mal mit lest und mehr erfahren wollt zum Thema Tafel – hier gehts zum FlashbackDas erste Mal Speisekammer ASL und der Wechsel zur TafelQLB.

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2 Comments

  • Reply
    Julia Kitzsteiner
    11. Februar 2018 at 15:00

    Liebe Henriette. Da fällt mir nur eins ein: Mimimi 🙂
    8K? Ich hab mich total gefreut als ich gestern zufällig gesehen hab, dass ich über 900 Follower auf Insta hab. Mach dir nicht so viel Gedanken über Zahlen.
    Was ich eigentlich sagen wollte: ICH LIEBE DEINE TAFELTÜTEN-Berichte! So faszinierend was du aus den Sachen zauberst, die Pulled-Pork-Burger sehen supergeil aus. Hmmm!
    Danke, das du deine Variationen immer mit uns teilst, ich lese so gern mit!
    Liebste Grüße
    Julia

    • Reply
      Lani
      14. Februar 2018 at 18:32

      Ich weiß, dass ist jammern auf hohem Niveau, aber traurig macht es mich dennoch, dass es mittlerweile eher runter als rauf geht. Das gibt einem das Gefühl, alle die es interessiert sind schon da. Egal. Die Pulled-Pork-Burger war der Knaller, ich freue mich schon auf das nächste Stück Schweinefleisch in der Tüte… 😛

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