Hackkrokodil

Dieses Rezept wollte ich ausprobieren, seit ich das tolle Foto in meinem Buch „FunFood“ (NGV) gesehen habe. Da bei uns die Geburtstage für dieses Jahr bereits alle durch sind, kommt mir das Blogevent bei Experimente aus meiner Küche doch gerade recht als Ausrede, um meiner Familie diese ausgefallene Idee zu servieren 🙂


Für die Füllung:


2 Brötchen vom Vorteig
1 Zwiebel
100 g Gouda
1 kg Hack
2 Eier
150 g Frischkäse
1/2 Tube Tomatenmark
Salz & Pfeffer


Außerdem:


1 Packung Blätterteig (TK oder gekühlt)
1 Ei
1 EL Sahne
2 EL gehackte Pistazien
2 Sternanis
Majonaise zum Verzieren 







Die Brötchen etwa 10 Minuten in lauwarmem Wasser einweichen. Die Zwiebel schälen, hacken und im Öl glasig anschwitzen, danach beiseite stellen. Den Gouda – wenn nötig – reiben. 


Das Hack in eine Schüssel geben. Die Brötchen ausdrücken, in Stücke zupfen und zum Hack geben. Den Gouda, das Tomatenmark, den Frischkäse, die Eier und die Zwiebel ebenfalls dazugeben und alles mit den Händen gut verkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 2 EL der Masse abnehmen, 2 Bälle formen und zur Seite legen. 


Den (ggf. aufgetauten) Blätterteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Bei Einzelplatten 6 Stück überlappend zu einem Rechteck formen (bei einem großen Stück Blätterteig ein etwa 10-15 cm langes Stück abschneiden). Den ausgerollten Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Hackmasse diagonal darauf geben und grob das Krokodil vorformen (ein spitz zulaufendes Ende für den Schwanz und ein etwas abgesetztes Segment für den Kopf). Die Hackkugeln vorn auf das „Gesicht“ geben und etwas eindrücken. 


Nun den Blätterteig über die Hackmasse schlagen und das Krokodil vollständig bedecken. Andrücken und überstehende Teigreste abschneiden. Daraus 4 Rollen formen und diese als Beine an das Krokodil ansetzen. Mit dem Messerrücken einkerben. 


Die restlichen Blätterteigplatten ebenfalls ausrollen. Daraus zunächst Quadrate, dann Dreiecke schneiden und diese als Schuppen auf dem Rücken verteilen. Nach Belieben noch 2 Wulste über die Augen legen. 


Das Ei mit der Sahne verquirlen und das gesamte Krokodil damit einpinseln. Zum Schluss den Rücken des Krokodils mit gehackten Pistazien bestreuen und 2 Sternanis in die Augen drücken. Auf der mittleren Schiene ca. 60 Minuten backen. Ab ca. 30 Minuten das Krokodil im Auge behalten, damit es nicht zu dunkel wird. Wenn das geschieht mit Alufolie abdecken.


So und weil das wahrscheinlich etwas viel Input war, kommen jetzt noch Fotos um den ganzen Text zu verdeutlichen 🙂





So das wars dann auch schon mit den Bildern. Für die Nüstern habe ich übrigens 2 Pinienkerne an die entsprechende Stelle gesteckt (vor dem Backen). Alternativ kann man mit Majonaise aus der Tube Nüstern und Augen aufzeichnen. Für die Augen dann einfach noch einen Punkt auf den Sternanis setzen. 


Das letzte Bild zeigt das aufgeschnittene Krokodil – es war sehr sehr lecker! Der Käse im Krokodil war einfach ne geniale Sache. Bei uns sind 4 Leute komplett satt geworden, auf einem Buffet ist ja deutlich mehr vorhanden und dann reicht das Krokodil bestimmt für deutlich mehr 🙂 Oder man macht zwei.. Schmecken tut es definitiv auch kalt!


Und jetzt noch mal in voller Pracht: 







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2 Comments

  • Reply
    Ilka - Die Welt der kleinen Dinge
    1. Januar 2014 at 20:36

    Hallo Jette,
    na das sieht ja toll aus! Das werd ich irgendwann mal ausprobieren. Ich hab von meinem Bruder auch ein FunFood-Buch zu Weihnachten bekommen, ich glaub die Fortsetzung zu deinem. Da sind auch echt witzige Sachen drin. Aber du hast schon Recht, man braucht irgendwie eine Gelegenheit dazu.
    Liebe Grüße
    Ilka

    • Reply
      Lani
      1. Januar 2014 at 20:47

      Ich hoffe es gibt dann Rezepte und eine Rezension zu Deinem Buch – und vielleicht hole ich es mir dann auch!

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