Huch das schmeckt ja (doch)!? – Blogevent

Auf dem Blog von „Be Veggie – going vegan“ läuft aktuell ein Event zum Titel „Huch das schmeckt ja (doch)!?“. Zwar bin ich selbst kein Vegetarier/Veganer, doch koche ich sehr gern ohne Fleisch. Gerade wenn man sich mit den Haltungsbedingungen von Masttieren auseinander setzt, vergeht einem schnell der Appetit auf Fleisch. Nun aber zum Blogevent. Natürlich gibt es einige Dinge die ich als Kind verabscheut habe. Ganz spontan fallen mir da Fenchel und Kürbis ein! Da ich mich nicht wirklich entscheiden kann zwischen den beiden (fand sie beide gleich gräßlich^^), habe ich für beides ein veganes Rezept 🙂




Zuerst zum Fenchel: Wirklich gegessen habe ich den nie, verbinde das eher mit Tee und Babys… Nun bin ich ja selber junge Mutti (Sohnemann ist aktuell knapp zwei Jahre) und zwangsläufig setzt man sich mit Dingen auseinander, die für Babys empfohlen sind. Da kommt man an Fenchel nicht vorbei. Aber wieso soll man seinem Kind etwas vorsetzen, dass man selber nicht mag? 
Als nun ein guter Freund von mir zu Besuch kam und wir gemeinsam überlegten, was es zum Abendessen geben soll, kam er mit der Idee von Fenchel. Diesen hatte er in seinem Nepalurlaub gegessen und regelrecht davon geschwärmt. Über eine Chefkochsuche habe ich ein passendes Rezept gefunden, dass wir dann ausprobiert haben. 




Für 4 Personen:

2 Fenchelknollen
2 Zwiebeln
1 Chilischote
1 Stück Ingwer
10 Champignons
6 Tomaten oder
1 Dose Pizzatomaten
Salz
2 gestrichene TL Zucker
Öl



Den Fenchel waschen, die „Finger“ und das untere Ende abtrennen, halbieren und dann in dünne Streifen schneiden. Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Ringe schneiden. Die gewünschte Menge Chili waschen, halbieren und in Ringe schneiden (in Nepal wird das nicht entkernt und damit wird es erheblich schärfer, also Vorsicht!).

Das Ingwerstück – ca. 2 Fingerendglied groß – schälen und entweder in kleine Stücke hacken oder in dünne Scheiben schneiden. Die Pilze säubern und in Scheiben schneiden. Die Tomaten waschen und in Stücke schneiden. 

Nun in einer Pfanne Öl erhitzen, Chili und Ingwer anbraten und dann den Fenchel hinzugeben. Ca. 5 Min. braten, dann die Zwiebel hinzufügen und weiter braten bis diese goldgelb wird. Nun die Champignons und Tomaten hinzugeben, salzen und weiterbraten/köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. 

Das Gericht ist wirklich lecker, angenehm scharf aber nicht zu heftig. Dazu passt Basmatireis. 



So und nun zum Kürbis. Da gibt es ja unterschiedlichste Sorten, von Hokkaido über Muskat und Butternut bis hin zum Gartenkürbis (um nur mal einige zu nennen). Wie auch immer – ich habe alle kategorisch abgelehnt! Ich weiß gar nicht mehr wann ich dem Kürbis eine weitere Chance gegeben habe, aber mittlerweile gehört er in der Herbstzeit fest in meine Küche! Aktuell komme ich kaum an den wahnsinnig leckeren Butternutkürbissen vorbei. Vor ein paar Tagen habe ich eine tolle Kürbis-Kokos-Suppe gekocht – zum Überfressen gut! 🙂

Für 1-2 Personen:

1/2 Butternut-Kürbis
6 Kartoffeln
2 Zwiebeln
1 Dose Kokosmilch
1 kleines Glas Weißwein (alk-frei)
Zucker, Salz & Pfeffer
Muskat
Cayennepfeffer

Die Kartoffeln schälen, den Kürbis schälen, die Zwiebeln abziehen und alles in Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen, auf niedriger Stufe die Zwiebeln mit einem Teelöffel Zucker anschwitzen (etwa 5 Minuten). Dann hochschalten, Kürbis und Kartoffeln dazugeben und kurz mit dünsten. Dann mit Weißwein ablöschen und die Kokosmilch dazugeben. Das Gemüse etwa 15-20 Minuten gar kochen lassen. 

Zum Schluss alles grob pürieren und mit den Gewürzen kräftig abschmecken. 
Ein weiteres Beispiel für ein veganes Kürbisrezept ist dieses hier. Nun reicht es aber, ich habe den Rahmen wahrscheinlich eh schon gesprengt ^^. Aber ich finde es überraschend, wie vielseitig die vegane Küche ist. Gerade mit Gewürzen kann man da viel machen! 










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2 Comments

  • Reply
    Jessi
    13. September 2013 at 04:50

    Huhu!

    freu mich das du mitmachst!!
    Fenchel, das ist in der Tat auch etwas, dem ich vielleicht noch mal eine Chance geben sollte. Ich mag den auch gar nicht. Dein Gericht sieht aber sehr lecker aus…danke dafür!

    Grüßle, Jessi

    PS: Kannst du mich vielleicht bitte noch verlinken? Das wäre super!

    • Reply
      Lani
      13. September 2013 at 08:34

      Aber selbstverfreilich wird da verlinkt, habe ich nur vergessen gestern Abend 🙂

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